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"Luder"-Sager: Tiroler Koalition macht weiter

12. Juni 2020, 00:04 Uhr
"Luder"-Sager: Tiroler Koalition macht weiter
Geisler kann bleiben. Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

INNSBRUCK. Zuletzt machten in Tirol Neuwahlgerüchte die Runde.

Nach der Beschimpfung der WWF-Vertreterin Marianne Götsch durch den Tiroler Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler ("Widerwärtiges Luder") haben in Tirol Neuwahlgerüchte die Runde gemacht. Weil in den Reihen der Grünen um Ingrid Felipe der Ruf nach personellen Konsequenzen lauter wurde, hatte Landeshauptmann Günther Platter (VP) mit einer Aufkündigung der schwarz-grünen Koalition gedroht. Am Donnerstag wurden die Spekulationen mit einer gemeinsamen Erklärung nach einem Koalitionsausschuss beendet. Darin war die Rede von einer "indiskutablen Entgleisung". Geisler sehe diesen Fehler ein. "Ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit allen Menschen ist für die Koalition ein unverzichtbarer Bestandteil der gemeinsamen Arbeit und soll es auch bleiben", so Schwarz und Grün.

Zudem bekannte man sich zu "intensivierten Bemühungen zur weiteren Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen". Die Bereiche Frauen, Gleichstellung und Antidiskriminierung seien besonders dringlich und sollen gemäß dem Regierungsprogramm im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt werden. Dies sei besonders den Grünen wichtig, für die "Feminismus einer ihrer Grundwerte" ist.

Enttäuschter WWF

Auch der umstrittene Bereich des Naturschutzes ist Teil der Erklärung. Dieser solle einen Schwerpunkt im Zuge des Konjunkturprogrammes für 2021 bilden. Auf die von den Grünen zuletzt – analog zum WWF – aufgestellten Forderungen wie dem Stopp der "überzogenen Wasserkraft-Ausbaupläne" wurde nicht eingegangen.

WWF-Sprecher Christoph Walder kritisierte deshalb die Erklärung als "eindeutig zu wenig und mehr als enttäuschend".

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5  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.06.2020 10:36

Das Luder bezeichnet in der Jägersprache ein totes Tier, das zum Anlocken von Raubtieren verwendet wird.

Das Luder wird an einem Luderplatz ausgelegt. Inzwischen werden solche Luderplätze auch von Naturschützern angelegt, um Vögel, insbesondere Geier und Rotmilane, und Raubtiere zu füttern.

Als Schindluder wurde früher totes oder krankes Vieh bezeichnet, das zum Abdecker (Schinder) gebracht wurde. Das Schindluder wurde in früheren Jahrhunderten auf den Schindanger geworfen und den Aasfressern (Geiern, Raben und Krähen usw.) überlassen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luder

Ich finde, dieser Ausdruck ist, passend!

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( Kommentare)
am 12.06.2020 09:23

jaja die Werte der Grünen habe sich sehr verändert - LEIDER

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magrupertritirc (113 Kommentare)
am 12.06.2020 08:26

eine leserbriefschreiberin äussert sich pointiert zum luder- sager, der auch schon wieder schnee von gestern ist. sollte aber eine politikerin mal einen männlichen kollegen als widerlichen trottel bezeichnen, störte mich das überhaupt nicht. die gibts ja wirklich....mag.ritirc, reichenthal

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Analphabet (15.415 Kommentare)
am 12.06.2020 01:11

Dieses Handeln von SCHWARZGRÜN ist allzu menschlich. Wer will schon weg vom Trog.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 12.06.2020 06:27

Darum hat der Tiroler SPÖ Vorsitzende Dornauer nach seinem Frauenfeindlichen Sager, auch sofort Rückendeckung von der lieben Joy Pamela Rendi Wagner bekommen👍👍

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