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Neues Gerücht aus Russland: Das Petersburger Aschenputtel

07. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Neues Gerücht aus Russland: Das Petersburger Aschenputtel
Wladimir Putin offiziell – über sein Privatleben wird nur wenig bekannt. Bild: Reuters

MOSKAU. Russische Reporter sind überzeugt, sie hätten Kremlchef Wladimir Putins dritte Tochter gefunden.

Sie heiße Jelisaweta, sei 17 Jahre alt. Und ihr Vater trage den Vornamen Wladimir, schreibt das Portal proekt.ru. Alle Fotos mit ihrem Gesicht habe sie von ihrer Instagram-Seite entfernt. Aber sie sei Wladimir Putin verblüffend ähnlich. Ein Analytiker der britischen Universität Bradford attestierte ihren Bildern eine Ähnlichkeit von 70,4 Prozent mit Putin. "Dabei bedeutet eine Ähnlichkeit von mehr als 75 Prozent, dass Fotografien ein und dieselbe Person zeigen." Die Journalisten von proekt.ru vermuten, sie hätten Putins dritte Tochter gefunden.

Das investigative Portal gilt als seriös, es veröffentlichte aus "ethischen" Gründen keine Fotos Jelisawetas. Die Reporter interessierten sich mehr für ihre ledige Mutter, Swetlana Kriwonogich, Jahrgang 1975, laut proekt.ru eine Frau aus einfachen Petersburger Verhältnissen, die nach der Schule als Putzfrau arbeitete und dann Wirtschaft studierte.

War hoher Beamter Putin?

Nach Aussagen mehrerer Nachbarn verkehrte sie damals, in den 1990er-Jahren, eng mit einem hohen städtischen Beamten, nach Angaben von zwei Bekannten handelte es sich um Wladimir Putin. Proekt.ru schreibt, sie habe Putin und dessen Leibwächter Viktor Solotow 1999 bei einem Flug nach Moskau begleitet. Und sie sei eng mit Dina Zilewitsch, jetzt 51, befreundet gewesen, einer anderen jungen Petersburgerin, die mit Solotow liiert gewesen sei.

Solotow ist inzwischen General und Kommandeur der Russischen Nationalgarde. Zilewitsch besitzt laut dem Portal Immobilien für umgerechnet 4,4 Millionen Euro, Swetlana Kriwonogich aber gehören Villen, Wohnungen, ein Skizentrum bei Sankt Petersburg, ein Petersburger Kulturpalast, eine Luxusjacht und 2,8 Prozent der Bank "Rossija" – Gesamtwert etwa 85 Millionen Euro.

Die Reichtümer von Putins "Aschenputtel", so Radio Swoboda, und ihrer Gefährtin Zilewitsch begannen sich laut proekt.ru anzuhäufen, als der ehemalige Petersburger Vizebürgermeister 2000 Präsident wurde. Aber die Öffentlichkeit interessiert es kaum, warum junge Frauen, die es in den intimen Kreis Putins und seiner Getreuen schafften, als Rubelmilliardärinnen wieder herauskamen.

Private Fehler werden verziehen

"Die Staatsmedien und ihr Publikum betrachten Putin als idealen Präsidenten, dem man alle privaten Fehler verzeiht", sagt der Politologe Juri Korgonjuk den OÖN. "Und niemand kritisiert unsere Machthaber, wenn sie ihre Partnerinnen der Öffentlichkeit erst gar nicht vorstellen."

Putin und Solotow waren damals verheiratet, aber in Russland gilt es nur als redlich, wenn wirtschaftlich erfolgreiche Familienväter sich auch bei Seitensprüngen großzügig zeigen. Und das Privatleben des Staatschefs gilt als tabu, seit 2008 das Boulevardblatt "Moskowski Korrespondent" geschlossen wurde, nachdem es Gymnastik-Olympiasiegerin Alina Kabajewa als Braut Putins präsentiert hatte.

Kriwonogich und Zilewitsch dementieren jetzt, Kremlsprecher Sergei Peskow spricht von einer "Provokation der Revolverpresse". Aber obwohl proekt.ru konkrete Immobilien nennt, deren Besitz vor Gericht leicht zu überprüfen wäre, hat bisher niemand gegen das Portal geklagt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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max1 (11.582 Kommentare)
am 23.12.2020 08:49

Wenn Bider der "Präsident elected" sein geistigen Schwächen öffentlich zeigt wird er gewählt und keiner stört sich daran.
Wenn es ein GERÜCHT gibt und es betrifft Putin schreibt die ganze westliche Medienweltelt darüber als ob es schon Fakt wäre. Ist es allerdings nicht.
Das passiert bei jeder Meldung die Russland betrifft, Gerüchte und Fakes werden als Fakten dargestellt.
Wenn der ORF wie gestern seinen Korrespondenten eine Fakemeldung bringen läßt darf es uns nicht wundern wenn der ORF als feindlicher Agent sich regisitrieren muß. In den USA ginge das schneller.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 08.12.2020 18:50

Komisch, wenn in Russland das Gerücht umgeht, dass Präsident Putin eine weitere Tochter hat , dann erfährt man das in den OON, wenn in Oberösterreich das Gerücht umging ,dass eine in Traun wohnhafte Freundin von Landeshauptmann Pühringer ein Kind erwartet und er sich mit dieser in der Therme Bad Ischl sehen lässt , dann schrieb die OON darüber nichts, auch wenn der Leser " netmitimir" noch so intensiv darauf hinwies!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.12.2020 07:16

Wenn es stimmen sollte das die Jelisaweta seine Tochter ist, dann ist er bewiesenermaßen nicht nur stark im Oberstübchen, sondern auch um die Lenden! 🤞

Er hat die Pipeline gebaut um Gas nach Deutschland und ganz Europa zu bringen und um die amis mit ihrem Schiefergas zu verhindern, er wird sich, auch wenn Schwierigkeiten auftauchen sollten, einfach durchsetzen können!

Die russische Bevölkerung wird IHN dadurch noch mehr lieben und ihn wieder wählen!

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