merken
IS-Angriff: 19 Soldaten und verbündete Kämpfer in Syrien getötet
DAMASKUS/LONDON. Bei einem Angriff der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind in Syrien nach Angaben von Aktivisten 19 Soldaten und Angehörige verbündeter Kampfgruppen getötet worden.
Unter den Toten seien elf Mitglieder der Bakir-Brigade, einer vom Iran unterstützten Miliz, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.
Der "Überraschungsangriff" habe sich am Mittwochmorgen im Osten der Provinz Hama ereignet, die zuletzt häufiger Schauplatz von Kämpfen zwischen Dschihadisten und Regierungstruppen war. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort; ihre Angaben lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.
Der IS hatte 2014 weite Teile des Iraks und Syriens überrannt und ein "Kalifat" ausgerufen, bevor er nach zahlreichen militärischen Offensiven im März 2019 militärisch besiegt wurde. In den vergangenen Monaten nahmen IS-Angriffe besonders im Osten Syriens jedoch wieder zu. Nach Angaben der Beobachtungsstelle wurden bei IS-Angriffen seit März 2019 mehr als 1200 Regierungssoldaten und Milizangehörige getötet. Die Syrische Beobachtungsstelle hat ihren Sitz in London und bezieht ihre Informationen von Aktivisten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind die Angaben kaum überprüfbar.
mehr aus Weltspiegel