Wieder Höchstwert: 15.809 Neuinfektionen am Freitag
WIEN. Heute, Freitag, hat die Regierung einen 20-tägigen Lockdown ab Montag angekündigt - am Tag mit einem neuen Rekord an Neuinfektionen.
Innen- und Gesundheitsministerium meldeten 15.809 neue Fälle seit Donnerstag, außerdem 48 weitere Todesopfer. Auf Intensivstationen müssen bereits 520 Schwerkranke behandelt werden, um 22 mehr als am Vortag. Österreichweit sind 2.871 Infizierte im Spital, um 84 mehr als am Donnerstag.
Vor einer Woche waren es noch 2.294 Krankenhauspatienten gewesen, 436 Covid-19-Infizierte lagen damals auf Intensivstationen. Innerhalb einer Woche kamen 84 Intensivpatienten hinzu.
Salzburg und Oberösterreich mit höchsten Inzidenzen
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, lag am Freitag laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bei 1.049,9. Bei den Bundesländern verzeichnete Salzburg mit 1.787,2 vor Oberösterreich mit 1.666,5 den höchsten Wert, am geringsten war sie mit 619,5 in Wien.
So viele PCR-Tests wie nie
Am Donnerstag wurden so viel PCR-Tests wie noch nie zuvor seit Pandemie-Beginn ausgewertet. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 826.955 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 625.987 aussagekräftige PCR-Tests, von denen 2,5 Prozent positiv ausfielen. Bereits am Donnerstag drohte das Epidemiologischen Meldesystems (EMS), in dem die behördlichen Corona-Testergebnisse aus ganz Österreich zentral gesammelt werden, aufgrund von Überlastung zusammenzubrechen. Bundesländer und Labore wurden angewiesen, nur mehr Personen mit positivem Testergebnis in das EMS einzumelden.
Die Zahl der Neuinfektionen lag vor einer Woche bei 11.798. Die österreichweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg am heutigen Freitag auf 1.033,6. Im Schnitt infizierten sich in der vergangenen Woche täglich 13.189 Menschen mit SARS-CoV-2. Am Freitag gab es in Österreich bereits 138.841 bestätigte, aktive Fälle, um 6.880 mehr als am Tag zuvor. Am Freitag meldete erneut Oberösterreich mit 4.068 Neuinfektionen den höchsten Bundesland-Wert. In Wien kamen 2.617 neue Fälle hinzu, in Tirol 1.764, in Niederösterreich 1.664, in der Steiermark 1.521 und in Salzburg 1.502. Kärnten meldete 1.303 weitere Infizierte, Vorarlberg 927 und das Burgenland 443.
Ab 1. Februar kommt in Österreich eine Impflicht, viel zu wenige Menschen sind hierzulande bisher immunisiert. Am Freitag hatten genau 5.869.878 Menschen ein gültiges Impfzertifikat, das sind erst 65,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Unterdessen wurde die Eine-Million-Grenze der Menschen mit Drittstich überschritten. Laut dem elektronischen Impfpass haben bis Donnerstag genau 1.003.050 Personen eine dritte Impfung bekommen, das sind 11,2 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Insgesamt wurden am Donnerstag mehr als 100.000 Impfungen durchgeführt, österreichweit waren es exakt 102.407. Davon waren aber lediglich 14.560 Erststiche, der Großteil entfiel mit 75.215 auf Drittstiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.187.634 Menschen zumindest eine Impfung erhalten.
Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.027.274 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 876.482 Personen. Deutlich gestiegen ist auch wieder die Zahl der Todesfälle. Allein seit Donnerstag wurden 48 weitere Tote gemeldet, im Sieben-Tage-Schnitt waren es täglich 44,3. In der vergangenen Woche wurden 310 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 11.951 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind somit bereits 133,8 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben.
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 826.955 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 625.987 aussagekräftige PCR-Tests, von denen 2,5 Prozent positiv ausfielen.
Die Impfraten nach Altersgruppen: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 57,4 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 64,2 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 69,2 Prozent. 73 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 81,1 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,5 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,1 Prozent und die Gruppe 85plus 90,3 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich "Off Label" geimpft werden, werden 0,3 Prozent ausgewiesen.
Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 72,3 Prozent. In Niederösterreich haben 68,3 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 66 Prozent. Nach Wien (65), Tirol (64,5), Vorarlberg (63,3), Kärnten (62,3) und Salzburg (62,1) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 60,9 Prozent.
Die Impfpflicht ab 1.02.2022 kommt viel zu spät! Es muss möglich sein bereits ab 01.01.2022 mit der Impfpflicht zu starten.
Ihr Politiker und Beamte bewegt euch endlich!!!
Wenn Freiwillige und Vernunft nicht funktioniert, dann kommt es soweit.
Selber schuld. Impfpflicht ist mir egal - macht keinen Unterschied, ist ohnehin das Beste!
Lockdown ist alternativlos - leider.
Mit tun diejenige leid, die das mit dem Leben oder der Gesundheit büßen müssen und keine Wahl haben!
SD hat exakt 2500... das gehört eigentlich gefeiert.
Eine Krankheit die man suchen muss ist das eine Krankheit?
https://odysee.com/@yoicenet2:a/Kati-Schepis:a
Link bitte ansehen/anhören
Seien wir doch einmal ehrlich! Das Leben ist und bleibt lebensgefährlich!
Ich weiß nicht, kann es sein, dass wir es mit einer neuen Virus Variante zu tun haben, weil gar so viele, auch geimpfte, positiv sind?
Ja.
So wie unsere Evolution keinen Stillstand kennt, genauso ist es auch bei den Viren, sie entwickeln sich immer weiter und mutieren lustig weiter.
Ja, Delta - hat schon durch viel Länder im Frühling eine Bahn der Vernichtung gezogen, wir hatten damals noch sehr heftige Covidmaßnahmen und haben es nicht so direkt abbekommen. Im Sommer alles geöffnet, Vorsichtsmaßnahmen weg, und seit dem Herbst sehen wir die Wucht dieser Mutante, die um soviel ansteckender ist und schwerere Verläufe macht.
Licht am Ende des Tunnels, die Pandemie ist vorüber, die nächsten 2 Wochen werden die entscheidenden sein, corona wurde zur Chefsache.
"die nächsten 2 Wochen"...: diesen Optimismus würde ich nicht teilen, aber auch ich bin überzeugt, dass wir am richtigen Weg sind. Denn die Alternative ist auch logisch: alle halbe Jahre ein weiterer Lockdown.
Entsetzt bin ich nur über das Unvermögen unserer Politiker, die die seit Juli zu sehende Tendenz schlichtweg ignoriert ("Licht am Ende des Tunnels", "... sind in der glücklichen Lage, über genug Intensivbetten zu verfügen"...) oder die Vorgangsweise dieses Virus' einfach nicht begriffen haben (nicht das böse Impfen sondern das tolle Entwurmen hilft!) oder, wie Haimbuchner gestern, Tatsachen (Zahl der Antikörper für fachliche Einstufung der Immunität unbrauchbar) ganz offensichtlich nicht begreifen wollen.
Kurz würde darauf hinweisen, dass wir Spitze in Europa sind.
Die Pandemie der gebrochenen Versprechen!
Und eine Pervertierung des bisherigen Verständnisses von Gesundheit und Eigenverantwortung unter der Regie eines aufkommenden Techno-Feudalismus.
Zwei Covid-Patienten aus Bayern werden in Kliniken in Südtirol verlegt. Eigentlich fragt der Freistaat in Italien wegen der Entsendung von Personal zur Aushilfe an. Das können die Tiroler aber nicht entbehren, da viel ungeimpftes Pflegepersonal suspendiert ist. Derweil werden in Bayern Krebs-OPs verschoben.
Mahnung für alle Impfgegner und Covididioten!
Die Covidioten warten auf den Totimpfstoff, während sich andere bald die 4. GenModifikation ihres Immunsystems abholen werden müssen.
Wenn alles gut geht hat man bis dahin auch die, in den Impfweltmeisterländern im Sommer beginnende, Übersterblichkeit bei den <45-jährigen geklärt.
"Genmodifikation des Impfsystems"
Sind Sie sicher, dass Sie das richtig verstanden haben?
Wieder ein neuer Rekordwert bei Anzahl der PCR-Tests: 625.987
Das sind ~7% der Gesamtbevölkerung Österreichs. An einem Tag!
Man findet die Nadel im Heuhaufen.
Mitterweile kotzen mich solche Headlines nur noch an!
Wie ein Kleinkind. Machma die Augal fest zu, dann ist das böse Virus auch nicht da, gell? Ist Ihnen das nicht selbst peinlich?
Uh – ein „Geisterdenker“!
Die Mehrheit der Menschen, die sich auskennen, die Zahlen richtig einordnen können, wissen, dass das Risiko durch die Impfung zu Schaden zu kommen um ein vielfaches geringer ist als durch eine Infektion.
Noch dazu wo die regionalen Korrelationen zwischen Impfquote und Intensivstationsbelegung erkennen lassen, dass die Impfung auch ein solidarischer Akt ist.
Aber der Gleichmensch ist sich da nicht sicher.
Stimmt, das Virus wird Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit überleben und weil nicht alle Menschen gleich sind, werden manche die mRNA-Impfung nicht überleben, manche werden die Impfung mit Totimpfstoff nicht überleben und noch viel mehr werden eine Infektion nicht überleben. Das Leben ist lebensgefährlich und manche werden weder bei einer Impfung, noch bei einer Infektion irgend etwas spüren, weil sie ein Immunsystem haben, welches das lebende Virus, das tote Virus oder die mRNA schnell erkennt und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Weil nicht alle Menschen gleich sind, muss jeder für sich persönlich entscheiden, welches Risiko schwerer wiegt.
Ignoranten sind generell zum Kotzen, vor allem die von der virtuellen Blase.