13 französische Soldaten bei Hubschrauberabsturz in Mali getötet
BAMAKO. Beim Absturz von zwei französischen Militärhubschraubern in Mali sind 13 französische Soldaten ums Leben gekommen.
Der Elysée-Palast sprach am Dienstag in einer Erklärung von einem "Unfall der beiden Helikopter bei einem Kampfeinsatz gegen Jihadisten". Präsident Emmanuel Macron sprach den Angehörigen der Soldaten sein Beileid aus. Auch das Bundesheer ist an der UNO-Mission in Mali beteiligt.
Der Zusammenstoß von zwei französischen Militärhubschraubern in Mali hat sich im Rahmen der Mission Barkhane ereignet. Frankreich hat im Rahmen dieser Mission rund 4.500 Soldaten in der Sahel-Zone stationiert. Präsident Emmanuel Macron versicherte in einer Erklärung, der "harte Kampf gegen den Terrorismus" in der Region werde fortgesetzt.
Das Operationsgebiet umfasst die ehemaligen französischen Kolonien Burkina Faso, Tschad, Mali, Mauretanien und Niger. In der dünn besiedelten Region hat zuletzt die Gewalt von bewaffneten Gruppen und Jihadisten, die mit den Terrornetzwerken Al-Qaida und dem "Islamischen Staat" in Verbindung stehen, zugenommen. Die beiden Kampfhubschrauber waren am Montagabend kollidiert, hieß es am Dienstag aus Militärkreisen.
Macron sprach den Angehörigen der Soldaten sein Beileid aus und würdigte den Mut der Soldaten. Sie seien "für Frankreich im harten Kampf gegen den Terrorismus in der Sahelzone gestorben". Bei den Toten handelt es sich nach Angaben des Élysée um sechs Offiziere, sechs Unteroffiziere und einen Hauptgefreiten. Zuletzt war Anfang November ein französischer Soldat durch einen Sprengsatz getötet worden. Der Mann war mit einem gepanzerten Fahrzeug unterwegs gewesen, als die Sprengfalle explodierte. In Mali ist auch das österreichische Bundesheer im Einsatz. Das Bundesheer beteiligt sich seit 2013 an einer EU-Trainingsmission zur Ausbildung malischer Streitkräfte (EUTM) - mit derzeit 46 Soldaten - und seit 2016 an der insgesamt 15.000 Personen umfassenden UNO-Mission (MINUSMA) mit zwei Personen.
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