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Nach Mord an Georgier: Berlin weist zwei Russen aus, Moskau schäumt

05. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Nach Mord an Georgier: Berlin weist zwei Russen aus, Moskau schäumt
Der 40 Jahre alte Georgier wurde am 23. August in Berlin erschossen. (DPA) Bild: APA/AFP/dpa/CHRISTOPH SOEDER

BERLIN / MOSKAU. Deutsche Bundesanwaltschaft vermutet "staatliche Stellen" hinter der Tat

Schwere diplomatische Verstimmung zwischen Deutschland und Russland: Am 23. August wurde in Berlin ein 40 Jahre alter Tschetschene mit georgischer Staatsangehörigkeit von hinten erschossen. Die deutsche Justiz macht "staatliche Stellen" in Russland dafür verantwortlich, gestern wurden daher zwei russische Diplomaten ausgewiesen.

Der Kreml ist schwer verärgert und kündigte Vergeltung an: "Wir sind gezwungen, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen", teilte das russische Außenamt mit.

Offiziell hat Deutschland die Ausweisung damit begründet, dass die russischen Behörden "trotz wiederholter hochrangiger und nachdrücklicher Aufforderungen nicht hinreichend an der Aufklärung des Falles mitgewirkt" hätten. Dabei gebe es Anhaltspunkte, "dass die Tötung entweder im Auftrag von staatlichen Stellen der Russischen Föderation oder solchen der Autonomen Tschetschenischen Republik als Teil der Russischen Föderation erfolgt ist", heißt es in der Erklärung. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wies die Angaben scharf zurück. "Das ist eine absolut haltlose Spekulation", sagte er am Mittwoch in einer Telefonkonferenz.

Der 40 Jahre alte Tschetschene mit georgischem Pass war am 23. August in einem kleinen Park in Berlin-Moabit von hinten erschossen worden. Der Mörder hatte sich ihm am helllichten Tag auf einem Fahrrad genähert und auf Rücken und Kopf gezielt. Der mutmaßliche Täter, ein 49 Jahre alter Mann mit russischem Pass, war kurz nach der Tat gefasst worden. Die Festnahme erfolgte, als der Mann die mutmaßliche Tatwaffe in einen Fluss zu werfen versuchte. Seit seiner Festnahme schweigt er.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 05.12.2019 09:59

Die Russische Föderation wird halt auch zwei deutsche Diplomaten ausweisen ...

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eulenspiegel (724 Kommentare)
am 05.12.2019 08:05

Wer da wen und warum um die Ecke gebracht hat Interessiert doch niemand.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 09:14

na nicht schon. ich finde es genial, wie die Russen mit diesem Dreck umgehen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.12.2019 08:01

Wie der „Spiegel“ berichtete, will der Tatverdächtige seinen Visumsangaben zufolge Vadim Andreevich Sokolov heißen, 49 Jahre alt und im sibirischen Irkutsk geboren worden sein. Er gab St. Petersburg als seinen Wohnsitz an. Im nationalen russischen Passregister sei jedoch niemand mit den genannten Personalien gemeldet. In ganz Russland finde sich weder in der Passdatenbank noch im Führerscheinregister ein Eintrag, der mit den gemachten Angaben – Name, Geburtsdatum, Geburtsort – übereinstimme.
Nach Angaben der georgischen Bürgerrechtsorganisation EMC hatte Zelimkhan K. im zweiten Tschetschenienkrieg (1999–2009) gegen die Russen gekämpft. Laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kam er Ende 2016 als Asylbewerber nach Deutschland, nachdem er mehrfach Mordanschläge überlebt hatte.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article199479508/Georgier-in-Berlin-erschossen-Der-Pass-des-mutmasslichen-Moerders-wirft-viele-Fragen-auf.html

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penunce (9.674 Kommentare)
am 05.12.2019 08:05

Hans G. schrieb;

Ein Verbrecher wurde ausgeschaltet niemand sonst kam zu schaden. Die Russen waren es und sie wollten, das auch alle anderen wissen, dass sie es waren. Das Dementi ist obligatorisch und gehört dazu. Es war nicht das erste mal und es wird noch viele weitere Fälle geben. Ob es jetzt ein KGBler war oder ein Tourist spielt auch keine Rolle, der Job wurde erledigt. So kann jeder sehen, dass man sich für das verantworten muss was man getan hat, zumindest in Russland.

Dem ist nichts hinzuzufügen!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 08:00

Nur damit klar ist wer hier neutralisiert wurde:

Das Tatopfer Tornike K (Zweitidetität Selimkhan K). wurde durch russische Behörden als Terrorist eingestuft und als solcher verfolgt. Ihm wurde vorgeworfen, Mitglied der terroristischen Vereinigung „Kaukasisches Emirat“ gewesen zu sein. Er soll aktive Mitglieder dieser Vereinigung auf georgischem Staatsgebiet ausgebildet haben und zudem für die Schleusung von Mitgliedern der Gruppierung zuständig gewesen sein.

Quelle: https://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?newsid=862

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 05.12.2019 13:06

Solche Leute gehören verhaftet und vor Gericht gestellt, aber nicht im staatlichen Auftrag erschossen.

Schon mal was von Rechtsstaat gehört?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 19:05

Der gehört eh vor ein Gericht gestellt. Vor ein russisches. Die haben die passenden Strafen.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 07:43

Selimkhan K. war ein Tschetschenischer „Separatist“ der für den Saudi Araber Abu Valid gekämpft hat.
Wenn man sich diese Gfrieser anschaut weiß man daß der Selimkhan besser tot als lebendig ist.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 07:44

Deutschland sollte danke sagen. Eine Menge Sozialhilfe gespart.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 05.12.2019 07:46

Vorher hat er zusammen mit Bassaew gemordet.
Laßt die armen Russen in ruhe, die gehen wenigstens angemessen mit diesen Leute um.

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lentio (2.770 Kommentare)
am 05.12.2019 06:46

Russland ist halt ein Schurkenstaat. Dieses mal haben sie sich ungeschickterweise erwischen lassen und gerade nichts zum Zurückerpressen zur Hand...

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