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Hochburgen und negative Ausreißer: Die Tops und Flops der Parteien

Von Florian Wurzinger, 27. September 2021, 11:21 Uhr
Der überwiegende Teil der oberösterreichischen Wahl-Landkarte ist durch die ÖVP-Mehrheit schwarz eingefärbt.

LINZ. In welchen Gemeinden haben ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne, MFG und Neos die meisten Stimmen bekommen? Und wo waren sie am schlechtesten? Wir haben nach hohen Siegen und klaren Niederlagen bei der Landtagswahl gesucht.

Die Landtagswahl hat in den Gemeinden teilweise überraschende Ergebnisse gebracht. Der überwiegende Teil der oberösterreichischen Wahl-Landkarte ist durch die ÖVP-Mehrheit schwarz eingefärbt, in neun Gemeinden ist die SPÖ, in drei die FPÖ stimmenstärkste Partei. Wir haben uns angesehen, in welchen Gemeinden die Parteien besonders überlegen waren - und wo sie keine Chance hatten.

ÖVP

Top: Kaltenberg (62,87%)

In keiner anderen Gemeinde war der Wahlsieger so gut wie in Kaltenberg im Bezirk Freistadt. Die ÖVP erreichte hier 62,87% der Stimmen, das ist im Vergleich zur vergangenen Wahl im Jahr 2015 sogar ein Rückschritt um rund 5%.

Flop: Sankt Pankraz (23,87%)

Sankt Pankraz im Bezirk Kirchdorf ist eine von drei Gemeinden, in der die FPÖ gestern stimmenstärkste Partei war. Die ÖVP kam hier nur auf 23,87% der Stimmen, konnte aber den Wert im Vergleich zu 2015 annähernd halten und ist nun zweitstärkste Partei vor der SPÖ.

FPÖ

Top: St.Georgen am Fillmannsbach (42,16%)

Eine weitere FPÖ-Gemeinde ist St. Georgen am Fillmannsbach im Bezirk Braunau mit 42,16%. Der Wahlsieg fühlt sich aber wie eine Niederlage an, denn verglichen mit 2015 hat die FP fast 15 Prozentpunkte eingebüßt. Sogar FP-Bürgermeister Franz Wengler hat sein Amt an die VP verloren. Der neue Bürgermeister heißt Gerhard Luger.

Flop: Obertraun (7,14%)

In Obertraun haben die Freiheitlichen mehr als die Hälfte ihres Stimmenanteils verloren. Erreichte die FPÖ im Jahr 2015 noch 16,4 Prozent, sind es bei der Wahl 2021 nur noch 7,1 Prozent.

SPÖ

Top: Obertraun (46,19%)

Die Verluste der FP lassen sich auch damit erklären, dass Obertraun traditionell eine Hochburg der Sozialdemokratie ist. Die SPÖ konnte ihren Stimmenanteil im Vergleich zur Landtagswahl 2015 um 5,8 Prozentpunkte auf 46,2 Prozent ausbauen.

Flop: Sankt Radegund (2,63%)

Von den sechs stärksten Parteien war in St. Radegund im Bezirk Braunau keine so schlecht wie die SPÖ. Die Sozialdemokraten kamen hier nur auf 2,63%, kurioserweise hat man trotzdem im Vergleich zu 2015 dazugewonnen, wenn auch nur minimal.

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Die Grünen

Top: Ottensheim (27,04%)

Traditionell stark sind die Grünen in der Linzer Umlandgemeinde Ottensheim im Bezirk Urfahr-Umgebung. Mit 27,04% ist die Partie dort zweitstärkste Kraft hinter der ÖVP.

Flop: St. Georgen am Fillmannsbach (2,94%)

Durch die Dominanz von FPÖ und ÖVP haben die Grünen in St. Georgen am Fillmannsbach keine Chance und kommen dort nur auf 2,94%.

Neos

Top: Hirschbach im Mühlkreis (10,99%)

Überraschenderweise nicht im urbanen Raum, sondern in Hirschbach im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) erreichen die Neos mit 10,99% ihr stärkstes Ergebnis. Hinter ÖVP und SPÖ kam man dort auf die drittmeisten Stimmen.

Flop: Lichtenau im Mühlkreis (0,57%)

Ebenfalls im Mühlkreis, nämlich in Lichtenau (Bezirk Rohrbach) haben die Neos ihren größten Dämpfer erlitten. Dort kam die Partei nur auf 0,57% der Stimmen und liegt gleichauf mit CPÖ und KPÖ.

MFG

Top: Maria Neustift (19,73%)

Einen großen Erfolg feierte die neue Partei Menschen Freiheit Grundrechte (MFG) in Maria Neustift (Bezirk Steyr-Land). Die Impfskeptiker kamen dort auf 19,73% der Stimmen und sind damit zweitstärkste Kraft hinter der ÖVP.

Flop: Schwarzenberg am Böhmerwald (2,20%)

Weniger erfolgreich war die neue Partei hingegen im oberen Mühlviertel: In Schwarzenberg am Böhmerwald erreichte sie 2,20%, hier ist die ÖVP mit einer klaren absoluten Mehrheit unantastbar.

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Autor
Florian Wurzinger
Redakteur Online/OÖN TV
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26  Kommentare
26  Kommentare
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Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 27.09.2021 18:46

Wo ist denn unser Linzer Bürgermeister? der ist so still😉

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snooker (4.429 Kommentare)
am 27.09.2021 18:22

Wenn die Regierenden keine schweren Fehler machen, werden sie an der Wahlurne bestätigt.
Siehe Land O.Ö, siehe Linz, siehe Wels, siehe Steyr.
Solide Arbeit lohnt sich.
Negativbeispiel Deutschland - die Union wird abgestraft

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ECHOLOT (8.825 Kommentare)
am 27.09.2021 18:17

Ja tut nur eeiter so und ihr werdet politisch in der bedeutungslosigkeit verschwinden! Und das eu weit! Wir haben die abgehobene politklasse satt die uns nur straft, nötigt und unsere existenz immer mehr vernichtet!
Da werden auch keine 212 mio für pr shows u mediales hochloben mehr helfen!

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 27.09.2021 17:11

Das Ergebnis in Wels für FP-Bürgermeister Rabl sticht heraus, die zweitgrößte Stadt in OÖ scheint mit der FP-Regierung hochzufrieden!
Gelingt es etwa trotz des hohen Ausländeranteils Kriminalität mehr im Griff zu halten als im roten Linz od. Wien?
Oder versucht man es zumindest?

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-donauwalzer (1.632 Kommentare)
am 27.09.2021 17:11

Der Niedergang der SPÖ ist das bemerkenswerteste, man feiert bei denen sogar dass man nicht das Allerschlechteste Ergebnis eingefahren hat, ...nur das Zweitschlechteste !

Kein Wunder bei abgehobenen Politbonzen der Gusenbauer-Faymann Partei die mit linken EU-Richtern über Jahrzehnte Asylmissbrauch gefördert genauso
wie den grüne Klimawahn, der Europas Industriearbeitsplätze nach China mit hunderten neuen Kohlekraftwerken exportiert hat - sp wie bei MAN Steyer....

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.09.2021 17:09

Die Grünen - Gemeinderatswahl - GMUNDEN

18,35% ... + 8,72%

super!

ÖVP - Bürgermeisterwahl - GMUNDEN.... 50,86 ... -17,64%....ist sich gerade noch ausgegangen!

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Caesar-in (3.666 Kommentare)
am 27.09.2021 15:13

Da soll sich noch einer auskennen. Früher waren das die Schwarzen. Dann waren das die Geilomobil-Türkisen, die letzten Wochen waren es die Stelzer-Gelben und jetzt wieder in Schwarz. Was soll uns das bloß sagen? Das einzige das mir einfällt ist: ein Chamäoleon. Wechselt die Farbe wie sie es momentan braucht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 27.09.2021 16:59

Nennt sich CAMOUFLAGE.

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tomtom73 (1.916 Kommentare)
am 27.09.2021 14:44

i sehr nur mehr schwarz im wahrsten sinne des Wortes.

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rmach (15.212 Kommentare)
am 27.09.2021 14:17

So viel schwarz!

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ECHOLOT (8.825 Kommentare)
am 27.09.2021 18:19

Die stimmen werden durch altersstrucktur von selber weniger!

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Ottokarr (1.730 Kommentare)
am 27.09.2021 14:06

Jetzt wir sind wieder am Anfang - so wies Land in Wahrheit ist !!! Die Spö könnte vielleicht noch so 5 % zulegen von den Grünen dann ists so wies sein soll !

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herst (12.771 Kommentare)
am 27.09.2021 13:41

Gratulation an die ÖVP. In den nächsten Jahren wirds aber heissen: Von nun an gings bergab. Siehe FPÖ in OÖ + CDU-CSU in Germanien.

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herst (12.771 Kommentare)
am 27.09.2021 13:35

Nachträglich noch herzliche Gratulation an die FPÖ für den tollen Erfolg.Weiter so auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Ihr werdet es schon schaffen in den nächsten Jahren. Ich halte euch fest die Daumen.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 27.09.2021 21:40

Endlich können sich die Kummerl offenbaren ....

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lentio (2.771 Kommentare)
am 27.09.2021 12:55

Die Nähe der OÖN zur ÖVP und zur FPÖ sind beinahe unerträglich.

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Klettermaxe (10.731 Kommentare)
am 27.09.2021 12:57

Wie kommst du darauf?

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reibungslos (14.528 Kommentare)
am 27.09.2021 13:15

Ein Poster hat einmal geschimpft, die OÖN seien eine linkslinke Zeitung.

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Orlando2312 (22.340 Kommentare)
am 27.09.2021 14:32

Der Poster hat wohl eine etwas selektive Wahrnehmung gehabt. Die OÖN waren IMMER SCHON ÖVP-lastig. Schon seit den Zeiten Alfred Maletas, der ja selber Politiker dieser Partei war.

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tomtom73 (1.916 Kommentare)
am 27.09.2021 14:46

und i hab immer geglaubt Zeitungen sind unabhängig gggg

bei der Krone stehst sogar drauf

jeden Tag eine kleine Unwahrheit

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Orlando2312 (22.340 Kommentare)
am 27.09.2021 16:56

So isses mit dem Glauben. Der Glaube fängt dort an, wo das Wissen aufgehört hat.....

😉 😉 😉

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 27.09.2021 21:45

Deutsche Sprache - schwere Sprache !!

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gutmensch (16.735 Kommentare)
am 27.09.2021 12:15

Flop: Lichtenau im Mühlkreis (0,57%)

Ebenfalls im Mühlkreis, nämlich in Lichtenau (Bezirk Rohrbach) haben die Neos ihren größten Dämpfer erlitten. Dort kam die Partei nur auf 0,57% der Stimmen und liegt gleichauf mit CPÖ und KPÖ.

Das heißt also, die haben sich nur selbst gewählt. Kein Anderer hat denen seine Stimme gegeben. Nicht mal die Partner, Eltern, Geschwister. Freunde dürften sie gar keine haben.

Also, bei so einem Ergebnis würde ich mal in mich gehen

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LittleLui (21 Kommentare)
am 27.09.2021 12:18

Haben denn LichtenauerInnen für die Neos für den Landtag kandidiert?

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 27.09.2021 11:50

Spitzenreiter bei der Wahlbeteiligung ist Moosdorf mit 103% *ggggg*

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 27.09.2021 18:14

Wahlkarten aus anderen Gemeinden?

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