Landeskriminalamt warnt vor echt wirkendem Filmgeld
MÜNCHEN. Täuschend echt aussehendes Filmgeld wird nach Polizeiangaben immer häufiger zum Bezahlen eingesetzt.
Bayerns Landeskriminalamt (LKA) warnte in einer Montag verbreiteten Mitteilung davor, sogenanntes "Movie Money" entgegenzunehmen. Das Filmgeld tauche seit Mitte des Jahres in ganz Europa vermehrt auf.
In einem aktuellen Fall wollte ein französisches Brüderpaar in einem Festzelt auf dem Münchner Oktoberfest mit einem "Movie-Zwanziger" bezahlen. Die aufmerksame Bedienung erkannte jedoch die Fälschung und verständigte die Polizei.
In Bayern gab es dem LKA zufolge im September 46 Fälle von betrügerischem "Movie-Money". Bereits in den ersten beiden Oktoberwochen wurden demnach mehr als 40 Fälle gemeldet. Gefälscht wurden insbesondere 5-, 10-, 20- und 50-Euro-Scheine. Hergestellt würden sie überwiegend in Asien.
Als "Movie-Money" werden Banknoten bezeichnet, die für die Unterhaltungsbranche, Filme oder Zaubershows hergestellt werden. Sie müssen sich in Größe und Farbe von echtem Geld unterscheiden und deutliche Hinweise tragen, dass es sich um "Movie-Money" handelt. Sehen die Scheine echtem Geld zu ähnlich, sind sie illegal. Ihre Verwendung gilt als Geldfälschung, die bestraft wird.
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