Gerichtlich angeordnete Delogierungen ausgesetzt
LINZ. Das Land will bei Verschärfung der Coronakrise auch die Regelungen zur Wohnbeihilfe anpassen.
Gerichtlich angeordnete Delogierungen sind derzeit ausgesetzt, so Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner, der weiters in Aussicht stellt, dass die Wohnbeihilfe im Falle einer Verschärfung der Coronakrise und flächendeckenden Einkommensausfällen vonseiten der Landesregierung jederzeit so angepasst werden könne – sodass niemand fürchten müsse, seine Wohnung zu verlieren.
Gerichtlich angeordnete Delogierungen würden derzeit nicht exekutiert. Auch die im Delogierungsverfahren einzuhaltenden Fristen auf Seiten des Vermieters würden für die Dauer der Krise vorläufig ausgesetzt. „Wohnen ist ein Grundpfeiler der sozialen Sicherheit und wir lassen hier ganz bestimmt niemanden allein und in Unsicherheit zurück“, so Haimbuchner.
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Wenn du über 60 % deines Millionenbudget jährlich in "Gemeinnützige Vereine" stopft, so wie der Dauergrinser von der Burschenschaftlerpartei, musst in der Krise auch ein paar hundert Euro für das Volk ausgeben.
Nur seine 16 seitige braune Werbung hätte er sich sparen können, Hass und Hetze braucht in unserem Land derzeit echt niemand.
"wir lassen hier ganz bestimmt niemanden allein", äh, tatsächlich, hat H das gesagt?
Moi, die "armen, armen Vermieter", wenn ich viel Zeit habe bedaure ich Euch! Euch sollte man mal richtig im Regen stehen lassen, ihr Profitoptimierer!
Unpackbar! Als Vermieter bleibt man im Regen stehen, weil der Herr sich von einer menschlichen Seite geben möchte! Pfui, Haimbuchner! 🤮
Amha. Es ist ja nicht fuer immer. Bisschen Menschlichkeit gehoert auch in dieser Krise. Wahrscheinlich betrifft es ja auch nur die Genossenschaften.
Und was ändert sich durch diese Fristverlängerung zum Besseren?
Alle leisten einen Solidarbeitrag. Warum nicht die Vermieter ?
Wenn man als Vermieter nach 12 Monaten endlich einmal den Titel zur Räumungsexekution hat, dann kommt man sich wohl ziemlich gefrozzelt vor, wenn einem der Staat weitere Mietschulden zumutet.
Haftet Herr Haimbuchner für "Folgeschäden" seiner Anlassgesetzgebung?
Ich bin wahrlich kein Fan davon, Leute auf die Straße zu setzen. Aber da wurde zu vieles vorab versäumt. Eine Wohnungs-Zwangsräumung kommt nicht aus heiterem Himmel.
So ist es. Im Prinzip kann man ab der zweiten offenen Miete Räumungsklage einbringen. Aus falsch verstandenem Mitleid oder weil der Mieter behaupt "eh bald genug Geld zu haben" wartet man dann zu. Mit dem ganzen Gerichtslauf (den der Mieter gezielt hinauszögern kann, indem er Gerichtsschreiben konsequent ignoriert), ist man tatsächlich bei 12 Monaten, teils mehr.
Und jetzt befindet ein einzelner Politiker, dass Gerichtsorgane ihre normale Arbeit einfach nicht erledigen sollen. Das ist pervers.
PS an die Nörgler: Das trifft eher Kleinvermieter und nicht die "Großen".
Na Gott sei dank haben wir die Corona-Krise.
Damit sind die Politiker nicht mehr an ihre Märchen aus dem Wahlkampf gebunden.
Danke Herr hainbuchner.
BRAVO! Schnell reagieren und Probleme lösen ist das Gebot der Stunde.
DESKAISERSNEUEKLEIDER
vollkommen richtig , und EGAL welche politische Couleur es macht .
Und was wird durch eine Fristenverlängerung gelöst?