Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Amnesty bedauert "Ärger und Verärgerung" wegen Bericht über Ukraine

Von nachrichten.at/apa, 07. August 2022, 21:08 Uhr

KIEW/MOSKAU. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International entschuldigt sich teilweise für ihre umstrittene Kritik an der ukrainischen Kriegstaktik.

"Amnesty International bedauert zutiefst den Ärger und die Verärgerung, die unsere Pressemitteilung über die Kampftaktiken des ukrainischen Militärs hervorgerufen hat", hieß es in einer am Sonntag an die Nachrichtenagentur Reuters verschickten E-Mail.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den am Donnerstag veröffentlichten Bericht scharf kritisiert. Amnesty versuche damit, die Verantwortung von den russischen Angreifern auf deren Opfer zu verlagern. Die Ukraine-Chefin von Amnesty, Oxana Pokaltschuk, trat wegen des Berichts zurück. Er sei ein Propagandageschenk für Moskau, sagte sie. Regierungsvertreter betonten zudem, dass sie versuchten, Zivilisten aus den Frontgebieten zu evakuieren. Russland wiederum bestreitet, Zivilisten ins Visier genommen zu haben.

In ihrem Mail schreibt die NGO, "die Priorität von Amnesty International in diesem und in jedem anderen Konflikt" sei es, "den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten". Dies sei "in der Tat unser einziges Ziel" gewesen, "als wir diese jüngste Untersuchung veröffentlicht haben. Wir stehen voll und ganz zu unseren Erkenntnissen, bedauern aber das verursachte Leid."

Amnesty erklärte weiter, dass in 19 besuchten Städten und Dörfern ukrainische Streitkräfte in der Nähe von Zivilistinnen und Zivilisten angetroffen wurden. Diese seien dadurch dem Risiko eines russischen Beschusses ausgesetzt gewesen. "Dies bedeutet weder, dass Amnesty International die ukrainischen Streitkräfte für die von den russischen Streitkräften begangenen Verletzungen verantwortlich macht, noch dass das ukrainische Militär anderswo im Land keine angemessenen Vorsichtsmaßnahmen trifft", hieß es. "Wir müssen ganz klar sagen: Nichts, was wir bei den ukrainischen Streitkräften dokumentiert haben, rechtfertigt in irgendeiner Weise russische Übergriffe."

mehr aus Außenpolitik

Weinstein: Von einem Gefängnis in ein anderes

FDP-Vizechef droht deutscher Ampelkoalition mit Aus

USA kündigen neues Milliardenpaket für Ukraine an

Kopftuchzwang: Festnahmewelle im Iran

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
spoe (13.503 Kommentare)
am 08.08.2022 07:03

Wenn man sich für Fakten entschuldigen muss, ist das nicht ohne Druck und Nötigung passiert. So läuft es momentan, USA und Ukraine geben den erlaubten Wortlaut vor.

lädt ...
melden
bicmax21 (877 Kommentare)
am 08.08.2022 09:59

Ganz genau!!! Passt so gar nicht in die Ukrainische Propaganda

lädt ...
melden
u25 (4.959 Kommentare)
am 07.08.2022 21:49

Schon eingereicht

War nicht anders zu erwarten

lädt ...
melden
u25 (4.959 Kommentare)
am 07.08.2022 21:49

Eingeknickt

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen