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Wieder illegale "Teigtascherl-Fabrik" in Wien entdeckt

Von nachrichten.at/apa, 27. Oktober 2019, 15:38 Uhr
Es wäre die fünfte illegale "Teigtascherl-Fabrik" in Wien Bild: UNBEKANNT (BMF)

WIEN. Am Sonntag ist erneut eine klandestine "Teigtascherl-Produktion" in einer Wiener Privatwohnung aufgeflogen.

Das Ehepaar, das die Finanzpolizei dort antraf, behauptete, ausschließlich für den Eigenbedarf zu kochen. Die Behörde glaubt das angesichts der riesigen Mengen nicht.

"Beim Betreten der Wohnung nahmen die Finanzpolizisten einen intensiven Geruch und Dampf wahr, der nahe legt, dass die Produktion bis zum Eintreffen der Beamten auf Hochtouren gelaufen war", schilderte Johannes Pasquali, Sprecher des Finanzministeriums, den Einsatz im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. In der Wohnung in einem verwinkelten Altbau wurden "chinesische Spezialitäten wie Teigtaschen und Reistaschen" zubereitet - "unter extrem unhygienischen Bedingungen" und "in großen Mengen", so der Sprecher.

"In großem Stil"

"Unmengen von Lebensmitteln" waren demnach teilweise in vier großen Tiefkühltruhen gelagert, teilweise ohne Klimasystem oder Abdeckung aber auch einfach auf dem Boden gestapelt. Es handelte sich um Zutaten wie Reis, Bambusblätter, Mehl, Rapsöl, getrocknete Kräuter, Trockenfrüchte, auch Fertigsaucen und Reiswein in unverschlossenen 25-Liter-Kübeln. "Der vorgefundene Reis, das Mehl und die Bambusblätter deuten auf die Produktion von Teig- und Reistaschen in großem Stil hin", sind sich die Beamten sicher. Damit wäre dies bereits die fünfte illegale Teigtaschenfabrik in Wien, die von der Finanzpolizei geschlossen wurde.

Das an Ort und Stelle angetroffene Ehepaar (beide 54) sagte aus, die Lebensmittel würden sowohl direkt aus China mitgebracht bzw. dort bestellt, und auch vom Naschmarkt würden sie Zutaten beziehen. Der Mann ist in einem Wiener China-Lokal angestellt, die Frau arbeitet in einem japanischen Lokal in Graz.

Laut Paar für Eigenbedarf

"Das Ehepaar sagte aus, dass die Großküche ausschließlich für den familiären Eigenbedarf produziere. Angesichts der vorgefundenen Großmengen an Lebensmitteln erschien diese Aussage allerdings nicht glaubwürdig", so die Finanzpolizei. Vielmehr bestehe der Verdacht, "dass in der Wohnung eine illegale Betriebsstätte besteht, in der nicht-handelsübliche Mengen produziert wurden". Das Paar könne "als Zulieferer für Lokale" fungiert haben. Ermittlungen laufen wegen abgabenrechtlicher Delikte, möglicher Verstöße gegen das Gewerberecht sowie offensichtliche Mängel bei der Lebensmittelsicherheit. Gewerbebehörde und Marktamt wurden verständigt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 30.10.2019 09:01

Fleißige Chinesen sind mir auf jeden Fall lieber als messerstechende Afghanen, egal ob die Chinesen Steuern zahlen oder nicht.

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 27.10.2019 21:01

Unternehmensberater HC Strache könnte das übernehmen ....

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 28.10.2019 15:57

Der gute HC hat vermutlich wenig Ahnung vom Kochen , er kennt sich nur bei russischen Oligarchen aus.

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