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Gesetzesänderung: Retuschierte Werbung muss nun gekennzeichnet werden

Von nachrichten.at/apa, 01. Juli 2022, 08:28 Uhr
FACEBOOK-ENFORCEMENT/
Die Kennzeichnungspflicht gilt für alle klassischen und sozialen Medien und ganz ausdrücklich auch für Influencerinnen und Influencer.

OSLO. Influencer und andere Werbeschaffende müssen in Norwegen von nun an explizit kennzeichnen, wenn das Aussehen von Personen in Werbeanzeigen geändert worden ist.

Am Freitag ist in dem skandinavischen Land eine Gesetzesänderung in Kraft getreten, wonach retuschierte und anderweitig manipulierte Erscheinungsbilder in bezahlten Anzeigen mit einem kreisrunden einheitlichen Hinweis versehen werden müssen. Darunter fallen die Körperform, -größe und -haut, also zum Beispiel Veränderungen der Gesichtsform, breitere Schultern und schmalere Hüften. Die Maßnahme soll dazu beitragen, Verbraucherinnen und Verbrauchern bewusst zu machen, dass Menschen in der Werbung nicht immer so gezeigt werden, wie sie in Wirklichkeit aussehen.

Letztlich geht es darum, weniger idealisierte Körper in der Reklame darzustellen und damit vor allem Jüngere zu schützen. "Endlich bekommen wir eine kraftvolle Maßnahme gegen ungesunden Körperdruck, dem gerade Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind", erklärte die norwegische Kinder- und Familienministerin Kjersti Toppe.

Die Kennzeichnungspflicht gilt für alle klassischen und sozialen Medien und ganz ausdrücklich auch für Influencerinnen und Influencer sowie andere Menschen, die Werbung im Internet und in den sozialen Medien online stellen. Wer sich nicht daran hält, dem droht eine Strafe. Der Hinweis soll rund sieben Prozent der Bildfläche ausmachen und gut sichtbar in der oberen linken Ecke der Werbung platziert werden. Zur Verantwortung gezogen werden können sowohl diejenigen, die die Reklame erstellt haben, als auch die Inserenten, die damit Geld verdienen wollen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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hipo23 (940 Kommentare)
am 01.07.2022 16:28

Gilt das auch für die geglätteten Politikerinnen und Politiker?

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 01.07.2022 08:45

Manipulierte Fotos für Werbung... Also quasi eh alle.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 01.07.2022 08:36

Aufpassen! Nicht, dass man am Ende soetwas wie die Wahrheit in der Werbung sagt...

oder gar die Lüge und Manipulationen abschafft! Das geht gar nicht...

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 01.07.2022 09:11

Die Industrie wird Einspruch erheben und vor die höchsten Gerichte ziehen !

Wenn in der Werbung nicht mehr gelogen werden darf, dann bricht der Umsatz massiv ein, das Wirtschaftswachstum stirbt, und die Welt geht unter ! !

..
oder wir einigen uns darauf, das in aller winzigsten Buchstaben unter jedem Foto "symbolbild" geschrieben werden muss.

.. Moment - wenn man den Text liest, entdeckt man, das das eh nur für Norwegen gilt. Also kein Problem.

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MikeSierra (376 Kommentare)
am 01.07.2022 12:15

Was den Norwegern gut ist , könnte uns a la longue auch recht sein...

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