Indien: Hahn tötete bei illegalem Kampf seinen Besitzer
NEU-DELHI. Vor einem illegalen Hahnenkampf in Indien hat eines der Tiere seinen Besitzer getötet.
Der bereits mit einem Messer am Bein ausgestattete Hahn habe den Mann bei dem Versuch, ihm zu entkommen, derart in der Leistengegend verletzt, dass der Mann verblutet sei, teilte die Polizei im südlichen Bundesstaat Telangana am Samstag mit. Demnach ereignete sich das Unglück vor einigen Tagen in dem Dorf Lothunur.
Dort waren 16 Menschen zusammengekommen, um den Tieren beim Kämpfen zuzusehen. Nach dem Vorfall seien die Menschen geflohen, nach ihnen werde gefahndet. Der Hahn sei kurzzeitig mit auf die Polizeiwache genommen worden, später dann aber einer Geflügelfarm übergeben worden.
Bei diesen illegalen Veranstaltungen werden in der Regel zwei Hähne in einer Arena aufeinander losgelassen. Dabei wird der natürliche Aggresssionstrieb der Hähne gegenüber männlichen Artgenossen ausgenutzt. Meist stirbt eines der beiden Tiere schließlich. In Indien sind Hahnenkämpfe schon seit 1960 verboten.
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