Es ist amtlich: Das ist das Endergebnis der Bundespräsidentenwahl
WIEN. Laut dem amtlichen Endergebnis gewann Alexander Van der Bellen die Wahl mit 56,69 Prozent.
Das Innenministerium hat Montagnachmittag das amtliche Endergebnis der Bundespräsidentenwahl vom 9. Oktober verlautbart. Veränderungen in den Stimmenanteilen für die Kandidaten gab es keine mehr. Nach der Verlautbarung startet nun die einwöchige Frist für eine Anfechtung der Wahl vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH), sie endet am 24. Oktober um Mitternacht.
Von den angetretenen Kandidaten dürfte keiner diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Grundsätzlich einspruchsberechtigt sind nur die sogenannten "Zustellungsbevollmächtigten" der Kandidaten. Ein Einspruch könnte auch von jenen Kandidaten kommen, die ihre Kandidatur im Vorfeld der Wahl zwar eingereicht haben, damals aber nicht ausreichend Unterstützungserklärungen zusammenbekommen haben, um auf dem Stimmzettel zu stehen. Namentlich sind dies Robert Marschall, Wolfgang Ottowitz, Johann Peter Schutte sowie David Packer. Der Wahlvorschlag von Packer galt damals wegen des fehlenden Kostenbeitrags von 3.600 Euro zwar als nicht eingebracht, das Recht auf Anfechtung hat er dennoch.
Rund 2,3 Millionen Stimmen für VdB
Laut dem amtlichen Endergebnis wurden - bei schlussendlich 6.363.336 Wahlberechtigten - 4.148.082 (zuvor 4.148.079) Stimmen abgegeben. 4.056.729 Stimmen waren davon gültig (zuvor 4.056.731). Auf Van der Bellen entfielen nunmehr 2.299.590 Stimmen, das sind 56,69 Prozent. Rosenkranz wählten wie schon im vorläufigen Endergebnis 717.097 Österreicher, also 17,68 Prozent.
Auf Bierpartei-Chef Dominik Wlazny entfielen 337.010 Stimmen (8,31 Prozent), für "Krone"-Kolumnist und Rechtsanwalt Tassilo Wallentin votierten 327.214 Wähler (8,07 Prozent). Weitere 225.942 Stimmen (5,57 Prozent) gingen an den ehemaligen FPÖ/BZÖ-Politiker Gerald Grosz, 85.465 Stimmen (2,11 Prozent) an MFG-Chef Michael Brunner und weitere 64.411 (1,59 Prozent) an Schuhfabrikant Heinrich Staudinger.
65 Prozent Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung liegt wie gehabt bei 65,19 Prozent. Die Veränderungen bei Wahlberechtigten und abgegebenen Stimmen resultieren aus nachträglichen geringfügigen Korrekturen einzelner Gemeinden. Das Ergebnis wurde im Anschluss an die Sitzung der Bundeswahlbehörde auf der Amtstafel des Bundesministeriums sowie im Internet verlautbart.
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von Kickl hört man in letzter Zeit ganz wenig....ist er schon nach Putistan abgereist
Mit Ach und Krach hat Van der Bellen (ehemals Grüne) eine Stichwahl vermieden.
Anerkannte Persönlichkeiten wie Kirchschläger und Fischer hatten bei ihrer Wiederwahl jeweils fast 80 % der abgegebenen Stimmen erhalten.
BP-Wahlen zur 2. Amtsperiode:
Kirchschläger 1980 gegen 2 Gegenkandidaten (u.a. der neonazistische Norbert Burger), Wahlbeteiligung 92 %
Fischer 2010 gegen 2 Gegenkandidaten, Wahlbeteiligung 54 %
VdB 2022 gegen 6 Gegenkandidaten, Wahlbeteiligung 65 %
"In Österreich gab es zwischen 1929 und 1982 eine Wahlpflicht bei der Bundespräsidentenwahl (vgl. Art. 60/1 B-VG). Seither besteht sie nur in denjenigen Bundesländern, in denen ein Landesgesetz eine Wahlpflicht festlegt. In Kärnten und der Steiermark wurden diese Gesetze 1993 aufgehoben. Der Vorarlberger Landtag hat in seiner Sitzung vom 28. Jänner 2004 die Wahlpflicht bei Bundespräsidentenwahlen und bei Landtagswahlen aufgehoben. In Oberösterreich galt dieses Gesetz bis 1982. Der Tiroler Landtag folgte im Juni 2004 der Entscheidung des Vorarlberger Landtages. Mit der zum 1. Juli 2007 wirksam gewordenen Wahlrechtsreform wurde diese Verfassungsbestimmung gestrichen und damit die Wahlpflicht bei der Wahl zum Bundespräsidenten abgeschafft.."
(c) Wiki
"MIT ACH UND KRACH...."
Betterlein, 56% für VdB und schlappe 17% für den Burschenschafter. Das ist nicht knapp, das ist eine deutliche Mehrheit. Wer das nicht als solches erkennt, ist ein mental limitierter Mensch.
Von Kaunertalern und Spiss-Bürgern...
Schön für ihn, und besonders für seine Frau.
BP für alle Ö wird er trotzdem nie werden.
Soferne Sie die österreichische Staatbürgerschaft haben, ist er Ihr BP - Sie haben nämlich keinen anderen...
Logisch. "Ihr" Präsident heißt ja Putin.
Nicht einmal 37% der Wahlberechtigten haben VdB gewählt !!!
Wo ist da ein Erfolg zu sehen und vor allem: WO IST HIER DER AUFTRAG !
Hätte der Herr VdB Anstand, würde er das Amt nicht mehr antreten - aber Anstand ist von einem Grünen wohl nicht zu erwarten !
Wahlen sind ein demokratischer Prozess. Wenn 35% meinen, aus welchem Grund auch immer an diesem Prozess nicht teilnehmen zu wollen, müssen halt alle mit dem zufrieden sein, was 65% gewählt haben. Und dabei hat vdB die meisten Stimmen bekommen, warum also sollte er auf das Amt verzichten. Apropos Anstand bei einem Grünen, wie war das noch gleich 2016 mit dem Anstand eine verlorene Wahl als eine solche anzuerkennen.
Der Herr Soling hat sich hier schon des Öfteren als Verbreiter des toxischen Inhaltes des Propaganda-Kisterls der Rechtspopulisten geoutet:
„Nicht einmal 37% der Wahlberechtigten haben VdB gewählt, einseinself!!!“
VdB hat aus dem Stand im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit gegen 6 Gegenkandidaten erreicht. So viele Gegenkandidaten gab es bei BP-Wahlen zur 2. Amtsperiode noch nie. Aber vielleicht will Herr Soling VdB auch noch die traditionell niedrige Wahlbeteiligung bei solchen BP-Wahlen anlasten...
Im Übrigen war dann Hr. Rosenkranz mit 12 % der Stimmen der Wahlberechtigten der 2.-meistnichtgewollte Kandidat – das wurde aber von den Strammrechtspopulisten als glänzender Erfolg gefeiert: „Walter Rosenkranz hat hingegen sein Wahlziel, klar auf Platz zwei zu kommen, deutlich erreicht – ein Ergebnis, mit dem man sehr zufrieden sein kann, auch wenn es sich leider nicht ausgegangen ist, Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen“, so Kickl“.
Wieviel % haben dann die anderen Kandidaten nach ihrer Berechnungsmethode?
Mister Oberpeinlich - aka SOLING - hat wieder zugeschlagen. Mein braver Vierbeiner ist viel gescheiter als dieser sinnlose FPÖ-Schreiberling.