Der Treueste der Treuen
WOLFSBURG. VW zieht am 24. Oktober das Tuch vom neuen Golf Optisch halten sich die Änderungen in Grenzen.
Der Countdown läuft: Am Abend des 24. Oktober wird VW-Konzern-Chef Herbert Diess das Tuch von der achten Generation des neuen Golf ziehen lassen (die OÖN werden von der Weltpremiere aus Wolfsburg berichten). Doch schon vorab sickerten – trotz der gewohnt scharfen Geheimhaltung – einige Details durch.
Vorab: Der Golf bleibt seiner Linie völlig treu. Er bleibt ein typischer Golf. Die Änderungen finden im Detailbereich statt.
Mächtiger Lufteinlass
Die Scheinwerfer vorne werden schmaler und reichen mehr in die Kotflügel hinein, die Motorhaube wird – ganz dem aktuellen Designtrend folgend – weiter nach unten gezogen. Der mächtige Lufteinlass unten zieht sich quer über die Fahrzeugbreite. Das neue, schmale VW-Logo ("New Volkswagen") dürfte die Front und das Heck zieren.
Am Heck fallen die neuen Rückleuchten auf, die zur Mitte hin schmäler werden. Welches Lichtdesign VW dem neuen Golf spendiert, darüber herrscht aktuell noch Rätselraten.
Durchgesickert ist freilich schon, dass die achte Generation – no na – digitaler wird. Das Cockpit-Display und der Bildschirm auf dem Armaturenbrett verschmelzen optisch miteinander, die Bedienung erfolgt über Touchsensoren. Möglich sind auch Touchslider, wie sie auch schon im ID.3 zum Einsatz kommen werden.
Spekuliert wird im Internet indes auch über die Größe des Head-up-Displays, das offenbar sehr breit ausgelegt wird.
"Hey VW"
Auch die Sprachsteuerung wird auf den modernsten Stand gebracht. Aktiviert wird der Assistent laut ersten Ankündigungen mit "Hey VW". Wie auch im Mercedes und im BMW werden salopp formulierte Befehle ("Ich fühle mich müde", "Mach Musik!" etc.) erkannt und ausgeführt. Darüber hinaus übernimmt das Infotainmentsystem die Einstellungen des eigenen Smartphones. Voraussetzung ist, dass sich der Lenker mit seiner VW-User-ID anmeldet.
Ab März 2020 in Österreich
Auf den österreichischen Markt kommt die neueste Generation des VW Golf voraussichtlich im März 2020. Preise stehen noch nicht fest.
Die Kombivariante wird Ende 2020 erwartet. Auch ein GTI wird nicht fehlen. Dafür ersetzt der ID.3 den e-Golf. (heb)