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Atomenergiebörde prüft Japans Pläne zur Verklappung von Fukushima-Kühlwasser

Von nachrichten.at/apa, 07. Februar 2022, 09:47 Uhr
Japan: Fukushima
Bild: EPA/TORU HANAI / POOL

TOKIO. Japan lässt seine Pläne zur Meeresverklappung riesiger Mengen radioaktiven Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) begutachten.

Ein Team unter Leitung von Gustavo Caruso, Direktor für Atomsicherheit bei der IAEA, werde vom 14. bis 18. Februar nach Japan kommen und unter anderem die Sicherheit des gefilterten Kühlwassers überprüfen, teilte das Außenministerium am Montag mit. Auch fast elf Jahre nach dem Super-GAU am 11. März 2011 in Folge eines Seebebens und eines Tsunamis müssen die zerstörten Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Dabei fallen jeden Tag rund 140 Tonnen an verstrahltem Wasser an, das gefiltert in mehr als 1.000 Tanks gelagert wird. Der Betreiber Tepco behauptet, dass im Herbst der Platz für Tanks erschöpft sein werde. Aus diesem Grund hatte die japanische Regierung entschieden, dass das Wasser gefiltert und verdünnt ab Frühjahr nächsten Jahres ins Meer geleitet werden soll. Der Betreiberkonzern Tepco plant hierzu, einen rund einen Kilometer langen Tunnel auf dem Meeresboden zu bauen, durch den das Kühlwasser aus der Atomruine verklappt werden soll.

Die örtlichen Fischereiverbände befürchten jedoch Schaden für ihr Geschäft. Auch Umweltschützer sowie Japans Nachbarländer wie China und Südkorea sind empört und fordern eine Streichung der Pläne. Mehr als eine Millionen Tonnen Wasser lagern bereits in den Tanks auf dem Gelände der Atomruine Fukushima Daiichi. Das Kühlwasser wird zwar zuvor behandelt, doch das Filtersystem ALPS kann das Isotop Tritium nicht herausfiltern. Die japanische Regierung und auch der Betreiber Tepco argumentieren jedoch, Tritium sei in geringen Mengen nicht schädlich für die menschliche Gesundheit. Zudem solle das Wasser vor der geplanten Verklappung bis unter die Richtwerte verdünnt werden.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 07.02.2022 14:29

In Flaschen füllen und als Mineralwasser vermarkten🤣

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 07.02.2022 15:58

Mit dem Versprechen einer strahlenden Zukunft!

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Franke (47 Kommentare)
am 07.02.2022 13:33

Schlechter Artikel: es wäre interessant zu wissen, wie hoch die Belastung an Tritium ist. Es wird auch unterschlagen, dass Tritium eine Halbwertszeit von ca. 12 Jahren hat. Wenn also Kühlwasser aus der Zeit kurz nach dem Unfall eingeleitet wird, dann wäre ja nur noch ca. die Hälfte der Menge vorhanden. Was sind die Grenzwerte, zum Vergleich die Werte im Meer, usw? Ein Artikel, der die Aufregung bedient, aber nicht der Information dient. Schade!

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Abraxas (1.596 Kommentare)
am 07.02.2022 12:59

Was spricht eigentlich dagegen, das aufbereitete Wasser wieder für die Kühlung der Brennstäbe zu verwenden? (ich hoffe, dass das jetzt nicht zu naiv von mir ist)

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 07.02.2022 10:25

Zauberlehrlinge!

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Punkt (423 Kommentare)
am 07.02.2022 12:07

schlimmer ! - viel schlimmer noch !

der Zauberlehrling- auf der neugierigen Suche nach Erkenntnis (- wenigstens !) hatte keine Ahnung, was er auslösen würde.
So unschuldig naiv werden die Verantwortlichen wohl nicht mehr sein.

mit vollem Bewusstsein gegen die Wand- ohne Rücksicht auf Verluste.

Genau so etwas braucht die Erde noch . . .
Aber wir brauchen ja auch jetzt wieder in Europa die "grüne" Atomenergie, damit wir z.B. all unsere Kühlsysteme am Laufen halten, um unsere überflüssigen, nichtssagenden Posts etc. in den asozialen Medien und die Auswüchse der Wohlstandsgesellschaft weiterhin machen zu können.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 07.02.2022 10:11

Was ist das für ein unsinniges Wirt“ Verklappung“!
Zuerst Supergau am Land und dann Supergau im Meer, wenn man diesen Dreck ins Meer lässt!
Grüne Atomenergie, wie sie liebt und lebt!
Wenn etwas passiert sind alle Betreiber, Regierungen, Experten, usw., ziemlich hilflos!

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