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Doping-Verdacht gegen Russland: Möglicher Ausschluss von Olympischen Spielen

22. September 2019, 14:20 Uhr
Symbolbild Bild: GEPA pictures/ Sputnik (GEPA pictures)

MOSKAU. Ein neuer Verdacht gegen Russland erschüttert die Sportwelt: Um die Dimension des Doping-Skandals zu vertuschen, sollen Daten aus dem Moskauer Labor manipuliert worden sein. Sollten sich die übereinstimmenden Berichte internationaler Medien erhärten, muss Russland mit harten Konsequenzen bis hin zum Ausschluss von den Olympischen Spielen 2020 in Tokio rechnen.

Das Exekutivkomitee der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) tagt am Montag in der Gastgeberstadt. Unmittelbare Folgen könnte es schon für die russischen Leichtathleten bei der WM in Doha haben, die am Freitag beginnt. Das Council des Weltverbandes berät ebenfalls am Montag über eine Aufhebung oder Verlängerung der Suspendierung des Landes.

Zweifel, dass die Leichtathleten seines Landes schon bei der WM unter eigener Fahne antreten durften, hatte schon am vergangenen Freitag der Chef der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA), Juri Ganus, geäußert. Er habe dafür Informationen, die er "nicht offenlegen" könne, sagte Ganus.

Russland wegen Staatsdopings bereits einmal begnadigt 

Der Sprecher des Nationalen Olympischen Komitees Russlands, Konstantin Wybornow, sagte am Sonntag der Staatsagentur Tass, dass es keinen Kommentar zu den in internationalen Medien, darunter der britischen Zeitung "The Telegraph" oder der US-Nachrichtenagentur AP, erhobenen Vorwürfen gebe. Kommentiert würden nur Äußerungen offizieller Stellen.

Bestätigt sich der Fälschungsverdacht, dürfte die WADA die RUSADA wieder suspendieren und wegen der im September 2018 umstrittenen Aufhebung der Sperre erneut in die Kritik geraten. Die RUSADA war drei Jahre nach Aufdeckung des Staatsdopings begnadigt worden, obwohl Russland nicht alle Bedingungen der WADA erfüllt hatte. Dazu gehörte die Forderung, der Weltagentur die Doping-Testdaten und -Proben der Jahre 2012 bis 2015 zu übergeben. Russland händigte die rund 20 Millionen Datensätze und etwa 2600 Proben erst nach fast schikanösen Verzögerungen aus.

Daten manipuliert, um Ausmaß der Dopingfälle zu vertuschen 

Bei der Auswertung dieser großen Informationsmengen ermittelte die WADA Beweise gegen rund 300 russische Athleten. Dass die Moskauer Daten dennoch möglicherweise manipuliert worden sind, um ein größeres Ausmaß der Vergehen und der Anzahl der Doper zu verschleiern, könnte die WADA anhand von Kopien der Labordaten erkannt haben. Sie waren der WADA vor ihrem Zugang zum Moskauer Labor von einem "Whistleblower" zugespielt worden.

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