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Münchner Sicherheitskonferenz: Streit über "Schwächung des Westens"

Von nachrichten.at/apa, 15. Februar 2020, 18:38 Uhr
Pompeo München
US-Außenminister Mike Pompeo wies die scharfe Kritik zurück. Bild: (REUTERS)

MÜNCHEN. Der Streit über den Zustand der westlichen Allianz hat den zweiten Tag der Münchner Sicherheitskonferenz beherrscht. Am Sonntag stehen weitere Gespräche über Libyen auf der Agenda.

Während US-Außenminister Mike Pompeo scharfe Kritik an einem Rückzug der USA aus der internationalen Gemeinschaft zurückwies, beklagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron aufgrund der US-Politik "eine Schwächung des Westens" und forderte ein gemeinsames europäisches Vorgehen.

Auch die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer rief Europa zu mehr eigenem Einsatz auf. Das Bündnis mit den USA erklärte sie dennoch für unverzichtbar.

"Der Tod der transatlantischen Allianz ist extrem übertrieben", sagte Pompeo am Samstag auf der Sicherheitskonferenz in München mit Blick auf Kritik des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vom Vortag. Steinmeier hatte der US-Regierung von Präsident Donald Trump vorgeworfen, "der Idee einer internationalen Gemeinschaft eine Absage" zu erteilen.

"Diese Aussagen entsprechen nicht der Realität", betonte Pompeo. "Der Westen gewinnt, und wir gewinnen gemeinsam." Pompeo verwies zur Begründung auf eine Reihe außenpolitischer Initiativen Washingtons: Die USA hätten die NATO in Osteuropa gestärkt und mit ihrem Rückzug aus dem INF-Abrüstungsvertrag mit Russland die "Glaubwürdigkeit" internationaler Waffenkontrolle wiederhergestellt. Zusammen mit 81 weltweiten Verbündeten hätten die USA zudem die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) besiegt.

"Ist dies ein Amerika, das die internationale Gemeinschaft zurückweist?", fragte der US-Außenminister. "Die USA kämpfen für Souveränität und Freiheit", sagte Pompeo. "Wir sollten Vertrauen in die transatlantische Allianz haben. Der freie Westen hat eine leuchtendere Zukunft als illiberale Alternativen."

Steinmeier hatte die 56. Auflage der Sicherheitskonferenz am Freitag mit einer eindringlichen Warnung vor einer "zunehmend destruktiven Dynamik der Weltpolitik" eröffnet. Der Trump-Regierung warf er eine Politik "auch auf Kosten der Nachbarn und Partner" vor.

Macron plädiert für "europäische Strategie"

Ähnlich äußerte sich Macron am Samstag in München. Die USA verfolgten seit einigen Jahren eine Politik, die "einen gewissen Rückzug und ein Überdenken ihrer Beziehung zu Europa" beinhalte. Macron beklagte eine "Schwächung des Westens" und verwies zugleich mit Blick auf Russland auf "Regionalmächte, die unsere Werte nicht teilen, die aber in unserer Nachbarschaft sind". Er plädierte deshalb für eine "europäische Strategie, die uns erneuert und uns zu einer strategischen, politischen Macht werden lässt".

Auch Kramp-Karrenbauer sieht nach eigenen Worten Europa und insbesondere Deutschland "in der Pflicht, mehr Handlungsfähigkeit und mehr Willen zum Handeln" zu entwickeln. Die "Gegner des Westens" hätten ebenfalls den "Willen zum Handeln, auch zum Gebrauch militärischer Gewalt".

Zum Angebot Macrons für einen strategischen Dialog über Frankreichs Atomwaffen äußerte sie sich zurückhaltend. Zunächst seien "konkrete Punkte" zu klären. Zugleich betonte sie, Europas Schutz werde durch den nuklearen Schirm der USA gewährleistet.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte in München, Europa und Nordamerika hätten ihren gemeinsamen Weg nicht verloren. "Einige sagen, die Antwort ist mehr Europa, und da stimme ich zu." Dies dürfe aber nicht bedeuten "Europa allein". "Europa und Nordamerika müssen weiter zusammenstehen angesichts zunehmenden globalen Wettbewerbs - wirtschaftlich, militärisch, technologisch und vor allem angesichts unseres Lebensstils und unserer Werte", sagte Stoltenberg.

Eine Milliarde für Energieprojekte

Pompeo kündigte unterdessen an, die USA würden Energieprojekte in Mittel- und Osteuropa finanzieren, um die Unabhängigkeit der dortigen Länder von Energie aus Russland zu fördern. Die USA wollten dazu bis zu eine Milliarde Dollar bereitstellen, um Investitionen im Privatsektor im Energiebereich zu fördern.

Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund des Streits um die Pipeline Nord Stream 2, die Gas von Russland direkt nach Deutschland liefert. Die USA kritisieren Deutschland deswegen immer wieder und vertreten die Auffassung, die von der OMV mitfinanzierte Pipeline gebe Russland zu viel Einfluss in Sicherheits- und Wirtschaftsfragen in Westeuropa.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow verglich indes die Spannungen zwischen Russland und der NATO mit dem Kalten Krieg. "Die zunehmenden Spannungen, der Ausbau der militärischen Infrastruktur der NATO in Richtung Osten, das beispiellose Ausmaß an Übungen an den russischen Grenzen, das unermessliche Aufpumpen von Verteidigungsbudgets - all dies führt zu einer Unberechenbarkeit", sagte er. Im Kern werde "die Struktur der Konfrontation des Kalten Krieges wiederbelebt", so Lawrow am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. An den NATO-Außengrenzen zu Russland wird seit Beginn der Ukraine-Krise 2014 auf beiden Seiten aufgerüstet. Auslöser war die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland. Lawrow beklagte, es finde "eine Barbarisierung der internationalen Beziehungen statt, die das Lebensumfeld der Menschen belastet".

Der chinesische Außenminister Wang Yi warf den USA "Schmierenkampagnen" gegen China vor. Damit reagierte er in München auf Kritik von Pompeo und US-Verteidigungsminister Mark Esper. "Grundsätzlich kann ich sagen, dass alle Beschuldigungen gegen China Lügen sind", sagte Wang laut offizieller Übersetzung. Nur wenn man die Kritik auf die USA selbst anwende, "dann werden die Lügen vielleicht zu Tatsachen".

Weitere Gespräche über Libyen

Am Sonntagvormittag haben am Rande der Sicherheitskonferenz Folgegespräche über Libyen begonnen - rund einen Monat nach der Berliner Libyen-Konferenz. 

Der deutsche Außenminister Heiko Maas kam Sonntagvormittag mit den Außenministern anderer Teilnehmerstaaten der Berliner Konferenz zusammen. Das Treffen wurde von Deutschlands Regierung zusammen mit den Vereinten Nationen organisiert.

Der UNO-Sondergesandte für Libyen, Ghassan Salame, habe seine geplante Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen jedoch kurzfristig absagen müssen, hieß es von den Gastgebern des Treffens. Er werde von der stellvertretenden Sondergesandten Stephanie Williams vertreten.

Die zwölf Teilnehmerstaaten der Libyen-Konferenz in Berlin hatten sich am 19. Jänner zur Einhaltung des UNO-Waffenembargos gegen Libyen und den Verzicht auf weitere Unterstützungsleistungen für die Konfliktparteien verpflichtet. Dennoch wurden auch danach immer wieder Verstöße gegen das Embargo gemeldet.

In Libyen Land herrscht seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 Chaos. Die von der UNO anerkannte Regierung in Tripolis wird von den Truppen des abtrünnigen Generals Khalifa Haftar bekämpft, der einen Großteil des Ostens und Südens des Landes kontrolliert. Inzwischen haben sich mehrere andere Staaten der Region in den Konflikt eingemischt, indem sie für die eine oder andere Partei ergriffen haben und sie jeweils auch militärisch unterstützen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 16.02.2020 18:02

Jahrzehntelang würde jeder Versager ins Ausgedinge nach Brüssel geschickt .... und jetzt wundert man sich dass diese Eierlöffeln nichts weiter bringen? Das wichtigste sind Quotenfrauen, Gendern und ein erbärmlicher Klimapopulismus......

Öxit so schnell als möglich!!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 16.02.2020 18:13

Ja eh, Istehwurst! Aber was Sie beschreiben ist jeweils auch nationaler Mainstream, politisch und medial, gerade im größten EU Staat! Dort steht es 30% für die MerkelCDU plus 20% für die Grünen, in Summe "Deutschland schafft sich ab".

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 16.02.2020 18:45

Es ist lächerlich.

Jene die von Öxit faseln und jedes gemeinsame in Europa in Frage stellen sind die Gleichen welche " dass die nichts weiterbringen..." .

Na was jetzt?
Weiterbringen geht nur wenn man auch dahintersteht und ned so wie die RechtsPOPOs in Europa die ganze Zeit dagegen arbeitet.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 17:04

Nichtschweiger, hast du dein ganzes Geld in Aktien der Rüstungsindustrie investiert?

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 18:55

Ich wünschte es wär so!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 16.02.2020 13:22

Die führenden Innen der EU haben mit Europa nichts am Hut. Die EU ist ein seelenloses und kulturloses Projekt gewissenloser Wirtschaftsinteressen in Koalitilon mit abgehobenen IdealistInnen und krankhaften SelbsthasserInnen (deutsche Grüne allen voran). Das wird nichts. Putins Vision eines Europas von Lissabon bis an den Pazifik hätte mehr Substanz.

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( Kommentare)
am 16.02.2020 13:18

Die Hilfe Russlands für den Wahlerfolg von Trump wird nie genau aufgeklärt. Nur zeigt Trump, was er Putin versprochen hat, wenn er Präsident in den USA wird. Trump hilft Putin bei der Schwächung Europas und das gelingt ihm sogar sehr gut, wie jeder erkennen kann.
Putin kann nicht verkraften, dass ihm die Ostblockstaaten von Europa einverleibt wurden. Putin strebt eine Neuordnung Europas an. Einzig Polen ist noch ein strategisches Problem für beide, Ost und West.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.02.2020 12:37

Der Sauhaufen von zusammen gewürfelten EU Mitglieder ,wo einigen eher zu USA tendieren ,(ex Ostländer) bleibt ein Sauhaufen . Langsam kapiert der Westen dass sie unter Druck gesetzt werden. Natürlich LÜGT Pompeo .

der EINZIGER Gewinner der letzten Jahren ist PUTIN.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 16.02.2020 11:27

wenn ich nur Libyen höre denk ich immer an Gaddafis Worte, wo er meinte:
mit Flüchtlingen wird Europa in seiner Sozialstruktur ausgeblutet, wie recht er doch hatte
wie will Europa Libyen befrieden wo sich doch die Großen Clans um die Macht streiten? Mit Waffenlieferungen?
hier gehts einzig um westliche Wirtschaftsinteressen die Menschen sind doch so was von egal

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 11:24

So wie ich das sehe, geht die größte Gefahr von den USA aus.
Keine Regierung weltweit hat so einen Druck seitens der Rüstungsindustrie ihre Waffen in Billiardenhöhe zu verkaufen und Kriege anzuzetteln wie in den USA.

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 11:54

Ja, Leute dir nur so weit denken wie ihre Nase lang ist haben so eine Meinung wie du!!!

Tatsache ist, dass Europa bei so gut wie jedem Konflikt - sogar innerhalb Europas wie der ehemalige Jugoslawien-Krieg gezeigt hat - zuschaut und Morden und Menschenrechtsverletzungen hinnimmt und erwartet das die USA das Problem lösen. Aber auf allen Holocaust-Gedenkfeiern (auch nicht lange her) skandieren die Gutmenschen "nie wieder" bis der nächste Völkermord passiert und Europa wie immer wegschaut.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 12:17

Du kennst dich aber offensichtlich aus, war es nicht in Syrien wo zB GB und F groß mitgemischt haben , D seine Rüstungsexporte gesteigert hat, Ende nie und der Krieg der nie hätte sein müssen noch immer andauert!

USA liefert Waffen an Saudi Arabien und die Saudis weiter an radikal islamistische Gruppierungen, wenn diese Lieferungen gestoppt würden, wäre es wesentlich ruhiger im nahen Osten und den Menschen würde es viel besser gehen!

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 13:08

Als ob Waffenlieferungen entscheidend wäre ob 2 Gegner Krieg führen? Notfalls schlagen sie sich mit Knüppel die Schädel ein!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 16.02.2020 12:27

Du solltest lieber schweigen, Nichtschweiger.
Die Amis kamen, weil sich die Serben nicht der Diktatur des Kapitals beugen wollten.
Heute sind sie brave Musterschüler und spielen das Spiel mit.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.02.2020 12:41

BIENE1

das sollte ,man auch Israel in die Zange nehmen die seit JAHREN in der Gegend" herumstänkern " und für Unruhen sorgen …..siehe IRAN .

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 12:47

Servus pepone, ja das sehe ich auch so!
Und das Dreamteam Netanjahu / Trump ist sowieso nur zum ko...!

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 13:06

Nö - für Unruhe sorgen ausschließlich die Palästinenser. Würden die eine Ruhe geben wäre dort Frieden!

Lies dazu den Artikel von Andreas Unterberger

https://www.ortneronline.at/die-dummheit-der-arabischen-fuehrer/

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 17:19

Wenn ich meinen Campingwagen in deinem Garten abstellen würde und alle meine Freunde dazu einladen würde, dauerhaft in deinem Garten zu kampieren, wäre ich neugierig, wie lange du diesem Treiben herzallerliebst zusehen würdest!

Ich würde dir dann anbieten, winzige Teile deines Gartens (zwischen den Campingbussen) dein Eigentum nennen zu dürfen und wäre erbost, wenn du das nicht genial finden würdest!

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 19:10

Lies den verlinkten Artikel und lern was dazu!

So unwissend wie du bist auch noch Kommentare abgeben ist absurd!

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 13:03

"Dikatur des Kapitals"??? Leute die mit solche Parolen herumschreien kann man von vorne herein nicht ernst nehmen!!!

Zur Erinnerung - es gab in Jugoslawien Massenmorde und ethnische Säuberungen und Europa hat dabei zugesehen und nichts unternommen!!!

Ihr Linken geht mir sowas auf den Geist! Wenn ihr nur endlich den Mund halten würdet!

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nichtschweiger (5.827 Kommentare)
am 16.02.2020 13:09

"Dikatur des Kapitals"??? Leute die mit solche Parolen herumschreien kann man von vorne herein nicht ernst nehmen!!!

Zur Erinnerung - es gab in Jugoslawien Massenmorde und ethnische Säuberungen und Europa hat dabei zugesehen und nichts unternommen!!!

Ihr Linken geht mir sowas auf den Geist! Wenn ihr nur endlich den Mund halten würdet!

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 16.02.2020 21:50

Du könntest ja zB dieses Buch lesen, vielleicht überdenkst du dann deine Perspektive 😉

https://www.amazon.de/Frühstück-mit-Drohne-Tagebuch-Gaza/dp/329300492X

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( Kommentare)
am 16.02.2020 11:01

Frank-Walter Steinmeier redet davpm, dass der Begriff Westen und Osten keine Orientierung der geographischen Lage mihr ist. Die ehemaligen Ostblockstaaten gehören jetzt zum Westen.
Europa hat sich, durch die Rückgewinnung der ehemaligen europäischen Oststaaten das Militär nicht von den USA abgenabelt. Das bedeutet, dass für Russland durch die militärische Nähe Europas zu den USA eine größere Gefahr für sie bedeutet. Die USA zwingen Europa zu eigener stärke. Gelingt Europa ein Abnabeln ihrer Verteidigung von den USA? Euopa bleibt nichts anderes übrig.
Im offiziellen Buch zur Münchner Sicherheitskonferenz wird die zunehmende Machtverschiebung aufgezeigt. China ist zu einer Militärmacht gewachsen, welche zu den stärksten zu zählen ist. China bleibt eine eigene Macht. Sie wird zwischen beiden Mächten Ost- West die große Macht der Mitte.

- Munich Security Report 2020
https://securityconference.org/assets/user_upload/MunichSecurityReport2020.pdf

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( Kommentare)
am 16.02.2020 10:54

Dass sich Europa sicherheitstechnisch von den USA emanzipieren muß ist klar. Der Aufbau einer eigenen Verteidigung kostet Geld. Macron muß aber zuerst daheim seine Hausaufgaben machen, sonst kriegt er wieder Streiks, Unruhen, Gelbwesten ....

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