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Facebook-Konzern heißt künftig Meta

Von nachrichten.at/apa, 28. Oktober 2021, 20:46 Uhr
Das neue Facebook-Logo wurde am Donnerstag vor dem Firmenhauptsitz im kalifornischen Menlo Park präsentiert. Bild: JUSTIN SULLIVAN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

MENLO PARK. Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen. Die Dachgesellschaft über Diensten wie Facebook oder Instagram soll künftig Meta heißen, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am Donnerstag bekanntgab.

Mit dem neuen Namen will Zuckerberg den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung "Metaverse" lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation - und auch seines Unternehmens sieht.

Auch will er damit den Konzern stärker aus dem Schatten seiner ursprünglichen und bisher wichtigsten Plattform Facebook führen. Zur Firmengruppe gehören neben Instagram auch die Chat-Apps WhatsApp und Messenger.

"Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet", sagte Zuckerberg. Der Name Facebook habe damit nicht mehr die ganze Angebotspalette des Konzerns widerspiegeln können.

Im "Metaverse" sollen nach der Vorstellung des 37-jährigen Facebook-Gründers physische und digitale Welten zusammenkommen. Dabei setzt Zuckerberg zum einen auf die virtuelle Realität (VR), bei der die Nutzer mit Spezial-Brillen auf dem Kopf in digitale Welten eintauchen können. Zum Facebook-Konzern gehört auch die VR-Firma Oculus.

Bevor das neue Logo präsentiert wurde, wurde es mit einer "thumbs-up"-Plane verhüllt. Bild: JUSTIN SULLIVAN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

Als "Metaverse"-Baustein sieht der Facebook-Gründer aber auch die sogenannte erweiterte Realität (AR, Augmented Reality), bei der digitale Inhalte auf Displays oder mit Hilfe von Projektor-Brillen für den Betrachter in die reale Umgebung eingeblendet werden.

"Wir glauben, dass das "Metaverse" der Nachfolger des mobilen Internets sein wird", betonte Zuckerberg. Facebook baut seine virtuellen "Metaverse"-Welten unter dem Namen Horizon aus.

Bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz Connect gab Zuckerberg die bisher ausführlichste Beschreibung seines "Metaverse"-Konzepts. Es werde eine virtuelle Welt sein, in die man noch tiefer eintauchen könne, bis hin zum Gesichtsausdruck der Menschen, die einen umgeben. "Statt auf einen Bildschirm zu schauen, werden sie mittendrin in diesen Erlebnissen sein." Das Gefühl, vor Ort zu sein, sei das entscheidende Merkmal des "Metaverse", betonte er. "Wenn ich meinen Eltern ein Video meiner Kinder schicke, werden sie das Gefühl haben, dass sie mit uns zusammen sind." Unklar blieb zunächst, mit welchen technischen Mitteln über die VR-Headsets hinaus dieser Präsenz-Effekt umgesetzt werden soll.

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Der Facebook-Gründer kündigte mit "Horizon Home" ein neues, "sozialeres" Zuhause für Oculus-Nutzer an. Der Bereich sieht allerdings dem Startbereich, den die VR-Brillen-Anwender bereits heute vorfinden, sehr ähnlich. Neu ist, dass Nutzerinnen und Nutzer Räume und virtuelle Gegenstände über die Grenzen von einzelnen Spielen oder Events hinweg nutzen können.

Physische Gegenstände werde man einscannen können, damit sie auch im "Metaverse" präsent sind, sagte der Facebook-Gründer. Zugleich werde man sie als Hologramme überall in die reale Welt projizieren können. In den kommenden fünf bis zehn Jahren werde vieles davon zum Alltag gehören, betonte Zuckerberg.

Zuckerberg sagte bereits, dass sein Konzern hoffe, zum Jahr 2030 eine Milliarde Nutzer im "Metaverse" zu haben - und mehrere hundert Millionen Dollar an Geschäften abgewickle.

In den letzten Wochen stark unter Druck

Facebook geriet in den vergangenen Wochen stark unter Druck durch interne Unterlagen, die von einer ehemaligen Mitarbeiterin öffentlich gemacht wurden. Frances Haugen tritt als Whistleblowerin auf und wirft Facebook vor, Profite über das Wohl seiner Nutzer zu stellen.

Facebook ist nicht der erste Silicon-Valley-Konzern, der seinen Firmennamen ändert, um zu signalisieren, dass sich die Ausrichtung des Unternehmens erweitert hat. So setzte Google 2015 eine neue Holdinggesellschaft mit dem Namen Alphabet über den Konzern. Der Internet-Konzern wollte damit signalisieren, dass er nicht nur eine Suchmaschine und ein Cloud-Geschäft betreibt, sondern auch Ambitionen bei fahrerlosen Autos, Gesundheitslösungen und anderen High-Tech-Bereichen hegt. Allerdings werden fast alle Erlöse von Alphabet nach wie vor bei Google erwirtschaftet, und die anderen Firmen schreiben unterm Strich nur Verluste. Google-Chef Sundar Pichai steht inzwischen auch an der Alphabet-Spitze.

 

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.10.2021 15:43

Was wird neu in METAverse! Schau dir das an.

https://www.youtube.com/watch?v=Uvufun6xer8

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nichtschonwieder (8.500 Kommentare)
am 29.10.2021 13:27

Die liegende 8 als neues Logo.
Der Zuckerberg glaubt auch, er ist allmächtig.

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( Kommentare)
am 29.10.2021 09:43

Welcher Massanger-Dienst ist sicher? 'Signal', 'Telegram'.....
Nach den Snowden-Enthüllungen habe ich persönlich berechtigt meine Probleme, noch irgendjemandem in den USA zu trauen. Besonders wenn ich bedenke, dass in den USA die Kryptografie-Forscher von der Regierung stark gefördert werden. Den Diensten aus China und Russland sowieso nicht.

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( Kommentare)
am 29.10.2021 09:26

Informieren sich Facebook-Nutzer eigentlich genau, welches Risiko sie mit diesem Massanger-Dienst eingehen? Interessant der Beitrag: "Wie verwenden wir diese Informationen?"
Informiere dich einmal genau, dann kannst du noch entscheiden. Vergiss aber nicht, was einmal im Netz ist, das ist für immer irgendwo im Netz!

https://www.facebook.com/policy.php/

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( Kommentare)
am 29.10.2021 08:54

Ob sich dadurch die Sicherheit der Massanger Dienste verbessert?
Facebook hatte kürzlich ein unglaubliches Problem mit ihrem 6-stündigen Ausfall, was viele Nutzer an der Sicherheit der Dienste zweifeln lässt. Die 'Ende zu Ende' Verschlüsselung bei WhatsApp sagt auch nur, dass die Nachricht beim Übertragen gesichert ist. Der kürzliche Hackerangriff auf den Server zeigt aber, dass dieses bestimmt nicht ausreichend ist. Ob jetzt durch die Namensänderung auch eine Änderung der Sicherheit gewährleistet ist, das ist zu bezweifeln. Das Vertrauen der Nutzer ist auch durch die Namensänderung bestimmt nicht mehr gegeben

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 28.10.2021 23:17

Ich hatte eine Tante Meta, die war allerdings sehr sehr lieb und eine hervorragende Schneiderin🤣

leider sind die Kids süchtig danach🤪😵🥴, ich sehe darin auch die Sage vom Rattenfänger von Hameln😉

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 28.10.2021 22:47

Und? China Reissack?

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 28.10.2021 22:55

Hauptsache , Es Ist Wurst !

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Odilo (360 Kommentare)
am 28.10.2021 21:47

blauer BH oder eine Schlafbrille?

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( Kommentare)
am 28.10.2021 21:25

Ich muss ganz ehrlich sagen,
dieses Thema geht an mir völlig vorbei. Wir haben 'WhatsApp' um mit den Kindern und Enkel in Kontakt zu sein. Interessante Fachartikel kann man sich heute schon, oft kostenpflichtig herunterladen. Fachbücher kann ich mir kaufen, ich brauche kein social media.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 28.10.2021 21:42

WhatsApp ist aber ein Social Media.

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 28.10.2021 21:45

Beim Haimbuchner Auhirsch FORTUNATUS gehen mehrere Themen an ihm vorbei !

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( Kommentare)
am 28.10.2021 22:14

REIBUNGSLOS,
ja, sogar wenn du hier schreibst, ist das Social Media.
Also beteilige ich mich auch hier im öffentlichen Internet, aber nicht auf Twitter, Facebook, onlyfans und weiß Gott, wieviele es da noch gibt. Ich meinte hier Zuckerberg.

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 29.10.2021 08:07

WhatsApp wie ebenso Instagram gehört aber zu Facebook (neu META) … somit landen die Daten ebenso auf deren Server.

Die Firmenphilosophie, Daten zu sammeln, Whatsapp unverzichtbar in der Gesellschaft zu verankern, und in einem weiteren Rollout - Bezahldienste, Firmenkommunikation, Bestellwesen, Ticketbuchung usw. Über WhatsApp laufen zu lassen - das sind die Themen die dich/euch schok interessieren sollten.

Schaut nach China, Japan … mit dem Messenger LINE … da ist vom Zugticket, Zugang zur Arbeitsstätte, Bezahlung im Shop, Senden der Bilder vom Enkelkind an die Tante Mitzi, Flirt und Datingapp, Wetter, Werbung, Banking …. Einfach ALLES in einer App vertreten.

Ein totalitäres Monopol schlecht hin, und jegliche Interaktion läuft über deren Kontrollinstanz, der Staat ist sehr dran - und dass WOLLT IHR? Weil es so bequem ist?

Ganz klares NEINE zu META, Whatsapp … seit 2Jahren nicht mehr installiert, dank Signal und threema - keine Probleme.

Immer schön alles fragmentieren!

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 29.10.2021 09:06

Wie schon immer ist die (vermeintliche) Unabhängigkeit ein Minderheitenprogramm. Die Mehrheit will es einfach und das, was die anderen haben. Ohne Konformismus könnten Unternehmen wie jene aus dem Silicon Valley und Seattle nie so mächtig werden.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 29.10.2021 09:07

Darum gebe ich möglichst wenig über mich preis und wahre sachliche Distanz.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 29.10.2021 09:08

@Fortunatus

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 28.10.2021 22:09

@FORTUNATUS
und zu welchen Konzern gehört WhatsApp?
Und was ist WhatsApp?
Vielleicht verwechseln sie WhatsApp noch mit SMS.

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( Kommentare)
am 28.10.2021 22:17

s'mag schon sein, ist mir aber total wurscht. Hauptsache es freut das Forum.
Brecht sagte: "So kann man auch mit kleinen Dingen, den Dummen eine Freude Bringen!"
Dürfte hier zutreffen. Könnts gerne noch weiterschreiben.

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 29.10.2021 08:11

Ich finds ja so nett, wie intelligent, gebildet und Moralisch der Fortunatus sich immer fühlt - und dann so leicht auch bei anderen Themen sein Unwissen und Halbwissen - mit ist mir egal abgetan wird.

Wärst du doch auch so einsichtig bei anderen Themen.

Nur weil man viel liest, viel schreibt - weiss man ebensowenig. Aufpassen … zu viel gemachte Nachrichten konsumieren bilder leider auch nicht. (Nehme mich da nicht aus, oft wären 1-2 Gute Bücher in der Woche besser als immer OÖN lesen).

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amaya (587 Kommentare)
am 29.10.2021 09:34

Ja ja der übergscheite Kampfposter Fortunatus hat sich wieder einmal selbst übertroffen...

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