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Rechnungshof kritisiert: Viel zu viele Kühe in Frankreich

Von nachrichten.at/apa, 23. Mai 2023, 19:57 Uhr
Die Zahl der Kühe müsse verringert werden, mahnt der Rechnungshof. (Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

PARIS. Rinder verursachen so viele Treibhausgase wie Wohngebäude.

Der französische Rechnungshof hat eine Strategie zur Verringerung des Rinderbestands angemahnt, damit das Land seine Klimaziele erreicht. Die stark subventionierte Rinderhaltung in Frankreich sei für 11,8 Prozent des Treibhausgasausstoßes verantwortlich, was mit den Emissionen der Wohngebäude vergleichbar sei, teilte der Rechnungshof am Dienstag mit.

Um den Verpflichtungen zur Methanemissionen nachzukommen, müsse der Viehbestand zwangsläufig deutlich kleiner werden. Diese Verringerung könne auch mit den Ernährungsbedürfnissen der Bevölkerung in Einklang gebracht werden.

Rindfleisch: Nummer eins in der EU

Pläne des Agrarministeriums gingen jedoch nicht direkt auf die Frage nach einem kleineren Viehbestand ein. Sie beinhalteten sogar Maßnahmen wie größere Weideflächen, was die Emissionen nicht senke, wenn zugleich der Viehbestand dort steige. Der Rechnungshof riet der Regierung zu klaren Prioritäten bei Beihilfen, um zu einer leistungsstarken und nachhaltigen Viehzucht zu kommen. Betriebe ohne wirtschaftliche Perspektive und ohne sozioökologischen Mehrwert müssten bei einer Umwandlung weg von der Viehzucht begleitet werden.

Die Rinderzucht sei ein bedeutender Teil der französischen Landwirtschaft und bewirtschafte knapp ein Drittel der Agrarnutzfläche, teilte der Rechnungshof mit. Frankreich sei nach Deutschland der größte Milcherzeuger in der EU und der erste Erzeuger von Rindfleisch. Mit 4,3 Milliarden Euro an staatlichen Beihilfen im Jahr sei die Rinderzucht zugleich die am stärksten subventionierte landwirtschaftliche Aktivität in Frankreich.

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2  Kommentare
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jamei (25.509 Kommentare)
am 26.05.2023 10:38

In Indien leben am meisten Rinder

Rindviehbestand 2021 in Millionen
Indien
Brasilien
China
USA
EU - an FÜNFTER Stelle...

In Indien leben rund 305 Millionen Tiere der Rindergattung. In Brasilien sind es über 250 Millionen. Allerdings unterscheidet sich die Nutzung in den beiden Ländern deutlich voneinander. Im in Indien weit verbreiteten Hinduismus gilt die Kuh als unantastbar, in vielen Bundesstaaten ist das Töten von Rindern verboten. Verwendet werden die Kühe insbesondere zur Milchproduktion. Brasilien hingegen ist der mit Abstand grösste Rindfleischexporteur der Welt.

Bezieht man die Einwohnerzahl mit ein, so liegt Uruguay an der Spitze. Im südamerikanischen Staat kommen auf 1000 Einwohner 3500 Rinder.
Quelle:https://www.bauernzeitung.ch/artikel/tiere/indien-ist-eine-rindermacht-392175

Wie ist da jetzt die Vorgehensweise der Klimaschützer und der EU?!?

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Gast15 (402 Kommentare)
am 24.05.2023 15:58

Laut FAO verursacht die Nutztierhaltung global 14,5 Prozent aller vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen.
In Österreich wird der Fleischherstellung mit ungefähr € 125 Steuergeld jährlich pro Österreicher subventioniert, dafür is es dann auch schön billig im Supermarkt zu haben.
Gut dass wir uns selbst ruinieren.
Eher sollte eine Fleischsteuer dafür sorgen, dass sich die Leute gesünder mit weniger Fleisch ernähren, und als Draufgabe sorgen wir noch für einen saubereren Planeten.

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