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Anschober rechnet nicht mit "orange"

Von nachrichten.at/apa, 09. September 2020, 13:38 Uhr
Schulbeginn mit Babyelefant und Maske
In Wien bleibt die Corona-Ampel auf Gelb. Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) geht trotz steigender Infektionszahlen derzeit nicht davon aus, dass die Corona-Ampel Ende der Woche in Wien oder einem anderen Gebiet auf "orange" gestellt wird. Für kommenden Freitag ist eine neue Ampelschaltungen geplant.

Sowohl weltweit als auch in Europa sei man mit steigenden Coronazahlen konfrontiert, merkte Anschober im Pressefoyer nach dem Ministerrat an. In Österreich hat das Innenministerium für Mittwoch 502 Corona-Neuinfektionen gemeldet, 258 davon betrafen Wien. Man müsse dazusagen, dass in den vergangenen 24 Stunden sehr viele Tests ausgewertet worden seien, erklärte Anschober. Derzeit seien jedenfalls vor allem Wien und Tirol betroffen. Am Abend werde man dazu den Expertenbeirat hören, am morgigen Donnerstag tagt dann wieder die Ampelkommission, am Freitag wird die aktuelle Ampelschaltung inklusive Empfehlungen veröffentlicht.

"Für mich sind diese Zahlen zu hoch"

"Für mich persönlich sind diese Zahlen zu diesem Zeitpunkt heute zu hoch", stellte Anschober fest. Man werde wohl zusätzliche Maßnahmen im Präventionsbereich brauchen. Dass ein Gebiet auf "orange" gestellt wird, glaubt Anschober "nach derzeitigem Wissensstand" aber nicht: "Ich hab kein Indiz, dass es derzeit in diese Richtung geht, aber entscheiden wird die Kommission."

Zur harschen Kritik, dass die Ampel und ihre Konsequenzen teils ohne Rechtsgrundlage präsentiert worden waren, stellte Anschober abermals die Verordnung für die Ausweitung der Maskenpflicht im Handel für Freitag in Aussicht. Was die Novelle der Coronagesetze betrifft, strebe man in der nächsten regulären Nationalratssitzung (23. September) einen Beschluss an, davor werde man noch eine umfassende Gesprächsrunde mit den Fraktionen abhalten.

Ebenfalls am Freitag soll es mehr Transparenz bei den Kriterien der Kommission geben, versprach Anschober. Dass es bei dem einen oder anderen wegen einer Gelbschaltung "keine Begeisterungsstürme" gegeben habe, "das verstehe ich ja". Es gehe um eine Sensibilisierung.

Dass ihn der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in den "Oberösterreichischen Nachrichten" vor "juristischen Finten" gewarnt hat, bringt Anschober auch nicht aus der Ruhe: Es sei doch eigentlich "gleichgültig", ob der Landeshauptmann oder der Minister etwas erlasse, Hauptsache sei, dass die notwendigen Schritte gesetzt würden. Er appelliere an alle, den Weg weiter gemeinsam zu gehen.

Lob gab es vom Minister für den Pharmakonzern AstraZeneca, der seine Impfstoffstudie wegen Sicherheitsbedenken ausgesetzt hat. Es sei "höchst professionell" von der Firma, dass sie die Studie unterbrochen habe und sofort die Öffentlichkeit informiert habe, erklärte Anschober. Verzögerungen nimmt der Minister in Kauf: Es sei weniger entscheidend, ob es mit der Impfung im Jänner oder erst im Februar etwas werde. "Österreich legt größten Wert darauf, dass die Sicherheit vorgeht."

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hbert (2.304 Kommentare)
am 14.09.2020 22:20

rot ist angesagt -für Anschober.
Die Ampel - eigentlich keine schlechte / gute Idee- aber echt ein Rohrkrepierer!
Absolut unausgegoren, intransparent - das wird nichts mehr.
Bitte die Honorare für diese sogenannten Experten sparen - wofür haben die die letzten Monate eigentlich kassiert?
Wahrscheinlich mit dem Hinweis "macht´s was für´s dumme Volk" ungenau definiert, dann bekommt man genau so Etwas.
Rücktrittsreife für Anschober und Experten

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 10.09.2020 23:11

Wenn Anschober zu Rechnen beginnt, dann ist das für unsere Heimat eine gefährliche Drohung.

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hbert (2.304 Kommentare)
am 14.09.2020 22:17

schon wieder einer, der mir meinen Kommentar vorweg nimmt...
wie wahr wie wahr

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 10.09.2020 10:42

Zum Impfstoff: Es ist wohl eine der unseriösesten Taten dieser Regierung und von Hr.Anschober, diesen Impfstoff zu bestellen. In seriösen Medien kann sich jeder informieren, was mit diesem rna-Produkt los ist. Es ist absolut unmöglich in so kurzer Zeit ein vernünftiges Präparat auf den Markt zu bringen. Geltende Standards wurden nicht eingehalten und Testreihen nicht abgewartet.
In aller Höflichkeit: Ich werde mich dieser Impfung, mit jeder Konsequenz, nicht unterziehen und werde auch meinen Pat. davon abraten. Gruß, Dr.med.univ.E.L-bin kein Virologe!

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hbert (2.304 Kommentare)
am 14.09.2020 22:26

die meisten Experten, die das im Auftrag der Regierung beurteilen, sind auch keine Virologen, vielleicht Lehrer?
M.W. eine komplett neue Art der Impfung mit gen manipulierten Anti-Körper und so etwas will man ohne Langzeit-Studie auf die Massen loslassen?
Das ist nicht nur unseriös, sondern absolut gemeingefährlich!
Also. mit mir auch nicht!
PS: bin weder Grippe- noch Zecken-geimpft und dann sollte ich mich diesem Risiko aussetzen. Ich möchte meine Pension noch erleben - eigentlich in 5 Jahren, aber aus heutiger Sicht wahrscheinlich in 15 Jahren, davon 10 Jahre als Langzeitarbeitsloser, wenn die Wirtschaft weiter so in Grund und Boden gefahren wird!

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azways (5.835 Kommentare)
am 09.09.2020 21:12

Die Corona-Ampel ist eine Willkür der Türkis-Grünen Regierung.

- keinen Bezug zur Realität
- keine nachvollziehbaren Kriterien

Genau das, was Österreich immer in diktatorischen Systeme z.B. in Russland, Weißrussland oder China kritisiert hat.

Jetzt sind wir noch viel viel weiter im Korruptionssumpf versunken.

Dank an Kurz, Kogler und Anschober

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sprachlos (1.805 Kommentare)
am 09.09.2020 20:09

Steck dir deine Ampel sonst wo hin, du fertiger angstschober

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herst (12.758 Kommentare)
am 09.09.2020 20:47

Schreibt der sprachlose Dolm.

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 09.09.2020 16:24

Wenn die Bedingungen für die Ampelschaltung Woche für Woche gleich sind bleibt keine andere Möglichkeit als Wien auf Orange zu setzen. Bei keiner Besserung in zwei Wochen ROT.

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CedricEroll (11.094 Kommentare)
am 09.09.2020 18:07

Das wär zwar eine willkommene Attacke im Wahlkampf auf die SPÖ, real aber ein Schuss ins Knie, vor allem für die Grünen.

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( Kommentare)
am 09.09.2020 16:17

Unser coro-narrischer Rudi hat wohl Rechenprobleme und sein Ministerium wird zum ampelgesteuerten Corona-Hysterium. Chaotischer geht's wirklich nimmer!

Die verheerenden Folgen ihres 7 Wochen langen Lockdown werden sich in der Pleiten- und Arbeitlosenstatistik jetzt immer mehr zeigen, weil die Stundungen auslaufen und unsere Angstmacher-Regierung allen die Lebenslust & Kauflaune ausgetrieben hat.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 09.09.2020 16:14

Hr. Anschober hat noch nie etwas vernünftiges für die autochthone Bevölkerung gemacht bzw. erbracht.
Es ist um so verwunderlicher, dass so einer von den Medien "in den Himmel gehoben " wird. Die Medienlandschaft in Österreich ist meilenweit entfernt von "unabhängig" und "seriös".

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tim29tim (3.247 Kommentare)
am 09.09.2020 15:31

Warum meldet Wien keine Bezirksergebnisse mehr, wie die anderen Bundesländer? Mit 2/3 der Neuinfektionen ist eine einzige Zahl für 2 Mio iMenschen ein schlechter Witz.
So können Corona-Cluster größer als in St.Wolfgang unentdeckt bleiben.
Daß die Wien Regierung Bezirksergebnisse verschleiert ist der Gipfel der Verantwortungslosigkeit, wo der Rote Bürgermeister keine Unruhe in seinem Wahlkampf will.
Damit stellen Ludwig und Hacker Parteipolitik vor Verantwortung und gefährden mit ihrer Ignoranz unzählige Menschen, was sich einer weiteren Pandemiewelle bitter rächen wird.

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weinberg93 (16.343 Kommentare)
am 09.09.2020 16:37

"Warum meldet Wien keine Bezirksergebnisse mehr, wie die anderen ...."?
Meiner Erinnerung nach haben sie das noch nie getan, zumindest seit Anfang August verfolge ich das genauer, suche und frage anderer Poster, wo man das findet - bin noch nicht fündig geworden.

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weinberg93 (16.343 Kommentare)
am 09.09.2020 16:49

"Damit stellen Ludwig und Hacker Parteipolitik vor Verantwortung und gefährden mit ihrer Ignoranz unzählige Menschen, ..."
Richtig, aber nicht nur in Wien!
Sondern sie schaden allen Österreichern durch höheres Ansteckungsrisiko oder zumindest durch mehr Einschränkungen, die über ganz Österreich drübergestülpt werden, owohl die Hauptursache in Wien liegt.

Außerdem wie kommr z. B. ein Westösterreicher dazu, dass von den Nachbarländern Einreisebeschränkungen (z. B. nach Bayern oder Südtirol) verhängt werden, weil der gesamtösterreichische Schnitt so hoch ist?

Wien trägt mit 21,4 % Bevolkerungsanteil zur Hälfte der aktiven Fälle und der Neuinfektionen bei → Tendenz steigend!

Sehr veranwortungsvolle Politik! Danke Herr Ludwig und Herr Hacker!

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CedricEroll (11.094 Kommentare)
am 09.09.2020 18:11

Ich habs Ihnen schon mal erklärt. Weil kein Wiener sich nur in seinem Wohnbezirk aufhält. Aber Sachlichkeit und Fakten haben Sie immer schon ignoriert. Und was ich Ihnen auch schon öfter geraten habe, dass Sie Ihren ÖVP-Kampfposter-Doppelnick aus weiland Lopatkas Giftküche ablegen sollten. So eine Offensichtlichkeit ist ja peinlich.

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CedricEroll (11.094 Kommentare)
am 09.09.2020 15:03

"in Aussicht stellen", "anstreben", "gleichgültig". Rücktritt, Herr Anschober! Sie können es einfach nicht. Nicht mal handwerklich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2020 16:27

> Rücktritt, Herr Anschober!

Als ob es irgend ein anderer Exekutiver besser könnte, das Gesetze modeln.

Aber die Leute lassen sich von den Textschreibern um den Finger wickeln .

Ein Gesetz nach dem Andern ist schon TOTES RECHT geworden und DIE PRAXIS IST HALT ein wenig anders als die Verfassung.

Schaumma hoit drein wiama dreinschaun.

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