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Reaktionen zur Verschiebung der Zentralmatura

Von nachrichten.at, 04. Juni 2012, 13:18 Uhr

WIEN. Der Start der standardisierten Reifeprüfung wird um ein Jahr verschoben. Eltern und Schüler sehen darin einen Erfolg. Hier lesen Sie erste Reaktionen!

Als "Erfolg der Schulpartner" wertet der Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen die einjährige Verschiebung. Dies sei "eine absolut zielführende Entscheidung", hieß es. Eine "Neuauflage" der Matura neu werde man "sicherlich genau verfolgen und kritisch beobachten", so Vorsitzender Theodor Saverschel. Seiner Ansicht nach gibt es Bereiche wie die Fremdsprachen, die schon jetzt gut vorbereitet seien. In anderen wie der Mathematik sei jedoch auch der neue Zeitplan "sehr enthusiastisch, weil noch viel zu tun ist".

"Erfolg für Schülervertreter"

"Dies ist ein Erfolg für alle Schülervertreter und Schüler in ganz Österreich, die gemeinsam Unterschriften gesammelt haben und für die Verschiebung gekämpft haben", sagte Bundesschulsprecherin Conny Kolmann.

Oberösterreichs Landesschulrat Fritz Enzenhofer begrüßt die Entscheidung. Schon bei der Präsidentenkonferenz in Bad Leonfelden in der vergangenen Woche war dies absehbar. "Damit entspricht die Frau Bundesministerin auch der Forderung der fraktionellen Präsidentenrunde der ÖVP vom April dieses Jahres, vor Durchführung der standardisierten Reifeprüfung die offenen Bereiche abzuarbeiten", sagte Enzenhofer.

„Die Vorbereitungszeit für die Einführung einer neuen Matura war einfach viel zu kurz, besonders in Mathematik. Ich bin froh, dass die Ministerin endlich auf uns Schüler schaut, anstatt ideologisch bedingte Ziele zu verfolgen.“, sagte Christoph Diensthuber, Landesobmann der Union Höherer Schüler Oberösterreich.

"Problem nicht gelöst"

Verhalten optimistisch zeigte sich der Vorsitzende der AHS-Lehrergewerkschaft, Eckehard Quin. "Durch das eine Jahr Aufschub ist das Problem nicht gelöst, aber es ist notwendig, um die Probleme zu lösen." Aus seiner Sicht ist noch viel Vorbereitung nötig. Der neue Zeitplan sei dann einhaltbar, wenn es "die notwendigen Festlegungen gibt", forderte er: "Wir werden fleißig arbeiten müssen."

Als einen "Sieg der Vernunft" wertet FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz die Verschiebung der Zentralmatura um ein Jahr. Die FPÖ habe dies bereits angesichts der knappen Vorbereitungszeit für Schüler und Lehrer wiederholt gefordert. "Was außerdem noch gefragt ist, ist die umfassende Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten Zentralmatura-Probeläufe", so Rosenkranz.

Als "notwendigen Schritt" bezeichnete BZÖ-Bildungssprecherin Ursula Haubner die Verschiebung. Die vorangegangenen Diskussionen hätten "bereits gezeigt, dass es sich bei den Vorbereitungen zur Zentralmatura um eine Husch-Pfusch Aktion gehandelt hat", so Haubner.

"Durch die Verschiebung wurde ein dringend notwendiges Zeitfenster geschaffen, in dem jetzt an die Zentralmatura angepasste Lehrpläne entwickelt, die Fragen der Beurteilung endgültig geklärt und die betroffenen Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Schulbüchern ausgestattet werden müssen", sagte Axel Melchior, Generalsekretär der Jungen ÖVP.

"Reformschritt verhindert"

"Mit der Zentralmatura wird ein zentrales Reformprojekt für das heimische Schulsystem gestoppt. Die ÖVP hat wieder einmal einen Reformschritt in Richtung eines international wettbewerbsfähigen Bildungssystems verhindert", sagt Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 04.06.2012 20:22

Seit 2 Jahren besuche ich nun eine HLW und wäre damit genau rechtzeitig zur neuen 'Matura-Regelung' gekommen. Meinen Mitschülern und mir hatt dies bereits ziemlich Kopfzerbrechen bereitet. Ich hoffe das diese Entscheidung nun so bleibt, unsere Politiker können sich ja eh nie entscheiden! Ich möchte auch einmal aufweisen, dass der Grundstein für eine Zentralmatura schon in den Haupt- & Mittelschulen, sowie in den Gymnasien gelegt werden muss! Wir wurden viel zu wenig für diese Anforderungen vorbereitet und das sollte in den nächsten Jahren grundlegend geändert werden.

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