Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Barack Obamas Abrechnung mit Trump

Von nachrichten.at/apa, 20. August 2020, 09:58 Uhr
USA-ELECTION/CONVENTION
Barack Obama Bild: POOL (REUTERS)

WASHINGTON. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat beim Parteitag der Demokraten in außergewöhnlich scharfen Worten seinen Nachfolger Donald Trump kritisiert.

Er warnte vor einer Gefahr für die Demokratie und appellierte an die Amerikaner, für Joe Biden und seine Vizekandidatin Kamala Harris zu stimmen.

Die Deutsche Presse-Agentur dokumentiert die Ansprache in Auszügen:

"Das einzige vom ganzen Volk gewählte Verfassungsamt ist die Präsidentschaft. Wir sollten also mindestens von einem Präsidenten erwarten, dass er sich für die Sicherheit und das Wohlergehen aller 330 Millionen von uns verantwortlich fühlt - unabhängig davon, wie wir aussehen, wie wir Religion ausüben, wen wir lieben, wie viel Geld wir haben - oder wen wir gewählt haben.

Aber wir sollten auch von einem Präsidenten erwarten, dass er der Hüter dieser Demokratie ist. Wir sollten erwarten, dass der Präsident unabhängig von Ego, Ehrgeiz oder politischen Überzeugungen die Freiheiten und Ideale bewahren, schützen und verteidigen wird, für die so viele Amerikaner demonstriert haben und ins Gefängnis gekommen sind, für die sie gekämpft haben und gestorben sind.

Ich habe mit beiden Männern, die sich jetzt um das Präsidentenamt bewerben, im Oval Office gesessen. Ich hatte nie erwartet, dass mein Nachfolger sich meine Vision aneignen oder meine Politik fortführen würde. Ich hatte gehofft - im Interesse unseres Landes -, dass Donald Trump etwas Interesse daran zeigen würde, den Job ernstzunehmen; dass er das Gewicht dieses Amtes spüren und etwas Ehrfurcht vor der Demokratie entdecken würde, die ihm anvertraut wurde.

Aber er hat es nie getan. In nun fast vier Jahren hat er kein Interesse daran gezeigt, Arbeit reinzustecken. Kein Interesse daran, Gemeinsamkeiten zu finden. Kein Interesse daran, die enorme Macht seines Amtes zu nutzen, um jemandem außer sich selbst und seinen Freunden zu helfen. Kein Interesse daran, in der Präsidentschaft mehr als eine weitere Reality-Show zu sehen, die er nutzen kann, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, nach der er sich sehnt.

Donald Trump ist nicht in den Job hineingewachsen, weil er es nicht kann. Und die Folgen dieses Versagens sind schwerwiegend. 170.000 Amerikaner sind tot. Millionen Jobs sind weg, während die da oben mehr denn je einnehmen. Unsere schlimmsten Impulse sind entfesselt, unser stolzes Ansehen rund um die Welt übel geschmälert - und unsere demokratischen Institutionen sind bedroht wie nie zuvor. (...)

Was ich über Joe und Kamala vor allem weiß, ist, dass ihnen jeder Amerikaner wichtig ist. Und dass ihnen diese Demokratie zutiefst wichtig ist.

Sie glauben daran, dass in einer Demokratie das Recht zu wählen heilig ist. Und dass wir es den Menschen einfacher machen sollten, ihre Stimme abzugeben - und nicht schwieriger.

Sie glauben daran, dass niemand - inklusive des Präsidenten - über dem Gesetz steht und dass kein Amtsträger - auch nicht der Präsident - sein Amt nutzen sollte, um sich oder seine Unterstützer zu bereichern.

Sie verstehen, dass in dieser Demokratie der Oberbefehlshaber die Männer und Frauen unseres Militärs, die bereit sind, alles zum Schutze unserer Nation zu riskieren, nicht als politische Requisite gegen friedliche Demonstranten auf unserem eigenen Boden einsetzt. Sie verstehen, dass politische Opponenten nicht 'unamerikanisch' sind, nur weil sie eine andere Meinung haben; dass eine freie Presse nicht der 'Feind' ist, sondern der Weg, auf dem wir unsere Amtspersonen zur Rechenschaft ziehen; dass unsere Fähigkeit, zur Lösung großer Probleme wie einer Pandemie zusammenzuarbeiten, von der Treue zu Fakten und Wissenschaft und Logik abhängt - und nicht davon, sich einfach Sachen auszudenken.

Nichts davon sollte kontrovers sein. Das sollten nicht republikanische Grundsätze oder demokratische Grundsätze sein. Das sind amerikanische Grundsätze. Aber in diesem Moment haben dieser Präsident und die, die ihn befähigen, gezeigt, dass sie an diese Dinge nicht glauben.

Heute bitte ich Euch, an die Fähigkeit von Joe und Kamala zu glauben, dieses Land aus diesen dunklen Zeiten zu führen und besser wieder aufzubauen. Aber die Sache ist, kein einzelner Amerikaner kann dieses Land allein in Ordnung bringen. Nicht einmal ein Präsident. Demokratie war nie als Transaktion gedacht - Du gibst mir Deine Stimme, ich mache alles besser. Sie braucht aktive und informierte Bürger. Also bitte ich Euch, auch in Eure eigene Fähigkeit zu glauben - und Eure Verantwortung als Bürger anzunehmen - um sicherzustellen, dass die Grundsätze der Demokratie fortbestehen.

Denn genau das steht jetzt auf dem Spiel. Unsere Demokratie.

(...) Lasst nicht zu, dass sie Euch Eure Demokratie wegnehmen. Macht gleich jetzt einen Plan, wie Ihr Euch engagieren werdet und wählt. Macht es so frühzeitig wie Ihr könnt und sagt Familie und Freunden, wie sie abstimmen können. (...)

Ihr könnt unserer Demokratie neuen Sinn verleihen. Ihr könnt sie besser machen. Ihr seid die fehlende Zutat - diejenigen, die darüber entscheiden werden, ob Amerika als Land seinem Credo voll gerecht wird.

Diese Arbeit wird lange nach dieser Wahl weitergehen. Aber jede Chance auf Erfolg hängt vom Ausgang dieser Wahl ab. Diese Regierung hat gezeigt, dass sie unsere Demokratie niederreißen wird, wenn das nötig ist, um zu gewinnen. Also müssen wir sie schleunigst aufbauen - indem wir alle unsere Anstrengungen in diese 76 Tage einbringen. Und indem wir abstimmen wie nie zuvor - für Joe und Kamala und Kandidaten auf allen Ebenen, damit wir keinen Zweifel daran lassen, wofür dieses Land steht, das wir lieben, heute und für alle unsere Tage. (...)"

mehr aus Außenpolitik

Merz mit fast 90 Prozent als CDU-Vorsitzender wiedergewählt

Russland droht mit Angriffen auf britische Militärziele

John Swinney zu neuem Chef der schottischen Regierungspartei ernannt

Putin beginnt fünfte Amtszeit als russischer Präsident

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

31  Kommentare
31  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ReaderI (1.675 Kommentare)
am 20.08.2020 19:12

Endlich spricht jemand deutliche Worte, der weiss, was dieses Amt mit sich bringt. Und es muss auch nicht gestritten werden, dass Obama in JEDER Hinsicht einem Präsidenten Trump haushoch überlegen ist. Er war nicht umsonst 8 Jahre Präsident. Dass Trump besser gestern als morgen Geschichte ist, ist hoffentlich den (meisten) Kommentatoren doch klar.

lädt ...
melden
antworten
Rapid09 (2.615 Kommentare)
am 20.08.2020 17:40

Es ist einfach ein Unerschied wie Tag und Nacht wenn man den Trumpel und den Obama sprechen hoert. Der Egomane Trumpel liest entweder hoelzern und unglaubwuerdig vom Blatt (Teleprompter) oder er redet frei, dann ist es aber meistens nur noch Schwachsinn oder ein Haufen Luegen.
Die gestrige Rede vom Obama war wie man es von einem "elder statesman" erwarten kann. Ich kann nur hoffen dass die meisten Amis ihre Parteischeuklappen ablegen koennen und den Vollkoffer Trumpel mit einem nassen Fetzen aus dem Amt jagen. Dies wuerde nicht nur Amerika sondern auch dem Rest der Welt gut tun.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 13:01

Da geht es doch nur um Pseudo-Könige. Die Monarchie blubbert weiter im undemokratischen Gebälk.

Der Präsident kann Gesetze über die Köpfe der Parlamentarier hinweg per Dekret durchsetzen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 13:07

Ich kenne Ihre Demokratie-Interpretation, die leider komplett realitätsfern ist. Was ich noch nicht wusste: Dass Sie ignorant gegenüber den Abläufen und Normen eines demokratischen Rechtsstaates sind. Daher eine kleine Nachschulung: Gesetze sind Gesetze, Dekrete sind Dekrete. Mit Dekreten kann etwas verordnet werden, aber kein Gesetz durchgesetzt oder aufgehoben.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 13:15

> Ich kenne Ihre Demokratie-Interpretation, die leider komplett realitätsfern ist.

Jo, owa ba unz in Baghdad.

Realitätsfern!

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 17:36

Ihnen schwebt wohl die griechische Agora vor. An der nahmen aber auch nur die Bürger teil, keine Bürgerinnen, keine Sklaven etc. Es handelte sich also um vielleicht ein paar hundert Menschen, die den Demos repräsentierten. Wie sollen derartige Abläufe denn bei Millionen Bürger*innen funktionieren?

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 19:14

> Ihnen schwebt wohl die griechische Agora vor.

Ich weiß schon, was mir vorschwebt, dafür brauche ich keinen Interpreten aus der Juristenbranche.

Im Artikel lese ich den Obama, der das Präsidentenamt deswegen anhimmelt, weil es vom ganzen Volk gewählt ist. Der merkt gar nichts: der Präsident ist kein parlamentarischer Demokrat! Der Präsident ist ein Exekutiver, ein Regierungschef, die Spitze der Regierung wie der König mit einem einzigen Unterschied, dass er nicht mehr vererbt ist sondern gewählt. Dass das der Anwalt Obama nicht merkt ist kein Wunder.

In einer Demokratie muss die Regierung dem Parlament untergeordnet sein! Sie darf nicht auf der Maschekseitn mit den Parteien als Nochzwozl der Regierung unterstellt sein.

Die "Ausführungsbestimmungen" müssen ersatzlos in den Abfallkübel! Verordnungen dürfen nicht auf die Bürger, auf das Volk mit Strafen wirksam sein - höchstens den Lohn und die Pension der Beamten betreffen. Nix mit "owa die Praxis" und "Realität" aus der Monarchie

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 14:16

JAGO...

Ich habe im Web keinen entsprechenden Eintrag gefunden. Es würde mich nämlich interessieren zu wissen, von welchem Jahr bis zu welchem Jahr die USA eine Demokratie war?

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 19:31

Die US-Verfassung von Washington (auf dem Sattel) und Jefferson (in der Studierstube) war ein Riesenfortschritt gegen das königlich-englische Gebilde mit der interpretierten Writs-Interpretation. Vom römischen jedoch so weit entfernt wie die Scharia.

Im Wikipedia kommen die 3 Mächte als Voraussetzung der Demokratie ausdrücklich aufgezählt vor - ABER - ein Republikaner weist die Demokratie als "linkes Zeug" entrüstet von sich.

Wovon er das polizeiliche "I'm the law" selbstverständlich ableitet: Die diffuse und allein befugte Obrigkeit schreibt das Gesetz! Denn, wie bei Rechten "ehklar" ist das Parlament nur eine Quatschbude und die Demokraten sind Linke.

Das ist ein Rückkopplungseffekt der 2 eingefressenen, feindseligen Parteien, die nicht diskutieren sondern sich nur mit Dreck bewerfen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 12:40

Die erste Belohnung für den Amtsantritt Obamas war der Friedensnobelpreis. Wofür?
Die Welt ist gerade durch ihn nicht friedlicher geworden, sondern genau das Gegenteil! Der Arabische Frühling ist wohl seiner Initiative zuzuschreiben, hat zigtausende Menschenleben gekostet, aber den Friedensnobelpreis hat er weiterhin.
Da lobe ich mir doch lieber einen Präsidenten wie Trump. Er ist zwar ein Rüpel, dafür aber auch kein Kriegstreiber.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 13:00

Erstens hat sich Obama nicht um den Friedensnobelpreis beworben. (Die Verleihung an ihn bei seinem Amtsantritt war Unfug, den Sie aber nicht ihm anlasten können.)
Obama hat keinen einzigen Krieg begonnen oder eskaliert.
Was den Arabischen Frühling angeht: Dass diese grundsätzlich positiv zu bewertende Bewegung fürs erste nicht erfolgreich war, ist sehr bedauerlich, war aber zu befürchten - diktatorische Regime sind noch nie beim ersten Aufstand zusammengebrochen.. Es wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fortsetzung geben mit hoffentlich mehr Erfolg. Allein, was hat Obama damit zu tun? Haben Sie etwas Anderes zu bieten als eine böswillige Mutmassung? Im Gegenteil ist es eher wahrscheinlich, dass Obama/die USA damit ebensowenig glücklich war wie EU-Staaten oder Israel; mit den Depoten (von Gadaffi über Mubarak bis al Assad) hatte man gut leben gelernt.

lädt ...
melden
antworten
jopc (7.371 Kommentare)
am 20.08.2020 14:52

Syrien war wohl nicht Krieg?
Ach so, Assad hat die Amis ja ersucht Bomben auf die eigenen Bürger zu werfen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 13:05

Dass Trump kein Kriegstreiber ist, ist wohl ein alternatives Faktum.
Er hat unzählige Handelskriege gestartet; Handelskriege sind auch Kriege, wenn auch prima vista nicht so blutig.
Er hat die gesellschaftliche Spaltung in den USA bewusst vertieft. Schon sein Motto MAGA beschwor die 1950er Jahre, die Zeit der weissen Vorherrschaft und der Apartheid im öffentlichen Leben (eigene Busse, Schulen, ja Toiletten für Schwarze), die Zeit der US-Hegemonie über weite Teile der Welt. Sein Verhalten gegenüber den BLM-Demonstrationen war parteiisch und provokativ, so als ob ihm ein begrenzter Bürgerkrieg durchaus gelegen käme (Bundestruppen in Portland, Or.)

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 13:42

@Laesimon
Natürlich hat sich Obama nicht um den Friedensnobelpreis beworben. Genommen hat er ihn aber trotzdem!
Die Destabilisierung Libyens, im Schlepptau einiger europäischer Aftervasallen, hat das Land zerrüttet und es herrscht bis heute Bürgerkrieg. Im Gegensatz zu Ihnen hoffe ich, dass General Haftar als Sieger hervorgeht und das Land befriedet.
Ich weiß nicht wie Sie ticken, wenn Sie den Arabischen Frühling als positiv bewerten. Was ist an der heutigen Situation des Irak positiv?
Obama und auch seine Vorgänger waren letztlich nur das Exekutivorgan Israels und der Diaspora. Die USA ist aus diesen Kriegen fein herausgekommen, Investoren und Kriegstreiber verdienen sich daran eine goldene Nase, Europa hat die Flüchtlingslast zu tragen und die arabischen Staaten wurde eine Demokratie oktroyert die sie ins Chaos versinken lässt. Und Sie meinen allen Ernstes, das alles sei eine gelungene Sache?!

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 17:28

(1)Der Arabische Frühling hat den Irak nie erreicht.
(2) Der Arabische Frühling war keine westliche Intervention, die arabischen Staaten Demokratie aufzwingen wollte. Im Gegenteil. Die westlichen Staaten waren mit den Despoten recht zufrieden, weil sie scheinbare Ruhe in die Region brachten bzw afrikanische Migranten vor einer Überfahrt nach Europa zurückhielt.
(3) Die syrische Zivilbevölkerung wurde nicht von den USA bombardiert, sondern zuerst von der syrische Armee und dann von den Russen. (Die rudimentären Bombenangriffe der USA und ihrer Verbündeten war auf den IS gerichtet, den die Russen entgegen ihrer Propaganda in Ruhe liessen.)
(4) In Libyen kämpfen versciedene Milizen gegeneinander. (Das war nach dem Sturz Gaddafis und seiner Ermordung zu befürchten.) Im Gegensatz zu Ihnen habe ich keine Präferenz für irgendeine der kämpfenden Milizen, die jetzt auch noch einen Stellvertreterkrieg führen (hie Russland & Ägypten, da Türkei etc)

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.383 Kommentare)
am 20.08.2020 17:34

(5) Und was die antisemitische Invektive angeht: Sie sind offensichtlich nicht nur zeitgeschichtlich uninformiert. Merke: Ein vernünftiger Diskurs setzt Information und Bildung voraus; alles andere ist nur Ausdruck eines geistigen Blähbauchs.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 14:20

Genau, die orange, geriatrische Friedenstaube und gleichzeitiger Qanon-König steht wie kein anderer für Frieden:

- die bürgerkriegsähnlichen Zustände in den USA wurden ja schließlich nicht durch die Hetze des gegenwärtigen Präsidenten ausgelöst
- der Wirtschaftskrieg gegen China und die EU geht einzig und allein von den Chinesen bzw. den Europäern aus
- nicht zu vergessen die Konflikte mit Iran und Nordkorea, welche verschärft werden könnten, sind schließlich auch nicht dem cholerischen Pleitegeier zuzurechnen.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.08.2020 12:16

Der Oberkriegsverbrecher und Friedensnobelpreisträger soll lieber ganz still sein und seine Milliarden zählen.

lädt ...
melden
antworten
ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 20.08.2020 11:49

Komisch, der Präsident mit den meisten Kriegstagen kritisiert seinen Nachfolger, der sogar friedensstiftend wirkt. Na ja, Amerika ist offenbar doch anders.

https://www.bento.de/politik/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071

lädt ...
melden
antworten
KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 20.08.2020 12:07

@ Ichauchnoch:
Du verschweigst natürlich bewusst, dass George Bush sen. 1989 in Panama kriegerisch aktiv war (daher auch heute noch ein Teil des Flüchtlingsstroms in die USA) und 1990 in den Golfkrieg gezogen ist. George W. Bush jun. führte die USA ab 2002 in den Irakkrieg, der sich noch heute wie ein Flächenbrand auf den gesamten Mittleren Osten auswirkt.

Weder Clinton davor, noch Obama danach haben von sich aus kriegerische Auseinandersetzungen angezettelt. Beide waren aber während ihrer gesamten Amtszeit mit den Kriegen der Republikanischen Vorgänger beschäftigt.

Was du natürlich auch nicht erwähnst ist, dass die NRA als Vereinigung der US Waffenhersteller einer der größten Sponsoren der Republikaner ist.

Wer Zusammenhänge erkennen und verstehen kann, ist klar im Vorteil.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 20.08.2020 12:11

und daß die Bush ihr Vermögen den Saudis verdanken😋

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 14:22

Dass Trump wirtschaftlich überlebt hat, verdankt er auch dem amerikanischen Staat, welcher ihm bei allen seiner unzähligen Pleiten unter die Arme gegriffen hat...

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 13:25

> Komisch, der Präsident mit den meisten Kriegstagen

Das ist gar nicht komisch.

Die Dem's sind "Weltverbesserer" und scheuen nicht davor zurück, den Rest außerhalb der USA zu bekriegen und zu bekehren.

Die Rep's haben hingegen die US-Weltscheibe im Kopf, die protestantisch orientiert den Rest der Welt als Untertanen betrachtet. Nur ja keinen Aufwand, der sich nicht überschaubar rentiert.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 20.08.2020 11:43

was bekommt er dafür bezahlt?
daß der einstige US Messias im Wahlkampf mitkämpft😁

lädt ...
melden
antworten
gutmensch (16.734 Kommentare)
am 20.08.2020 12:44

Nichts bekommt er dafür. Er sorgt sich um sein Landund die Welt.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 13:07

> Er sorgt sich um sein Landund die Welt.

Hätte er sich doch darum gesorgt, dass Guantanamo aufegeben wird, wie er versprochen hat.

lädt ...
melden
antworten
jopc (7.371 Kommentare)
am 20.08.2020 14:54

Der war gut.
Muß man sich merken für den Fasching falls unser Regime einen zuläßt.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 20.08.2020 10:51

Es gibt doch intelligente Amerikaner.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 20.08.2020 13:13

> intelligente Amerikaner.

Diese Form der faschistischen "I AM THE LAW" Intelligenzler, die von Demokratie nichts wissen wollen, haben nicht nur Präsidenten erschießen lassen.

Die haben auch mit Mafiabossen gepackelt, wenn es für ihren Weißkopfadler nützlich war.

Was für ein Träumer war ich doch in der Schulzeit, als ich mich begeistern ließ von den Erdäpfelkäferfliegern.

lädt ...
melden
antworten
MySigma (2.474 Kommentare)
am 20.08.2020 10:29

Jetzt sind wir gespannt was Herr Trump twittert.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 20.08.2020 10:54

Na was wohl?

Blabla, Kriegstreiber, blabla, kein echter Amerikaner, blabla Wirtschaft ruiniert, die der arme potus45 jetzt trotz Corona ganz toll aufbaut.

Der intelligenzbefreite Qanon-Klüngel wird dann wieder mit Kinderblut, Satanisten usw. anfangen und dass die große Verhaftungswelle in Kürze beginnt...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen