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Schulautonomie: Mehr Schulcluster als erwartet

Von OÖN/APA, 26. Mai 2023, 21:15 Uhr
Schulautonomie: Mehr Schulcluster als erwartet
In Clustern können sich bis zu acht Schulen zusammenschließen. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Das 2017 beschlossene Autonomiepaket für Schulen ließ 30 Schulclustern entstehen – mehr als ursprünglich angepeilt.

Bei einem zentralen Punkt des im Sommer 2017 beschlossenen Schulautonomiepakets ist mehr in Bewegung gekommen als erhofft: Bis 2022 wurden in Österreich 30 Schulcluster eingerichtet. In diesen Clustern schließen sich bis zu acht Schulen zusammen und können auf diese Weise Ressourcen besser nutzen.

Damit wurde der ursprüngliche Zielwert von 28 Clustern übererfüllt. Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos durch Bildungsminister Martin Polaschek (VP).

Die Idee von Schulclustern ist etwa, dass Lehrer bei Bedarf auch an anderen Schulen des Clusters unterrichten. Gleichzeitig übernehmen Clusterleitungen einen Großteil der Verwaltung. An den einzelnen Schulen gibt es dann statt Direktoren nur noch Bereichsleiter, die dafür mehr unterrichten.

Freigewordene Ressourcen können die Schulen zum Beispiel in Verwaltungspersonal investieren. Möglich sind auch "Mischcluster" zwischen Bundesschulen (AHS, BMHS) und Pflichtschulen (Volksschulen, Neue Mittelschulen).

Mit dem Schulautonomiepaket, dessen Bestimmungen großteils ab 2018 wirksam wurden, sollten Clusterleiter ebenso wie Schulleitungen in bestimmten Bereichen außerdem mehr Rechte bekommen. Seit der Reform können sie selbst flexible Gruppengrößen festlegen, klassen- oder jahrgangsübergreifende bzw. fächerübergreifende Gruppen bilden oder ihren Unterricht nicht mehr in 50-Minuten-Einheiten strukturieren.

Wie viele der rund 6000 österreichischen Schulen diese Möglichkeiten nutzen, kann das Bildungsministerium allerdings nicht beantworten, "zumal es sich ja gerade um einen schulautonomen Gestaltungsspielraum handelt".

Dieser Argumentation können die Neos, die wie erwähnt die entsprechende Anfrage eingebracht haben, nicht folgen. Ohne ein Monitoring, etwa durch eine Abfrage nach fünf Jahren, könne das Ministerium schließlich nicht einschätzen, wie an den Schulen gearbeitet und was von den Autonomiemöglichkeiten überhaupt umgesetzt werde, sagt Neos-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre.

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