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Weniger, dafür schlimmere Staus

09. September 2020, 00:04 Uhr
Weniger, dafür schlimmere Staus
Vor dem Karawankentunnel warteten Reisende bis zu zwölf Stunden. Bild: APA

WIEN. Deutlich geringer als in den Jahren zuvor ist heuer die Zahl der Staus im Sommerreiseverkehr in Österreich ausgefallen. 439 Staus hat der ÖAMTC heuer im Sommerreiseverkehr verzeichnet.

Laut dem ÖAMTC gab es im Sommerreiseverkehr 2020 in Österreich 439 Staus. Das sind um 28 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Grund für den Rückgang liegt auf der Hand: Durch Reisebeschränkungen und die allgemeine durch Corona verursachte Verunsicherung in der Bevölkerung ist der Reiseverkehr deutlich zurückgegangen.

Die Zahl der Staus ist zwar zurückgegangen, ihre Intensität hat aber zugelegt. Von "Rekord-Staus, die alles Bisherige in den Schatten stellen", schreibt der ÖAMTC in einer Aussendung.

Trauriger Rekordhalter war der Grenzübergang beim Karawankentunnel (A11). Hier mussten Einreisende am 23. August aufgrund von gesundheitsbezogenen Grenzkontrollen Wartezeiten von bis zu zwölf Stunden über sich ergehen lassen. Am Loiblpass (B91) warteten Menschen bis zu zehn Stunden auf ihre Einreise. Menschen schliefen auf der Fahrbahn und waren gezwungen, ihre Notdurft neben der Straße zu verrichten. Das Rote Kreuz musste die Wartenden mit Wasser versorgen.

Diese langen Wartezeiten an den österreichischen Grenzen und ihre Auswirkungen machten in den Tagen danach international Schlagzeilen.

Unfälle häufigste Ursache

Erstmals waren Unfälle heuer in Österreich die häufigste Ursache für Staus (31,4 Prozent). Durch das deutlich geringere Verkehrsaufkommen war eine Überlastung der Straßen nur bei 27,8 Prozent aller Staus der Auslöser. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei rund 40 Prozent.

21 Prozent der Staus wurden durch Grenzkontrollen verursacht. Im Vergleich mit dem Jahr 2019 entspricht dies beinahe einer Vervierfachung.

Auch die Stau-Rangliste der Bundesländer hat sich im Corona-Sommer deutlich verschoben. 22,1 Prozent aller Staus wurden in Salzburg verzeichnet. In der Steiermark waren es 18,2 Prozent und in Kärnten 16,9 Prozent. Tirol, das normalerweise dieses Ranking anführt, rutschte mit 16,6 Prozent auf den vierten Platz ab.

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