Stelzer und Gerstorfer: 403 neue Wohnplätze und viel Harmonie
LINZ. Monatelang wurde heftig über das Sozialbudget gestritten, im Februar wurde das Kriegsbeil begraben.
Gestern, Freitag, präsentierten VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer und SP-Sozialländesrätin Birgit Gerstorfer – betont harmonisch – die konkrete Einigung beim Ausbau der Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung. Man habe einen gemeinsamen Weg gefunden, die Finanzierung stehe, sagte Stelzer: "Persönliche und parteipolitische Animositäten müssen hintangestellt werden."
Bis 2021 werden 403 neue Wohnplätze geschaffen. Sie verteilen sich über das ganze Land, alleine 50 entstehen in einem Neubau in Linz-Wegscheid. Es werden laut Gerstorfer unterschiedliche Wohnformen geschaffen: vollbetreut, teilbetreut, begleitetes Wohnen, integrative Versorgung im Pflegeheim. Heuer sind dafür im Budget 3,6 Millionen Euro vorgesehen, 2019 gut zwei, 2020 gut fünf Millionen. Stelzer: Finde man weitere Einsparungsmöglichkeiten, könne es billiger kommen. Gerstorfer sagte, mit dem Ausbau werden auch 188 Vollzeitjobs geschaffen.
Insgesamt ist der Bedarf an Wohnplätzen höher. 1000 weitere braucht es laut Gerstorfer: "Dem müssen wir uns noch widmen." Stelzer räumte das auch ein, betonte aber, der dringendste Bedarf sei gedeckt. (az)
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'Man habe einen gemeinsamen Weg gefunden, die Finanzierung stehe, sagte Stelzer: "Persönliche und parteipolitische Animositäten müssen hintangestellt werden."'
Es gibt nichts penetranteres als einen Jesuiten. Kommt der vorne nicht hinein, versucht er's über die Hintertür, gelingt das nicht, steigt er über Fenster oder Balkon ein.
die genossen versinken und frau gerstorfer ist ein blumerl das vertrocknet
Der dringendste Bedarf ist gedeckt? Man muss bereits halbtot sein, bevor man einen Betreuungsplatz für einen Angehörigen bekommt.
Danke Frau Gerstorfer für ihre unermüdlichen Kampf für ein menschenwürdiges Leben für die Schwachen, in diesen Zeiten eine besondere Herausforderung.
Wäre diese Einigung nicht auch ohne die Schlammschlacht in der Öffentlichkeit zu erzielen gewesen? Unsere Gesellschaft hat verlernt, mit Andersdenkenden umzugehen. Das gilt auch für die Politik.
Verhaltet "euch" nicht wie Sektierer auf Mission, dann können die "Spitzenpolitiker" strampeln mit ihren Beinchen auf einem roten XXXLUTZ-Sessel