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"Keiner mag Schnürlsamthosen!"

Von Carsten Hebestreit, 15. Februar 2020, 00:04 Uhr
"Keiner mag Schnürlsamthosen!"
"Kunden sind bereit, das eine oder andere für die Umwelt zu tun": Wolfgang Sonnleitner Bild: Volker Weihbold

Warum kommt die E-Mobilität nicht richtig auf Touren? Der Linzer Renault-Händler Wolfgang Sonnleitner zieht im OÖN-Interview schräge Vergleiche.

Seit acht Jahren läuft der Renault Zoe vom Band, inzwischen produzieren die Franzosen die zweite Generation. Genug Zeit also, damit Renault-Händler und ihre Kunden mit der E-Mobilität vertraut werden. Wir sprachen mit Wolfgang Sonnleitner vom gleichnamigen Autohaus unter anderem über die Gründe für das langsame Wachstum des E-Auto-Marktes.

OÖN: Im Jänner waren erstmals mehr als drei Prozent der Neuzulassungen in Österreich Elektro-Pkw. Oder andersherum: 97 Prozent der Autos haben klassische Antriebe. Woran liegt’s, dass sich die E-Mobilität so schwer tut?

Sonnleitner: Es gibt zwei Faktoren: erstens der Preis. E-Autos sind im Vergleich zu konventionellen Antrieben teurer. Und zweitens die Verwendungssicherheit. Denn die Frage muss erlaubt sein: Warum soll ein Privater – außer aus ideologischen Gründen, weil er die Umwelt schützen will – statt eines Clio einen Zoe kaufen? Das Auto kostet in den ersten Jahren mehr, selbst wenn man Sprit usw. einrechnet. Trotzdem: Der Zoe amortisiert sich nach vier, fünf Jahren. Und, ganz generell: Die E-Mobilität wird sich durchsetzen. Die Antriebe werden in ein paar Jahren zu 100 Prozent elektrisch sein. Davon bin ich überzeugt.

Und die Verwendungsmöglichkeiten...

...sind eingeschränkt. Man muss zuhause laden können, und es gibt zu wenig öffentliche Ladestationen. Kurzum: Die Anwendungsmöglichkeiten sind für ein Elektroauto nicht so gut wie für einen Verbrenner.

Kam aber nicht mit Greta Thunberg ein Umdenken?

Ja, die Kunden sind gerade in Österreich bereit, das eine oder andere für die Umwelt zu tun. Das merken wir schon. Diese Bereitschaft hört aber irgendwann auf. Denn wenn man einige tausend Euro mehr investieren muss, damit man grün unterwegs ist, dafür aber noch den einen oder anderen Nachteil wie die Reichweite hat, dann schwindet die Bereitschaft schnell. Wenn das Bio-Hendl im Supermarkt das Doppelte kostet, dann greifen die meisten zum billigeren Angebot.

Die EU macht aber Druck für den Wandel hin zur E-Mobilität – sprich: die 95 Gramm CO2, die ab heuer nur noch ausgestoßen werden dürfen...

Die Autohersteller mit einer CO2-Strafsteuer zu zwingen, E-Autos zu verkaufen, ist der völlig falsche Ansatz. Die Nachfrage muss vom Kunden kommen. Wir bauen nur, was der Kunde wünscht. Das ist so, als würde der Staat sagen, er möchte, dass die Bürger Schnürlsamthosen anziehen, und zwingt die Hersteller, nur noch Schnürlsamthosen zu produzieren. Keiner mag Schnürlsamthosen.

Allgemein gilt: Wer zuhause keine Ladestation hat, braucht sich kein E-Auto kaufen. Das schließt schon viele Stadtbewohner aus. Und die Stadt ist ja – siehe Reichweite – das Haupteinsatzgebiet der Stromer. Wie lässt sich dieser Widerspruch auflösen?

Durch eine Investition in die Infrastruktur. Doch in der Politik ist die Bereitschaft, Geld in die Hand zu nehmen, gleich null. Das Problem sollen andere lösen. Die Autohersteller sollen aktiv werden, die Kunden, die Tankstellenbetreiber. Der Staat muss zumindest Rahmenbedingungen schaffen, um die Installation von Lademöglichkeiten zu vereinfachen. Da geht’s beispielsweise um Anschlussgebühren, die exorbitant hoch sind. Oder in Tiefgaragen gibt’s keine Genehmigung für die Installation von Steckdosen, weil eine Verordnung aus dem Jahr 1972 existiert, die das Laden von E-Autos verbietet. Damals ging’s um Bleiakkus, die schon längst Geschichte sind. Wir verkaufen inzwischen seit acht Jahren Elektro-Autos, passiert ist auf diesem Sektor seither gar nichts.

Gar nichts?

Vereinzelt haben Unternehmen Initiativen gestartet wie die Linz AG, die gar nicht so wenig Ladepunkte aufgestellt haben, die aber mit nur geringen Ladeleistungen ausgestattet sind.

Und das Henne-Ei-Prinzip?

Na ja, es wird nicht mehr E-Auto-Käufer geben, wenn keiner seinen Wagen irgendwo anstecken kann.

Der Staat hat die Ziele klar definiert...

Stimmt. Wenn wir das erreichen sollen, was sich die Politik vorstellt, das wäre, als wenn ich mit einer Wirtshaustruppe in der Champions League spielen soll. Da fehlt’s an allen Ecken und Enden. Wir brauchen Anreize für den Kauf von E-Autos plus die Infrastruktur. Wir haben Kunden, die sich für E-Autos interessieren und sich diese leisten könnten. Die aber den Kaufvertrag nicht unterschreiben, weil diese Leute weder daheim noch in der Firma laden können.

Haben Sie schon Kunden verloren?

Ja, mehrere. Aus besagten Gründen.

Renault hat mit dem Zoe einen Kleinwagen gebracht, andere kommen mit großen SUVs – Audi mit dem e-tron, Mercedes mit dem EQC. Welcher ist der sinnvollere Weg?

Das eine ist der technische Zugang. Und das andere ist: Was möchte der Kunde? Und der Kunde möchte einen SUV. Darum werden wir in naher Zukunft auch unser Angebot in diese Richtung erweitern.

Der Zoe ist allerdings das meistverkaufte E-Auto im Jänner. Das widerspricht Ihrer Aussage...

Weil der Markt aktuell natürlich von Firmenzulassungen getrieben ist. Weil da der Sachbezug bzw. die Vorsteuerabzugsfähigkeit schlagend wird. Diese Vergünstigungen haben bis jetzt am meisten gebracht.

Die Modellvielfalt wächst ja heuer extrem. Bei wie viel Prozent Marktanteil werden die E-Autos Ende 2020 liegen?

Schwierig zu sagen. Wegen des CO2-Limits wird’s zum Jahresende viele Zulassungen von E-Modellen geben. Allerdings werden die wenigsten dann schon einen Käufer haben.

Und in Zahlen?

Beim Marktanteil werden die E-Autos deutlich über die Fünf-Prozent-Marke springen. Wir bei Sonnleitner liegen aktuell bei acht Prozent, am Jahresende werden wir zweistellig sein.

Was wird heuer noch Elektrisches von Renault kommen?

Vermutlich der Twingo, der ja technisch ident mit dem elektrischen Smart forfour ist. Und dann kommt mit Sicherheit noch etwas SUV-mäßiges.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit

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41  Kommentare
41  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.02.2020 09:02

und yes... ich trage gern Cordhosen!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.02.2020 13:47

Ein gutes Beispiel für ein reines unflexibles E-Auto ist ein umgebauter Tesla, der nur zwei Liter Sprit braucht pro 100 km.

Der Spritverbrauch liese sich natürlich mit Solarzellen am Dach bzw. aucf der Motorhaube auch noch weiter senken.

https://www.nachrichten.at/panorama/motormarkt/motor/mark-ii-der-trick-mit-dem-stromgenerator-im-umgebauten-tesla;art111,3223631

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 20.02.2020 14:09

Oh, ein gewöhnlicher Hybride.
Da gibts eh einige davon.
Was ist bei dem speziell ?

Wie bei allen Plugin ist hier der Verbrauch für 100km angegeben.
Nach den 100km braucht er halt so viel wie jeder Hybride.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.02.2020 13:38

Welches Auto wäre in den nächsten 20 Jahren ideal in den Ballungsräumen?
Und zwar wenn das Auto das ganze Jahr ohne Garage im freien steht und daher in der Regel auch kein Ladestrom-Anschluss im Massenbetrieb vorhanden ist.

Das aufgerüstete Hybrid-Auto.
Benziner und Elektromotor als Kombi.

Wie schaut die Aufrüstung aus?

Solarzellen am ganzen Dach und eventuell auch auf der Motorhaube. Bringt im Sommer bei Sonne 10-20 km zusätzliche Reichweite pro Tag.
Die reine Batteriereichweite sollte ca. 50-70 km betragen.

Der Benziner lädt auf Knopfdruck Überland die Batterie, in der Stadt fährt man dann rein elektrisch.

Plug-in zum Laden ist nicht notwendig, da in den Städten kaum genügend Ladesäulen vorhanden sein werden. Geladen wird über die Solarzellen.

Dafür ein kleiner DC-Kabel-Anschluss, um die Autobatterien zusätzlich auch noch mit Faltbaren, transportablen DC-Solarpanelen laden zu können.

Produktbeispiel faltbares Solarpanel:
https://www.youtube.com/watch?v=bFbuxOk8k3o

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.02.2020 13:36

Nur nebenbei: die Stromproduktion unserer Wasserkraftwerke ist wegen des Klimawandels und der damit verbundenen Trockenheit und niedriger Pegelstände stark rückläufig.

Und die weltweite neu erforderliche Infrastruktur für Kraftwerke, Ladestationen, Hochspannungsleitungen und Umspannwerke? Chaos pur, Elektrosmog, Bodenversiegelung, Waldrodungen, Verschandelung und viele neue Co2-Abgase durch die Erzeugung, Installation und Erhaltung der neuen Infrastruktur.

Kurzum: das E-Auto ist eine weitere Technologische Sackgasse der Menschheit. Da muss den Technikern und Politikern schon noch etwas Besseres einfallen als Ersatz für das Erdölauto.

Auffallend bei den Testberichten über E-Autos ist auch noch, dass diese wesentlich mehr Strom verbrauchen als die Erzeuger angeben. Der prozentuelle Mehrverbrauch gegenüber den Werksangaben ist deutlich größer als bei Benzinern oder Dieselfahrzeugen.

Das abgasfreie Elektro-Auto ist also nur eine Mär. Und die Batterien schon nach 5-7 Jahren alle.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.02.2020 13:33

Die E-Autos bekommen immer mehr Reichweite. Sie werden schwerer, der Stromverbrauch höher. Durch das Mehr-Gewicht werden die Straßen schneller kaputt, der steigende Reifen- und Bremsenabrieb bringt gegenüber Erdölautos zusätzlichen Feinstaub in den Ballungsräumen.

Weil E-Autos die Besitzer per öffentlich postuliertem Ökoschmäh zu Zusatzfahrten verleiten und so noch mehr Stau und Abgase produzieren.

Und die Auto-Akkus? „Sauber" produziert mit Schwermetallen aus "mitarbeiterfreundlichen" afrikanischen Bergwerken. Und was passiert mit dem Akku-Sondermüll, wenn die Batterien schon nach 4-7 Jahren alle sind? Etliche Tausender für neue Batterien oder das Auto „ökologisch“ vorzeitig entsorgen, obwohl man noch viele Jahre damit fahren könnte.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 19.02.2020 23:06

Ich wollte für eine Steckdose auf meinem Miet-TG-Platz selbst Geld in die Hand nehmen... je nach Auflagen einige 100 - 3000€ für nur 12m Kabellänge...

Abgelehnt von der "Neuen Heimat"

Begründung zu hoher Stromverbrauch, der Energiebezugvertrag des Wohnblocks würde sich erhöhen wenn das mehrer machen und damit die Kosten für alle...

Bei und 5 kWh am Tag sicher kein unlösbares Problem....

Ich hätte nur eine schlichte Schukodose benötigt um 50-60km am Tag nachzuladen...

So wird das nichts mit der E-Mobilität.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 19.02.2020 23:07

Mahhh.... bitte macht mal ein editierbares Forum wie jede andere Homepage auch...

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( Kommentare)
am 17.02.2020 17:46

Jedes E-Auto senkt die Nachfrage nach Rohöl = erhöhte Konkurrenz der Förderer = sinkende Preise. Ohne die E-Autos und deren Zuwachsraten, hätten wir mit den aktuellen Krisen (Iran, Irak, Syrien, Libyen, Venezuela, Drohnenattacke auf saudische Förderanlagen, chin. Energiehunger...) jetzt schon viel höhere Preise bei Sprit plus höhere Inflationsraten.
Also, liebe Benzinverfechter, denkt marktwirtschaflich und bedankt euch einfach bei jedem E-Auto-Käufer

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AudiA2Raser (83 Kommentare)
am 21.02.2020 23:42

und mein Haushaltsstrompreis hat sich in den letzten 3 Jahren fast verdoppelt, danke an die E-Gurkerlfahrer

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Fettfrei (1.807 Kommentare)
am 17.02.2020 09:57

Selten bei einigen Postern so einen Schwachsinn gelesen, wer verschmutzt bitte die Weltmeere mit Öldreck, Exxon Valdes Horizon Deeptwater war auch keine Kleinigkeit und von Fracking ganz zu schweigen. Das Problem ist ein ganz anderes, solange es keine durchgehende Ladeinfrastruktur gibt wird das E-Auto nicht an Boden gewinnen da kann es noch so viele Lockangebote von den Händlern und vom Staat geben. Eigenartig ist schon wie sich manche der Benzinbrüder ihre Aggressionen gegen die E-Autos ausleben als ob ihnen diese das letzte Wasser abgraben würden obwohl es immer wieder dicke Verbrenner SUV´s sind die Ladestationen blockieren und somit den Autofahrern den Strom abgaben. Eigentlich eine traurige Situation das es so etwas in einem scheinbar kultivierten Staat wie Österreich gibt?

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baldhead (1 Kommentare)
am 16.02.2020 18:15

Ich wollte mir als nächstes Fahrzeug ein E-Auto, oder zumindest eine PlugIn Hybrid Variante kaufen. Nach Anfrage bei meiner Wohnungsgenossenschaft ist das Interesse gleich wieder erloschen.
Es war weder Verständnis noch Entgegenkommen der Genossenschaft zu erkennen. Hingegen mehrere Auflagen und eine zu leistende Kautionszahlung. Solange sich diese Einstellung nicht ändert, sehe ich in Mehrparteienhäusern kaum eine Chance auf E-Mobilität umzusteigen.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 19.02.2020 23:10

Ging mir nicht anders.
Schlicht abgelehnt.
Die haben noch nicht gerafft, dass es ab 2021 fast nur mehr Plugin-Hybride zu kaufen geben wird, die nicht mehr als eine Schukodose benötigen. (Wie ein BEV auch)

bei 20 - 50km am Tag sind das 4-8kWh pro Tag... damit würde mein Haushalt noch immer unter der Schätzung des Betreibers von 4500 kWh liegen !

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 16.02.2020 08:59

Die Antworten im Interview sind keine schrägen Vergleiche, sondern naheliegendes Ergebnis, wenn ein ideologisch gefestigter Journalist auf einen Menschen mit hohem Praxis- und Realitätsbezug trifft.

Dass die Händler = Werkstätten mit den Elektroautos nicht nur glücklich sind, ist nachvollziehbar. Letztere sind weniger wartungsaufwendig und für manche Reparaturfälle gibt es noch keine Kompetenz.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 16.02.2020 07:59

Und wer profitiert? Die E Wirtschaft, die Atomindustrie, die CO2 zertifikate Händler also zB die Stiftung von Zopferl Gretas Vater

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 10:38

...mit Photovlotaik-Anlage auf dem Dach können sie nicht nur ihr e-Auto laden, sondern auch STROM selbst im HAuse verbrauchen - und JA gewinnbringend verkaufen, v.a. wenn diese Art der Stromerzeugung auch mit guten politischen Willen etwas gefördert wird (inkl. Speicher, damit die Netze "entlastet" sind)

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grannysmith (954 Kommentare)
am 16.02.2020 11:26

Wer profitiert von den Verbrennermotoren ? die Ölscheichs ! - lauter friedliebende Genossen !

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jagehtsnu (378 Kommentare)
am 16.02.2020 07:14

Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam:
Man weiß nie ob man es bis nach Hause schafft.

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Peter2012 (6.193 Kommentare)
am 16.02.2020 04:53

E - Autos ist meines Erachtens Umweltbetrug.

E-Autos sind zu teuer. Man weis nicht wie viel eine Ladung kostet bis die Batterie wieder voll ist.
Die Autohersteller geben meist 8 Jahre Garantie. Nachher muss man selbst das Auto entsorgen weil es unverkäuflich ist. Man findet keinen weiteren Verkäufer weil die Batterie zu ende ist.
Die Lagerung ausgedienter Batterien sind umweltschädlich.
Viele Menschen haben und können sich keine beheizten Garagen mit Stromanschluss leisten damit die Batterie länger durchhält.

Wer auf E-Autos setzt geht in die falsche Richtung. Nach einer gewissen Zeit sind diese Autos unverkäuflich weil der Austausch der Batterie zu teuer ist.

Abgesehen davon sind E-Autos diskriminierend weil die keine Steuern zahlen müssen aber dennoch Straßen mit deren Abrieb belasten und verschmutzen.

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despina15 (10.073 Kommentare)
am 16.02.2020 06:55

nicht nur dass, das gewinnen von den
seltenen Erde für Batterien ist schon
mehr als bedenklich, man gräbt den
Menschen das Wasser ab, die keine
Landwirtschaft mehr betreiben können,
somit ihre Lebensgrundlage,
und zuletzt frag ich mich ob man das ganze
nach dem Ende der Batterien richtig
aufarbeiten kann!

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 10:46

...und wieviele Jahrzehnte haben sämtliche Ölgesellschaften die Umwelt in Kongo, und sonstwo zerstört und die LEbensgrundlage abgegraben, ganz zu schweigen vom Nahen OSten (nicht nur jetzt Syrien, wer erinnert sich noch an Kuweit?) , und Nordafrika (Lybien etc.) wo die Interessen der erdölgetriebenen Welt (USA, Saudiarabien, etc); nur soviel zu "Abgraben der Lebensgrundlagen", was ja zu den gefürchteten Flüchtlingsströmen beiträgt, -wenn dann erst der Klimawandel aufgrund der durch die fossile Erdöl-Wirtschaft getriebenen Klimaerwärmung angetrieben wird, dann kann man wahrscheinlich erst so richtig von "Entzug der Lebensgrundlage" und Flüchtlingsströmen reden; ALSO jetztige Möglichkeiten nutzen und auf Jugend vertrauen!

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( Kommentare)
am 17.02.2020 18:01

@ Despina: Bitte zumindest bei Wiki nachlesen bevor Sie Unsinn verbreiten.
Die seltenen Erdmetalle sind in Fernseher, Handy, Neonröhren sowie Verbrenner-Autos und Raffinerien. In LI-Ion-Akkus sind genau 0,0.
Und zu Ihrem Abgraben: Lithium wird in der unfruchtbaren Salzwüste durch Verdunstung mittels Sonnenenergie abgebaut. Vergleichen Sie das bitte mit dem Ölsandabbau der ganze Landstriche zerstört.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/oelsand-abbau-als-schwebstoff-schleuder/
Und jetzt denken Sie nochmal nach was umweltfreundlicher ist

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( Kommentare)
am 21.02.2020 09:00

leider denkt hier jeder immer nur an sich. wie die 3. welt uns immer auf ihren schultern satteln muss ist hier wohl niemandem bekannt! immer nur wir und wir und wir...

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( Kommentare)
am 17.02.2020 18:26

ca. 2023 werden Stromer billiger als Benziner/Diesel.
E-Autos sind heute schon besser beim Wiederverkauf:
https://emobly.com/de/wissen/wiederverkaufswert-von-e-autos-schlaegt-verbrenner/
Steuern: Erzeugung Strom ca. 5 ct., bis zum Endpreis sind genug Steuern drin

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Wodan (279 Kommentare)
am 16.02.2020 01:41

Das E-Auto ist in meinen Augen Selbstbetrug und ein Verbrechen an der Umwelt. Wieviel Co2 wird bei der Ausbeutung der Umwelt für die Akkus erzeugt? Was machen wir dann mit dem Scheißdreck? Wer kauft ein gebrauchtes E-Auto, bei dem die Akkus schon fertig sind? Mit gratis und billig laden ist es auch gelaufen! Der Strompreis steigt und der Strom ist auch nicht Co2 neutral! Alles nur Selbstbetrug!🤔

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 10:35

lieber WODAN, ich kann ihre Befürchtungen zerstreuen,
kein CO2 bei Photovoltaik Strom sinnvollen von e-Autos im "Speckgürtel", und Förderung bekommt man nur bei 100% Ökostrom-Umstellung; e-Auto Wiederverkauf: hab ich auch schon gemacht; mein e-smart, der übrigens nicht erkennbar an Batteriekapazität verloren hat ist nach über 4 Jahren über den Restwert der Leasinggesellschaft "gewinnbringend" verkauft worden; und bitte vertrauen sie ein wenig in die Jugend und Techniker unseres Landes, die die Wiederverwertung von Lithium Batterien angehen (haben sie übrigens ein smartphone?) und neue Batterietechniken entwickeln! - ganz abgesehen von der absolut PArtikel-, Schwefel, NOX ,...freien VIEL engergieeffizienteren Nutzung als jegliches FOSSILES Auto des letzten Jahrtausends!

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 01:24

...noch kurz zu e-Auto und Stadt und engeres Umland: natürlich sind Gesetze aus 1972, die Steckdosen in Garagen verbieten nicht mehr zeitgemäß, dennoch sollte man vor allem in der Stadt und im angrenzenden Siedlungsgebiet auch OHNE Auto mobil sein können- also Öffis sinnvoll ausbauen - Stichwort Stadtbahn S6 u v.a. S7 nach Pregarten/Gallneukirchen neben ordentlichen RADWEGEN (0 km in Engerwitzdorf z.B) - den in Städten wird in Zukunft wie im Automotiv Forum der OBerbank 2018 auch von magna "President Europe" Günther Apfalter berichtet wird öffentlicher Verkehr, carsharing und ev. autonomer e-Autoverkehr die Zukunft sein - vielleicht traut sich OÖ und Linz ja mal eine Vorreiterrolle zu?!

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 01:15

Ich bin etwas erstaunt mit wieviel "Widerwillen" Herr Sonnleitner von Renault in diesem Interview mit Redakteur Hebestreit von der E-Mobilität spricht; z.B. das Preisargument kann ich als seit fast 7 Jahren e-mobiler Privater und Unternehmer nicht nachvollziehen - e-Autos sind definitiv GÜNSTIGER, v.a. für Unternehmer,
und ja man sollte die Förderungen nicht kürzen, sondern ausbauen, AUCH für die Erzeugung von "grünen Strom" - so wie etwa Verbund-Vorstandschef W. Anzengruber in einem Rotary-Magazin Interview sagt: "...Photovoltaik größer machen. Ich bin der Meinung, dass kein Haus mehr ohne PV-Anlage gebaut werden darf. ..."
das bringt mich zum Einsatzgebiet des e-Autos: dies ist nicht vorwiegend die Stadt, sondern deren "Speckgürtel"- mit PV-Anlage erübrigt sich auch die Diskussion über CO2-Vergleiche, die negativ für e-Autos sind; und erst über 50 km/Tag sind e-Autos so richtig rentabel - man könnte im Stadtumland auch ein 2.Auto auf die selbe Adresse nur mehr als e-Auto erlauben!

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 15.02.2020 22:39

Die Mineralölsteuer (MöSt) ist eine Verbrauchssteuer, die in der Regel je Liter Diesel oder Benzin anfällt. Für den Liter Diesel liegt die MöSt bei 39,7 Cent und für den Liter Benzin bei 48,2 Cent. So man vielleicht in Zukunft auf e-Mobilität umstellt, fehlt dem Staat diese Einnahme auf die er nicht verzichten kann, deshalb wird man beim Stromtarif für Aufladungen ansetzten um einen Ausgleich für entgangene Steuern zurückzuholen und vom wem, natürlich vom Besitzer der e-Karre.

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grojoh (145 Kommentare)
am 16.02.2020 00:41

Strom wird auf den Energiegehalt bezogen heute schon höher besteuert, als Diesel und Benzin. Ladestrom noch teurer. Wer einen sparsamen Diesel fährt, zahlt auch weniger Steuern als ein Spritschlucker und "schadet" damit dem Fiskus.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 15.02.2020 22:13

Vielleicht sollte man Politiker zwingen, in Schnürlsamthose herumlaufen zu müssen, bis sie endlich eine praktikable Lösung für Ladestationen in Mehrfamilienhaus-Garagen umsetzen...

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grannysmith (954 Kommentare)
am 15.02.2020 21:20

Es stimmt nicht ,das die "Autohersteller mit einer CO2-Strafsteuer gezwungen werden, E-Autos zu verkaufen,.." - richtiger ist , das die Verbrenner einfach immernoch zuviel Saufen !
Die Autohersteller sollten endlich mal anfangen Autos zu bauen die -anstatt!!- immer größer und schwerer , endlich mal ein bissl -sparsamer!!- werden.

Das geht natürlich mit den bladen SUV nicht … aber für die Pensionisten-Panzer können die Händler mehr Geld einstreifen.

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Scotiella (523 Kommentare)
am 15.02.2020 21:47

Die Kritik ist ein bissl unfair. Die SUV-Mode wurde nicht von den Herstellern imitiert, sondern der Kundengeschmack verlangt solche Autos, die halt etwas mehr verbrauchen.
Soviel saufen vernünftige Verbrenner eh nicht. In Zukunft können wir im Idealfall gewisse Wege mit dem Auto einfach vermeiden. Geht natürlich nur im urbanen Raum.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 16.02.2020 09:41

zuviel saufen hauptsächlich die PS schwachen Benzin Kleinwagen, um voran zu kommen stehst mit dem Fuß am Asphalt da sind 8 L keine Seltenheit,
mein 250 PS Diesel bringt mich mit 5,5 L zügig voran

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grannysmith (954 Kommentare)
am 16.02.2020 11:24

Niemand wird gezwungen , mit 140 über die Autobahn zu brettern ...
- mit 120 und vorausschauender Fahrweise sind auch die kleinen Motoren sehr sparsam.

Das wollen nur die Formel 1 Fahrer nicht einsehen ….

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gurki12 (155 Kommentare)
am 15.02.2020 08:27

Die Stadt als Haupteinsatzgebiet zu bezeichnen verkennt die Realität angesichts der Reichweiten von mehreren 100 km. Wahrscheinlich könnten 80% der Pendler sofort umsteigen, weil sie auch daheim am Land eine Steckdose haben.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 15.02.2020 20:19

Mehrere 100 Kilometer?

Kühne Behauptung. Ist so ein Auto mit dieser Reichweite auch leistbar?

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grannysmith (954 Kommentare)
am 15.02.2020 21:26

die Zoe fährt 300 km ( WLTP = 395km).
das reicht bei den Meisten eine ganze Woche.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2020 21:52

Bei 0C sind es dann nur noch 200 km. Theoretisch - bitte die Heizung nicht einschalten.

Nirgendwo wird mehr gelogen und idealisiert als bei der Reichweite von Elektroautos.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2020 21:53

Die grindige OÖNminus-Forensoftware ist sogar zu deppert, um das Grad-Symbol (kleines hochgestelltes Ringerl) darstellen zu können.

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gbiberZT (15 Kommentare)
am 16.02.2020 01:28

....und 200 km sind auch genug wenn man 2 x 100 km fahren muss, was selten der Fall ist, zudem kann man tagsüber bei machen Diskonter oder auch in vielen Firmen und sogar in Garagen "gratis" aufladen...

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