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Wider die Gehirnwäsche

Von Klaus Buttinger, 12. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Wider die Gehirnwäsche
Rubina Möhring Bild: Valerie Voithofer

Sie warnt vor einer Orbanisierung, nennt die autoritären Kräfte beim Namen und steht einem Verein vor, der sich kein Blatt vor den Mund nehmen will: Rubina Möhring von "Reporter ohne Grenzen".

Eine angriffige Klarheit liegt in ihrer Stimme. Denn es sind keine Kleinigkeiten, über die Rubina Möhring (69) spricht. Es geht um die höchsten Güter der Demokratie.

OÖNachrichten: Im Ranking der Pressefreiheit bekommt Österreich 2018 nur ein "Zufriedenstellend". Für Deutschland und für die skandinavischen Länder vergibt das Expertenpanel der "Reporter ohne Grenzen" hingegen ein "Gut". Was macht Österreich schlechter?

Möhring: Hier zeigt sich das erste Jahr der Kurz-Regierung. Da ist viel passiert: Da wurde ORF-Anchorman Armin Wolf von FPÖ-Stiftungsrat Norbert Steger der Lüge bezichtigt, Steger hat verlangt, dass ORF-Korrespondent Ernst Gelegs aus Budapest abgezogen wird (wegen der Orban-Berichterstattung, Anm.) und auch Strache hat sich gegenüber dem ORF mokiert. Auch Kanzler Kurz hat begonnen, Journalistinnen und Journalisten zurechtzuweisen. Dazu kam sein "Message Controlling". Es ist eine gewisse Art Zensur, wenn täglich von verschiedenen Ministerien das Thema des Tages vorgegeben wird und wenn hundert Leute nur die PR für den Bundeskanzler machen. Durch all diese Dinge seitens der Regierung hat es eine sehr verschärfte Situation in den Medien gegeben, was zum Absturz im Ranking der Pressefreiheit geführt hat.

Österreich ist vom 11. auf den 16. Platz abgerutscht. Ein noch guter oder schon ein schlechter Platz?

Das ist immer noch ein guter Platz. Österreich war im weißen Bereich (= gute Situation für die Pressefreiheit, Anm.), hat braune Flecken bekommen und ist jetzt im gelben Bereich (zufriedenstellende Situation, Anm.). Das ist insofern bedauerlich, weil Österreich sehr gut dagestanden ist und es eine Weile dauert, bis man das wieder zurückerobern kann.

Wie kommen diese Wertungen zustande?

Es gibt einen Fragebogen, ausgearbeitet von Kommunikationswissenschaftern, der seit 2002 jährlich erstellt wird und mittels 117 Fragen die Situation von Journalistinnen und Journalisten, von Medienhäusern und Bürgerreportern in 180 Staaten misst.

Österreich hat sich den Visegrád-Staaten angenähert, in denen es in Sachen Pressefreiheit traurig aussieht, insbesondere in Polen und Ungarn. Mit welchen Mitteln hat man dort die kritischen Medien mehr oder weniger mundtot gemacht?

Das ist zuerst schleichend und dann ganz schnell gegangen. Es hat in Ungarn damit begonnen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien Radio und Fernsehen gleichgeschaltet wurden. Die kamen unter ein Dach und wurden von den gleichen Redaktionsmitgliedern bedient. Das führte zu einer Vereinheitlichung der staatlichen Nachrichten. Die Zeitungen wurden von Orban-freundlichen Oligarchen aufgekauft – zum Teil leider auch über Österreich – und inhaltlich auch gleichgestellt. Das kennen wir aus Russland, der Türkei und auch aus China. Die ehemalige Leiterin der Medienbehörde, die von Orban geschasst wurde und nun in Österreich lebt, erzählte, die Menschen meinten anfangs, diese Entwicklung wäre nicht so schlimm; und auf einmal war die Gleichschaltung da. Strache hat ja auch davon gesprochen, er wäre für eine Orbanisierung der Medien in Österreich.

"Reporter ohne Grenzen" attestiert den USA ebenso wie Ungarn erkennbare Probleme mit der Pressefreiheit. Wie stellt sich die Sache jenseits des Atlantiks dar?

Zwar gibt es die Washington Post und die New York Times – hervorragende und auch kritische Qualitätszeitungen –, aber bei den Medien im Wilden Westen, im Hinterland der USA sieht das ganz anders aus. Da kommt es zu einer bestimmten Meinungsmache, weil Journalisten angehalten werden, das zu schreiben, was die Leute lesen oder hören wollen. Außerdem hat Präsident Trump mit seinen "Fake News" und "Alternative Facts" schon sehr böse Sachen angestellt. Wie er sich gegenüber Medien verhält, geht gar nicht. Er hat Journalisten als Feinde der Bevölkerung bezeichnet. Und das kopieren nicht wenige Politiker, nach dem Motto "was Trump kann, kann ich auch".

Sehen Sie eine Gefahr für die Pressefreiheit, wenn ein Freund von Kurz, der Investor René Benko, tatsächlich die Kronen-Zeitung übernehmen könnte?

Absolut. Die Krone, die früher ein FPÖ-Blatt war, ist nach dem Ibiza-Video umgeschwenkt auf Kurz. Weil darin besprochen wurde, wie eine Oligarchin die Krone aufkaufen könnte. Nun kauft vielleicht ein Oligarch das Medium auf. Und was will er damit? Er will Geld in der Kasse klingeln hören und das lesen, was ihm gefällt.

Der Umbau des ORF war schon offensichtlich, im Falle von Türkis-Blau II würde das noch stärker kommen, oder?

Ich fürchte ja. Nicht nur, weil die FPÖ den ORF am liebsten abschaffen würde. Kurz ist Puls 4 sehr zugeneigt. Der Sender hat fünf Millionen Euro Medienförderung bekommen und das ist schon eine Menge für einen Kommerzsender. Puls 4 gehört Sat 1 und der Inhaber sitzt nicht in Österreich sondern in Deutschland. Die fünf Millionen sind geflossen, damit sie dort permanent Nachrichten machen und sich so ein bisschen einen öffentlich-rechtlichen Touch geben können. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Dort gibt es jedenfalls eine Moderatorin, die Werbung für Kurz macht, das muss ja wohl abgesprochen gewesen sein. Das sind keine guten Zeichen.

Was sagen Sie zur Presseförderung? Braucht es ein anderes System?

Gerade jene Medien sollten mehr unterstützt werden, die qualitativ in Ordnung sind und denen es finanziell nicht so gut geht; nicht aber jene, die ohnedies Geld haben. Eine Medienförderung an sich ist gut, sie muss aber anders aufgestellt sein, nämlich nach Qualitätskriterien. Die Richtlinien für eine bessere Presseförderung liegen seit Jahren in den Ministerien.

Sie halten heute in Wels beim Treffen des Oberösterreichischen Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein Referat mit dem Titel "Medienfreiheit in Gefahr: Die autoritäre Bedrohung". Von wem geht diese aus?

Die geht von den eher rechts gerichteten Parteien aus. Wir haben das bei mehreren Ländern in Europa gesehen. In Ungarn, in Polen oder in Malta. In der Slowakei wurde sogar so weit gegangen, dass eine Journalistin und ein Journalist ermordet wurden. Die Menschenwürde hat nicht mehr jenen Stellenwert wie früher. Und auch die Menschenrechte nicht mehr. Informations- und Pressefreiheit sind ja Grundrechte, sind definiert sowohl in der EU- als auch in der UN-Deklaration. Letztere ist nach der Hitler-Herrschaft, noch während des Stalin-Regimes entstanden und sollte nach dem Motto "Nie wieder" verhindern, dass eine solche Gleichschaltung der Medien wieder stattfindet. Jetzt haben wir in Russland wieder gleichgeschaltete Medien. Da muss man sehr aufpassen und versuchen, das von Staats wegen zu unterbinden. Die jetzige ÖVP ist daran aber überhaupt nicht interessiert, ebenso wenig wie die FPÖ, sondern nur an reiner Propaganda und Eigennutz. Solche Parteien fördern, dass die Informationsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird. Und Informationsfreiheit ist nicht nur die Freiheit für Journalisten, sondern die Freiheit der Bevölkerung, sich vielfältig informieren zu können. Wenn die Journalisten aber nicht mehr vielfältig berichten können, ist es mit der vielfältigen Information für die Bevölkerung auch vorbei. Dann tritt das ein, was man gemeinhin Gehirnwäsche nennt.

Information, Vernetzung und Dialog gegen Hass

Rubina Möhring ist eine der Referentinnen beim Treffen des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus (kurz Antifa-Netzwerk). Dieses Treffen findet heute, Samstag, um 14 Uhr im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels statt.

Das Netzwerk wurde 2001 gegründet und wächst seither stetig. Heute gehören ihm 87 Organisationen an, darunter die Katholische Aktion, die Gewerkschaftsjugend, die Volkshilfe, die „Omas gegen Rechts“, die Kulturplattform KUPF, der Gemeindevertreterverband und das Zeitgeschichtemuseum Ebensee. Miteinander haben die Netzwerk-Organisationen mehr als 50.000 Mitglieder. „Wir engagieren uns gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rassismus und Rechtsextremismus“, sagt Netzwerk-Sprecher Robert Eiter. Ein weiterer Referent beim Treffen ist Josef Landerl, der Landesgeschäftsführer von „Neustart“: Er präsentiert das Projekt „Dialog statt Hass“.

Reporter ohne Grenzen

 

Seit 1998 gibt es in Österreich eine Sektion der international tätigen NGO „Reporter ohne Grenzen“. Der Verein mit mehr als 150 Mitgliedern setzt sich für Bewusstseinsbildung rund um Pressefreiheit ein und unterstützt Journalisten weltweit. Jährlich wird von „Reporter ohne Grenzen“ Österreich der Press Freedom Award für besondere Verdienste um unabhängigen Journalismus vergeben, zuletzt an den montenegrinischen Investigativ-Journalisten Jovo Martinovic. Seit 2001 leitet Rubina Möhring „Reporter ohne Grenzen“ Österreich.

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Autor
Klaus Buttinger
Redakteur Magazin
Klaus Buttinger

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45  Kommentare
45  Kommentare
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tourrabe (643 Kommentare)
am 14.10.2019 22:47

Es stimmt die Bezeichnung "Reporter ohne Grenzen". Es ist allerdings die Darstellung grenzenloser Dummheit.
Wenn sich sog. Jounalisten fuer irgendeinen Bloedsinn (z.B. Klimawandel) einspannen lassen,dann darf man an deren Hausverstand zweifeln.

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tourrabe (643 Kommentare)
am 14.10.2019 22:26

Ist an sich vollkommen klar, dass sich diese linksversiffte Lady gegen manche nicht linken Medien in Position bringt. Fuer diese Frau endet die Pressefreiheit beim rechten Rand von Karl Marx.
Ich finde es haarstreubend, dass man solchen Personen in einem an sich korrekten Medium ueberhaupt einen Platz einraeumen kann.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.458 Kommentare)
am 13.10.2019 21:34

Danke, Frau Möhring, für die treffenden Worte!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 13.10.2019 19:06

Was sich Journalisten herausnehmen ist oft unerträglich. Z. B. Klaus Kleber vom ZDF (um nicht einen Österreicher zu nennen) beim Interview nach der Wahl vor zwei Wochen. Meine allergrößte Hochachtung vor Kurz, der dem Herrn klar und unmissverständlich erklärt hat, er ist nur den Österreichern verantwortlich, nicht Frau Merkel, Herrn Macron und schon gar nicht den Journalisten - die, wie Kleber gemeint hat allesamt darauf aufpassen, was Kurz machen wird. Ich muss sagen, da hab ich das erste Mal wirklich Respekt vor Hr. Kurz gehabt, das macht ihm so schnell keiner nach, dass er so einen überheblichen linken Journalisten in die Schranken weist (kann man eh nachschauen, so man möchte z. B. auf www.merkur.de..)

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 14.10.2019 17:13

Das deutsche Staatsfernsehen ist überhaupt das übelste Manipulationsmedium.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 13.10.2019 12:58

Schön, dass es hier so viele fundierte Stimmen gegen die Mainstream-mediale Gleichschaltung der "Qualitätsmedien" gibt. Ich zahle mein Abo für die OÖN nur mehr ungern, sehr geeehrter Herr Buttinger.

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oberoesterreicher (1.076 Kommentare)
am 13.10.2019 09:12

Man konnte sich hier persönlichen Eindruck machen, wie ein Vertreter der westlichen Medien die Dinge in Ungarn sieht und wie er persönlich das erlebt. Auffallend ist die äußerst kritische Haltung gegenüber der Regierung von Viktor Orbán bei gleichzeitigem Mangel an kritischem Bewusstsein gegenüber der Situation in Westeuropa. Dabei gibt es dort immer mehr Anzeichen dafür, dass die westlichen Medien vielleicht doch nicht so kritisch und unabhängig sind, wie sie es – auch vor sich selbst – immer wieder gerne behaupten und von anderen fordern.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 12.10.2019 21:51

allesistmoeglich
allesistmoeglich
allesistmoeglich
allesistmoeglich
allesistmoeglich
dieluegeistmoeglich

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.10.2019 18:18

Klimagehirnwäsche.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 18:57

Gutes Stichwort:

Dass dieses Interview inklusive Werbung für die Antifa-Veranstaltung mit "Wider die Gehirnwäsche" übertitelt ist, finde ich besonders witzig.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 12.10.2019 21:52

Pressefreiheit in Gefahr ist nicht witzig

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 17:29

Ist der deutsche Staatsfunk nicht gleichgeschaltet?

War der ORF nicht schon immer Staatsfunk?

Hören wir nicht, genau wie es Frau M an HU kritisiert, auch in Radio und TV Wortgleiches?

Offenbar war dieser Usus Frau M als Vorsteherin der NGO RSF vor 2017 tendenziell – oder tendenziös? –genehmer.

Frau M kritisiert HU, Polen, die TR, die USA, lässt Ö um 5 Punkte Richtung Visegradstaaten abrutschen wegen Kurz und Steger, regt sich über Propaganda auf und über mögliche persönliche Verflechtungen zwischen Medienmachern und Politik.

Was Frau M nicht auffällt/aufgefallen ist:

die D€U-Beitritts-Propaganda,

ein TV-Journalist, der einen Spitzenpolitiker interviewt, mit den er zu urlauben pflegt,

eine ministerielle Weisung an die Polizei, den Medien Herkunft/Abstammung Mutmaßlicher zu verschweigen,

dass das Problem nicht Einschränkung der Medienfreiheit heißt, sondern Einschränkung der bürgerlichen Meinungsfreihei, weil ihr offenbar die Zensurexzesse der Jahre 2015/16 entgangen sind.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 16:54

Sehen Sie eine Gefahr für die Pressefreiheit, wenn ein Freund von Kurz, der Investor René Benko, tatsächlich die Kronen-Zeitung übernehmen könnte?

Der Umbau des ORF war schon offensichtlich, im Falle von Türkis-Blau II würde das noch stärker kommen, oder?

Österreich hat sich den Visegrád-Staaten angenähert, in denen es in Sachen Pressefreiheit traurig aussieht, insbesondere in Polen und Ungarn. Mit welchen Mitteln hat man dort die kritischen Medien mehr oder weniger mundtot gemacht?

Lieber Klaus Buttinger!

Hat sich Rubina, dier Rote, Möring diese Fragen so gewünscht oder sind Ihnen die selbst genauso spontan eingefallen.

Und wie halten Sie es persönlich?

Üben Sie sich in der Mühe des Recherchierens oder nutzen sie die Bequemlichkeit des APA-Dienstes, der ja zu 45,78 % in Eigentum des ORF und somit laut Ihrer Interviewpartnerin unter dem Einfluss von Türkis plus ? steht, und zu weiteren 21 % von den Dichands, Raiffeisen und der deutschen Funke-Gruppe dominiert wird?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 17:02

Ziemlich sicher, SELTEN, werde ich diesen Propagandaartikel zum Anlass der Kündigung meines Jahrzehnte alten OÖN Abos nehmen. Ich kann mich gegen die ORF Zwangsgebühren nicht wehren, gegen die linke Propaganda seitens der OÖN aber schon.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 17:34

"genau so" muss es natürlich heißen und ein ? fehlt.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 13.10.2019 19:09

Benko hat doch schon längst 25 % der Krone von der deutschen Funke-Gruppe übernommen, nicht umsonst nennt man ja die Krone ganz liebevoll "Benköexpress" - tja , der eine spricht vom Verscherbeln derweilen hat sich der Kurzfreund schon längst die Anteile der in Rede stehenden Zeitung unter den Nagel gerissen.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 12.10.2019 14:52

Wenn die Medien sachlich, auf Fakten beruhend berichten würden, wäre die Pressefreiheit gewährleistet. Da sie dies aber nicht tun, sondern Meinungsbildung betreiben und mit Halbwahrheiten agieren, sind Reaktionen darauf selbstverständlich.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 15:20

Ja, HASTA! Und wenn die Qualitätsmedien in ihren Prioritäten- und Themensetzungen nicht so penetrant eineitig wären.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 13:41

Was mich am meisten gegen die "Liberale Demokratie" und ihre Medien aufbringt ist folgendes: alle regierenden und meinungsmachenden Kräfte haben über Jahrzehnte eine demokratische Diskussion über die wichtigste historische Weichenstellung für unser Volk und unseren Staat unterbunden - die Verwandlung des europäischen Österreichs (des von den Siegermächten des ersten Weltkriegs übergelassenen deutschsprachigen Rests der Monarchie) in ein multikulturelles, immer mehr auch islamisch geprägtes, Gebilde.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 14:59

Nacharbeiter...würden sie das aktuelle Zeitgeschehen richtig erfassen, würden sie sicher nicht den zweiten Weltkrieg ignorieren und in ein Monarchie-Denken zurückfallen.
Erdogan und Trump stehen sicher nicht auf der linken Seite.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 15:19

Ja, und die multikulturellen Massenmorde und -vertreibungen zwischen Karelien und Anatolien im vergangenen Jahrhundert, dann noch in Exjugoslawien in den 1990ern und die gleichzeitigen Bemühungen der politmedialen Kräfte, uns dieselben Umstände in Österreich aufzuzwingen. Ariel Muzicant erwartet "den Kampf der Kulturen in Europa, mit Gewalt". Der israelische Staat hat zum Ziel, seine "jüdische Identität zu schützen". Ich habe es jetzt ultimativ satt, wenn die Qualitätsmedien Diskussionen zu diesen Themen unterdrücken und mit den Standardformeln abhandeln und Nichtlinksgründenkende diffamieren. Mit höflichem Gruß, Ihr Nacharbeiter, verehrter Dede!

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:25

lieber Nacharbeiter, wenn höflichst, "verehrte dede"

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 15:32

Danke! Ich bin so altmodisch, noch an die Existenz der beiden Geschlechter zu glauben und so engstirnig, die Zwischenformen nicht zu erwähnen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:41

Nacharbeiter...ich bin weder altmodisch noch irgendwas. Ich bin! ohne Glaubensbekenntnis, ohne für eine Partei! Aber ich mache meins, und lese, höre alle verschiedenen Nachrichten.

Aber eines ist für mich klar....Faschismus ist eines(unter vielen anderen), was ich nicht mag.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:46

ja, aus deinen Worten ist zu entnehmen, sie/du bist einer der größten Dummvögel dieser Zeit!

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:35

...und, wichtig wäre aufmerksam sein und nicht einer Seite zu verfallen. Bei ihnen habe ich das Gefühl, das sie die rechtsextreme Seite unterstützen!

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phare (2.638 Kommentare)
am 14.10.2019 14:46

Deine Übung in der Interpretation historischer Meilensteine sollte jedoch nicht automatisch in der Unterstützung aktuell rechtsextremer Tendenzen münden, wie du es so gerne tust. Versuch nicht darzustellen, was dort nicht drinsteckt.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 13:28

Die Medien der "liberalen Demokratien" sind sowas von gleichgeschaltet! Wer nicht auf der "no border, no nation" Welle schwimmt, wird erbarmungslos mit der Nazikeule niedergemacht. Diese Mainstream Medien sind intellektuell sowas von verarmt und grundlos präpotent.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:05

Nacharbeiter, seien sie offen..denken sie mal nach, warum klappt es in Portugal?

Portugal- ist das Vermächtnis der jungen Offiziere der Streitkräfte, die 1974 den über dreißigjährigen Faschismus stürzten und bis in die entferntesten Winkel des portugiesischen Territoriums radikaldemokratische “Samen” und republikanische Rechtssicherheit in die Gemeinden pflanzten, was 40 Jahre danach sozusagen eine Art “demokratischer Immunität”, auch gegen Rechtsextremismus, zur Folge hatte.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=55432

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.10.2019 09:24

... nicht umsonst werden die GRENZENLOSEN Schreiberlinge in den Gazetten auch JOURNAILLE genannt!

Diese Wort stammt nicht umsonst von der K A N A I L L E ab, was insbesondere die Boulevardmedien betrifft!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 09:48

Warum so böse?
Ist dir eingegrenzt lieber?
Bestens recherchiert war doch den Blauen noch nie ein Anliegen.
Armin Wolf ist ein Beispiel dafür, wie Journalisten zum Schweigen gezwungen werden sollen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.10.2019 08:50

Dass die Deutschen besser dastehen - da stimmt was nicht. Oder haben die das ZDF übersehen.

In Deutschland gibts grad noch die FAZ als Fels in der Brandung.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 13:25

Die FAZ ist auch gnadenloser Mainstream. Ich empfehle achgut.com.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:13

Jagoooo! was, wie, weshalb und wieso, warum ist Nacharbeiter, immer mit nacharbeiten beschäftigt?

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.10.2019 07:19

"Reporter ohne Grenzen" ...

Ja das sind sie, sie sind maßlos in ihren Anschuldigungen, dürfen schreiben was sie wollen, sie müssen dafür auch nicht den Wahrheitsbeweis erbringen, anstatt dessen werden bei verlorener Klage die Entgegnungen ziemlich kleingedruckt auf der vorletzten Seite ihres Schmierenblattes gebracht, während ihre Anschuldigungen zumeist in fetten Lettern zu lesen sind, für eine Schlagzeile sind sie immer zu haben ...

Reporter ohne Grenzen nennt man sie zurecht, sie sind fast GRENZENLOS im Erfinden einer fetten Schlagzeile!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 08:49

Schreiben, was sie wollen, ist mir immer noch lieber, als schreiben, was sie sollen oder müssen! Ich hab ja eigenen Menschenverstand und kann unterschiedlichen Journalismus, der schreibt, was er will, gegeneinander abwiegen, prüfen, vergleichen usw. und mir so eine Meinung bilden. Beim Schreiben, was sie sollen, ist es Gehirnwäsche an der Bevölkerung. Und das darf nie wieder passieren!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 08:51

Oder hast du eh diese Schmierenblätter wie "Wochenblick" etc. gemeint. Da spürt man es am deutlichsten, dass manche wirklich schreiben, was sie wollen, anstatt zu recherchieren und vor allem auch Intelligenz und Menschenwürde einzubeziehen.

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Analphabet (15.442 Kommentare)
am 12.10.2019 02:40

Sehr geehrte Frau, Das, was Sie hier machen, ist Gehirnwäsche pur. Oder sind Ihnen Medien aufgefallen, Die FPÖ freundlich berichtet haben. Entweder wollen Sie genauso manipulieren oder Sie sind verblendet.

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il-capone (10.408 Kommentare)
am 12.10.2019 06:43

Strachlis Schosshunde bellen viel 🐕 ...

Emphatie ... was issn dass 🤔

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 08:52

Sollte man den Skandalen rund um die FPÖ noch freundlicher gegenübertreten?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 12.10.2019 10:20

Nennen Sie Skandale, welche Auswirkungen gehabt haben. Die Sachen vom doofen Ibiza-Video waren ja definitiv undurchführbar, das ist Fakt. Warum werden ganze Stunden an weiterer vermutlich Blödelei unterschlagen?
Und selbst der "Spesenskandal" ist eine rein innerparteiliche Angelegenheit. Jeder Partei ist es freigestellt, wie sie die fixen staatlichen Zuwendungen verwendet. Ein paar illegal gemachte Fotos von Rechnungen sind absolut kein Beweis für die allgemeine Gebarung.
Aber Ibiza musste ja knapp vor der EU-Wahl bekannt gemacht werden und die Spesensache vor der NR-Wahlen, ein Schelm, wer sich da nichts denkt dabei. Warum musste denn der Kickl unbedingt weg? Ein IM braucht kein Sympathieträger für die Seitenblicke-Gesellschaft sein, sondern hat vernünftige Arbeit zu leisten. Immerhin hatte diese Regierung die breite Zustimmung von fast 2/3 der Bevölkerung, das haben auch linke Journalisten zu akzeptieren, tun sie aber nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 11:52

Ich hab wirklich keine Lust mit Leuten zu diskutieren, die sowieso alles kleinreden und die daran interessiert sind, die Medien zum Stillschweigen zu verdonnern.
Besser wäre es für die natürlich, wenn von alle anderen "Kleinigkeiten" nie jemand etwas erfahren würde, wenn deren einzige Wahrheit landauf, landab gepredigt würde ohne jemals Gegenargumente zu hören oder zu lesen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 12.10.2019 11:59

Diese Regierung hatte 2/3 der Zustimmung? Kaum möglich, wenn doch viele Türkis wählen, aber schwarz meinen. Und wenn die Blauen aus der Regierung flüchten und dann auch Kurz das Vertrauen entsagen.
Eine Neuauflage wünschen sich höchstens die, die es sich in oder mit so einer Regierung bequem gemacht haben.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.10.2019 13:37

Stimmen wie die Ihre, Hintergrundleser, stören den Mainstream maßlos. Wo kämen wir hin, die Prioritätensetzung in der Aufmerksamkeit, wie von ORF, ZDF und GenossInnen vorgegeben, in Frage zu stellen?

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 12.10.2019 15:07

Nacharbeiter...sowas von lächerlich...sie hauen ihr Hirn mit ihrer eigen Keule kaputt!

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