Johnson droht EU erneut mit "No-Deal"-Szenario
LONDON. London lässt sich aber eine Hintertür offen.
Im Brexit-Streit scheint der britische Premierminister nun aufs Ganze gehen zu wollen. Großbritannien mache sich für einen No-Deal bereit, kündigte Boris Johnson gestern an. Doch er ließ sich einmal mehr eine Hintertür offen.
Weil die Übergangsphase schon in zehn Wochen auslaufe, müsse er als Premierminister das wahrscheinliche Ergebnis einschätzen und habe daher entschieden, sich nun "der Alternative zuwenden". Vom 1. Jänner an würden damit Arrangements gelten, die denen mit Australien ähnelten und "auf den einfachen Prinzipien des globalen Freihandels beruhen". Johnson vermied den Begriff "No-Deal", aber auf eben diesen sollten sich Unternehmen, Spediteure und Reisende nun einstellen. Mit seiner Ansprache schlug er die Tür nicht vollends zu. Sofern die EU ihr Angebot noch "fundamental verändert", werde er "natürlich zuhören". Dafür müsse aber die EU auf Großbritannien zugehen. Geschehe dies nicht, sei er "mehr als glücklich", jetzt über die "praktischen Fragen" mit der EU zu diskutieren.
- Video: Raffaela Schaidreiter fasst den Status quo der schwierigen Brexit-Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU zusammen.
Britische Kommentatoren sprachen nach Johnsons Ansprache von einem "Patt". Nun würden beide Seiten sagen, dass ein Verhandlungsergebnis nur noch möglich wäre, wenn die jeweils andere Seite ihre Position grundlegend ändere. Es ist alles nur Rhetorik", sagte ein Diplomat. Johnson habe nicht gesagt, dass es keine weiteren Gespräche geben werde.
Das betonte auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Die EU arbeite weiter für ein Abkommen, allerdings nicht um jeden Preis.
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Ja da schau her der war wieder einmal beim Friseur.
Jetzt kommt er echt wieder brittisch rüber.
Man stelle sich am Baum vor: Ein stabiles Vogelnest "EU" und am baumabgewandten Astende sägt Johnson munter am Ast.
Wer hat ein Problem?
In letzter Sekunde wird ein Vertrag ausgehandelt - der "Olddeal" - also alle Vergünstigungen für UK. Mit dem einen Unterschied, dass UK nicht mehr in der EU ist. Vielleicht treten sie auch noch der Währungsunion bei und führen den Euro ein. Das alles traue ich den EU-Verhandlern zu. Die EU hat schon viel absurdere Dinge geschafft.
Na und? Er und seine Anhänger werden schon sehen, was sie davon haben.
Back to the stone age.
"Moody's stuft Großbritannien auf Aa3 (Aa2) ab - Ausblick stabil"
Zugleich hoben sie den Ausblick auf Stabil von zuvor Negativ an. Die Experten nannten als Grund für die schlechtere Bonitätsbewertung die nachlassende Stärke der britischen Wirtschaft seit September 2017. Das Wachstums falle deutlich schwächer als erwartet aus. Dies werde wohl in Zukunft so bleiben.
Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Macht Euch keine Sorgen um GB, denn Johnson blufft nur, dass er keine Art von wirtschaftlichen Beziehungen mehr haben will, das Gegenteil ist der Fall, er will nicht den geforderten Beitrag der EU nicht mehr zahlen, er scheint glücklich zu sein das er bei dieser EU draußen ist, ansonsten gehen ihm die EU auf die Nerven!
Die Abstufung der Briten, erteilt von "Moody´s, wird uns in Österreich auch treffen, wir werden an Zinsen bezahlen müssen, wir warten nur darauf das die Mehrheit der Rating-Agenturen uns abstufen wird!
Es ist viel zu spät um diese Merkel-EU zu verlassen!