Hunderte flohen vor Vulkan auf La Palma
LA PALMA. Der seit über einem Monat Lava und Asche spuckende Vulkan hat auf der Kanareninsel La Palma erneut Hunderte Menschen zur Flucht getrieben.
Das Notfall-Komitee Pevolca musste die Evakuierung mehrerer Ortschaften der Gemeinden Tazacorte und Los Llanos de Aridane anordnen.
Seit dem Ausbruch des Vulkans im Süden der spanischen Insel vor der Westküste Afrikas mussten damit bereits 7500 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das sind fast zehn Prozent aller knapp 85.000 Bewohner La Palmas. Viele von ihnen werden nie wieder in ihre von der Lava zerstörten Häuser zurückkehren können.
Die Anspannung, nicht zu wissen, ob das sich langsam bewegende geschmolzene Gestein ihre Häuser, ihr Ackerland und ihre Geschäfte begraben wird, mache den Menschen zu schaffen, sagte Juan Miguel Rodríguez, der Bürgermeister von Tazacorte. "Es herrscht bereits ein gewisses Maß an Mutlosigkeit und Verzweiflung. Man wartet darauf, dass der Vulkan sich beruhigt." Wissenschaftern zufolge könnte der Ausbruch noch drei Monate andauern.
Seit der Vulkan am Gebirgszug Cumbre Vieja am 19. September zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder aktiv wurde, hat die Lava bereits 2185 Gebäude zerstört. 866 Hektar sind mittlerweile von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Das entspricht der Größe von etwa 1200 Fußballfeldern.
Bis heute Erfährt man NICHT - wie viele Schadstoffe in die Luft geblasen wurde....
Weshalb NICHT?
Ist Feinstaub/Vulkanasche oder die CO2 Belastung bei einem Vulkanausbruch nicht evident für das Klima?