Scharfe Kritik an Kardinal Müllers Verschwörungsmythen
VATIKANSTADT/MÜNCHEN. Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller wird für seine jüngst geäußerten Verschwörungsmythen über eine geplante Gleichschaltung der Menschen nach Corona scharf kritisiert.
Der Regierungsbeauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, warf dem ehemaligen Regensburger Bischof vor, dass er "absurde, antisemitische Verschwörungsmythen verbreitet, die schädlich für unsere Gesellschaft sind und bestehende Probleme nur verstärken".
Im Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland sagte Klein: "Es bedarf einer klaren, unmissverständlichen Distanzierung von den verantwortungslosen Äußerungen Kardinal Müllers durch die katholische Kirche."
Auch der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz (CER), Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, forderte den Vatikan und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) auf, "sich von solchen kruden Aussagen und Positionen klar (zu) distanzieren".
"Religionsvertreter sollten gerade in dieser Zeitphase, in der mit Verschwörungsmythen, falschen Narrativen und Hass versucht wird, unsere Gesellschaft zu spalten und sie gegen Demokratie und Pluralismus aufzuhetzen, mäßigend wirken und entschieden für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eintreten und sich gegen Verschwörungen, Hass und Verleumdungen stellen", sagte Goldschmidt laut Mitteilung vom Mittwoch.
Rathje: "Antisemitische Chiffre"
Müller (73), der frühere katholische Bischof von Regensburg und Ex-Chef der Glaubenskongregation im Vatikan, hatte in einem Interview davon gesprochen, dass hinter Maßnahmen gegen die Pandemie eine finanzkräftige Elite stecke. Der Kardinal und Richter am höchsten Gericht des Vatikans erwähnte auch explizit den amerikanisch-jüdischen Investor George Soros. Dies könne "als antisemitische Chiffre gewertet werden", sagte der Politikwissenschaftler und Experte für Verschwörungstheorien, Jan Rathje.
Müller hatte schon Anfang 2020 ein Manifest eines Erzbischofs gegen die Corona-Beschränkungen unterschrieben, in dem Narrative aus Verschwörungstheorien vorkommen. Die Rede war vom "Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht". Müller sagte danach, dass der Text bewusst missverstanden worden sei.
Goldschmidt: "Große Enttäuschung für viele Menschen"
"Die Aussagen von Kardinal Müller sind eine große Enttäuschung für sehr viele Menschen, die in dieser schwierigen Zeit der Pandemie nach Orientierung suchen und Zuversicht brauchen", sagte Goldschmidt nun über die jüngsten Äußerungen.
Auch der bayerische Antisemitismusbeauftragte Ludwig Spaenle (CSU) kritisierte Müllers Äußerungen scharf: "Kardinal Müller hat antijüdische Klischees bedient und macht antisemitische Gedanken bei manchen Gläubigen hoffähig." Er forderte ihn auf, sich von seinen Äußerungen zu distanzieren und dafür zu entschuldigen.
na da wird es mal Zeit
dass ihm sein Chef eine aufs Dach gibt
und ihm in ein Trapistenkloster schickt...mit Schweigegebot dort...
Donnerwetter, hier unten wird ja richtig theologisiert bzw exegiert!
Verschwörungstheorien sind einfach eine "tolle" Sache und verkaufen sich auch gut.
(Der VATIKAN ist ohnedies ein Faszinosum für sich, entweder geht von dort dunkle Geheimnisse aus, werden dort gehütet oder er ist der Retter der Welt.)
Das Leben wäre ohne sie zu eintönig, zu eindimensional. Und fette Bücher braucht man heutzutage auch keine mehr drucken lassen, die sozialen Medien sind ein Multiplikator.
Wer ist eigentlich durchgeknallter, die Verfasser oder die Gläubigen von Verschwörungsmythen? In Ö. hätten wir im Grunde einen hohen Bildungsstand, es sollte sich doch jeder ein rationales Bild = Meinung machen können. Auch sollte jeder selbst entscheiden können / dürfen, ob er impfen geht oder nicht. Eine Impfpflicht mit Verwaltungsstrafen (!) erklärt doch das Volk für unmündig.
Diese Angelegenheit lässt erahnen, wie es 1933 - 1945 in Deutschland zuging, wenn auch in wirtschaftlich unvergleichbar schwereren Zeiten. Oder es ist ohnehin nur eine Frage des Charakters, ob man Rechtsextremer ist? - Worauf manches hindeutet.
Na ja, Rechtsextreme haben generell einen miesen Charakter, sonst wären sie keine Rechtsextremen.
Alles was dem Mainstream widerspricht ist " antisemitisch". Es gibt schon einen " Regierungsbeauftragten" für Antisemitismus, wobei der "Regierungsbeauftragter für Antiantisemitismus" heißen müsste, weil es ja nicht um die Förderung des Antisemitismus geht. Mir geht es wie dem langjährigen deutschen Außenminister Möllemann+ , " ich kann das Gelabere nicht mehr hören".
Und ich kann das Gelabere von "freier Meinungsäußerung für Nazis" nicht mehr hören. Strafbar ist es auch. Zu Recht.
wenn jede kritische Äußerung mit einem Sturm der Entrüstung sogleich im Keim erstickt wird ...
darf man über vieles nachdenken.
Warum sind die Aussagen eines Mannes,
der zweifellos einen tieferen Einblick in die Corona- Abläufe hat,
als so mancher Journalist,
a priori eine "Verschwörungstheorie" .
Gut, sie passen nicht wirklich in den main steam der Medien
und ihrer Brötchengeber.
Pfizer sagt der Hausverstand,
und verändert damit, wenn schon nicht die Gesellschaft,
so doch den Umsatz & Gewinn erheblich.
sagt der Hausverstand
Das war keine "kritische Äußerung", sondern kompletter Schwachsinn, der noch dazu antisemitisch ist.
Die katholische Kirche schafft sich selber ab.
Sie meinen wohl "wird abgeschafft".
Das haben schon viele geglaubt, der irre Nero, etliche römische Kaiser , Herodes hat es auch schon probiert, Lenin, Stalin, Hitler, Luther, Calvin , sie diese Tyrannen mussten alle gehen, die Kirche blieb.
Interessant dein politischer Horizont. Dann gute Nacht.
Man muß ja kein Verschwörungstheoretiker sein,
wenn einem dieses Corona- Theater langsam seltsam vorkommt
und nachdenklich stimmt.
Verdächtig ist, daß immer bevor eine Variante bewältigt zu sein scheint,
eine neue wie von "Zauberhand gemacht" auftaucht.,
die wieder neue Einschränkungen u. Veränderungen verursacht.
Daß dieser Zauber unsere Gesellschaft
nachhaltig beeinflußt und in der Folge massiv umbaut,
ist aber auch offenkundig.
Am Ende wird nichts mehr so sein, wie es war !
Ob das von gewissen Leuten, es müssen ja keine Juden sein,
bewußt gesteuert wird,
darüber kann man durchaus philosophieren.
Es ist nicht Corona, welches unsere Gesellschaft "umbaut", sondern der Umgang der sogenannten "sozialen Medien" mit selbigem.
Man kann heutzutage absolut jeden Blödsinn ungefiltert und ungeprüft behaupten (angeblich alles Meinungsfreiheit), es findet ein jeder irgendjemanden, der ihm auch den allergrößten Blödsinn glaubt.
Das allertraurigste ist dass die Rechtsradikalen diesen Umstand längst erkannt haben und bis dato unbescholtene Bürger unter dem Deckmantel des Kampfes "für Freiheit und gegen Diktatur" für ihre bösartigen Zwecke missbrauchen.
Für Viele ist es halt "Mein Kampf".
Die Einen kämpfen für das Virus,
die Anderen dagegen.
Wenn sie das:
https://intelligence.weforum.org/topics/a1G0X000006O6EHUA0
als Verschwörungstheorie betrachten liegen sie daneben. Auch hier ist Soros beteiligt und andere sogenannte Menschenfreunde.
So nebenbei bin ich im WEF registriert um Informationen aus erster Hand zu bekommen.
Oh Mann...
der Hut ist ja schon 2000 jahre alt den sie da dreschen....
Offenbar keine Ahnung von Biologie (Mutationen...in der Regel durch Ungeimpfte)
dazu Globalisierung und Mobilität
da ist nichts verschwörungstheoretisches dran
sondern es wäre besser sie würden denen glauben die sich damit wissenschaftlich auseinandersetzen... (dazu gereviewed und zitiert) publizieren und es geschafft haben aufg Basis der jahrelangen grundlagenforschung innerhalb kuzer zeit wirksame Impfstoffe zu adaptieren, die inzwischen milliardenfach erprobt sind
Als ich noch ein Kind war hat mir ein katholischer Priester erklärt daß die Juden unseren Herrn Jesus ans Kreuz genagelt haben. Abgesehen davon daß das schon in der Hl Schrift anders drinsteht weiß auch jeder halbwegs geschichtlich bewanderte daß damals die Römer in Jerusalem das Sagen hatten.
Was Ihr Priester versäumt hat Ihnen zu sagen, Jesus war Jude! Später erst haben ihn Leute zu "unserem" Jesus gemacht!
Was Ihnen der Religionslehrer auch nicht gesagt hat war,
daß das Recht die Todesstrafe zu verhängen
der Besatzungsmacht, den Römern, vorbehalten war.
Die Juden hatten nur die Möglichkeit
die Kreuzigung von Jesus durch die Römer
bei Pilatus zu beantragen- was sie auch gemacht haben,
Pilatus hat der Hinrichtung nur widerwillig zugestimmt,
um die aufgewiegelte Menge (Demonstranten !) zu beruhigen.
Aber Sie sollten diese "Überlieferungen" nicht all zu wörtlich nehmen.
Jede Religion braucht ihre Geschichten als Fundament des Glaubens.
Wer hat ihn verurteilt? Wer waren die Pharisäer damals und heute?
Das was Sie schreiben stimmt nicht, es ist mit Genauigkeit überliefert in der Heiligen Schrift dass die Juden massiven Druck machten, und die Frage wer (mehr ) schuld ist, beantwortete Jesus schon , als er zu Pontius Pilatus sagte, dass die, die ihn ihm ausgeliefert haben , mehr Schuld haben als er, aber auch die geringere Schuld ist Pontius Pilatus sehr schlecht bekommen, er ging ziemlich elendliglich in Wien (an der Rhone, Vienne) 36 nach Christus zugrunde durch Selbstmord. Viele Heilige, die mit der Seelenschau begnadet waren , sahen Pontius Pilatus in der Hölle.
Seelenschau? Echt jetzt?
Nicht zu fassen wie tief der Antisemitismus verwurzelt ist. Sie verdrehen die Wahrheit.
Die Schuld für die Kreuzigung des Jesus den Römern in die Schuhe zu schieben, ist so wie Sie es formulieren falsch. Man kann das durchaus mit der Herrschaft der Türken vergleichen, denen auch alles Mögliche Religiöse, Ethnische - zu unrecht - in die Schuhe geschoben wird. Die Türken waren in den von ihnen beherrschten Gebieten nur an wirtschaftlichen Dingen interessiert, und sie hatten auch nichts gegen die einheimische Bevölkerung - in diesem wirtschaftlichen, machtpolitischen Rahmen. Die Römer ähnlich. Und warum: Sie hätten sonst niemals die vielen, heterogenen Völkerschaften beherrschen können, die das gesamte Reich ausmachten.
Ihre verdrehte Wahrheit, finde ich, ist tief verwurzelter Antisemitismus.