Rekordmengen: Wo es in den vergangenen Stunden am meisten geregnet hat
Ein Tiefdruckgebiet, das vom oberitalienischen Genua nach Osteuropa zog, sorgte in kurzer Zeit für große Regenmengen.
Von Freitag- bis Samstagfrüh regnete es innerhalb von 24 Stunden an den Wetterstationen der Geosphere Austria am Loiblpass und in Ferlach (beide Kärnten) sowie in Laterns/Gapfohl und Fraxern (beide Vorarlberg) 85 Liter pro Quadratmeter, um die 70 in Klagenfurt, 60 in Völkermarkt (Kärntner Bezirk Völkermarkt), 50 in Altmünster (OÖ-Bezirk Gmunden) und 40 in Rauris (Salzburger Bezirk Zell am See).
Rekord-Regenmengen
Von Donnerstag bis Samstag regnete es in Teilen Kärntens stellenweise über 200 Liter pro Quadratmeter und damit in nur 48 Stunden deutlich mehr als in einem durchschnittlichen gesamten August. 266 Liter pro Quadratmeter kamen in 48 Stunden an der Wetterstation am Loibl (in einem durchschnittlichen gesamten August sind es hier 184) zusammen, in Ferlach 213 (in einem durchschnittlichen gesamten August 131) und in Bad Eisenkappel wurden 203 Liter pro Quadratmeter (durchschnittlicher gesamter August hier 144) gemessen.
"Für die Wetterstationen in Ferlach und in Bad Eisenkappl war das sogar ein neuer Rekord für eine 48-stündige Regenmenge. Der bisherige Rekord lag in Ferlach bei 154 Liter pro Quadratmeter, gemessen im September 1965, und in Bad Eisenkappel bei 156 Liter pro Quadratmeter im Oktober 1980", sagte Gerhard Hohenwarter von der Geosphere Austria.
Entspannung im Süden Österreichs erwartet
"Im Süden Österreichs, von Osttirol über Kärnten und die südliche Steiermark bis zum Südburgenland, kann der Regen am Samstagnachmittag schon Pausen machen. Weitere Regenschauer oder Gewitter sind aber bis Sonntagnachmittag noch möglich", so Hohenwarter. Für Montag, Dienstag und Mittwoch sei im Süden kein Regen mehr zu erwarten und es werde zunehmend sonnig und deutlich wärmer.
Das scheinbar recht weit verbreitete Lebensmotto "Hinter mir die Sintflut" ist also jetzt schon die Realität geworden.
Endlich auch Regen im Waldviertel.Litschau im ges.Juli ca.10mm Niederschlag.Hoffe es gibt bald Eierschwammerln.👍🏽
Wenigstens das Grundwasser wird es danken.
Bei dem Wetter fällt mir der Schlager " Wann wirds mal wieder richtig Sommer..." von
Rudi Carell ein. Der Schlager stammt aus den 70ern und allen Klimapropheten
empfehle ich, hört euch mal den Text an zB. da gab es bis zu 40 Grad im Schatten,,,
oder nicht so nass und so sibierisch kalt wie in diesem Jahr usw.
Jetzt muss schon ein Lied von einem Schlagersänger herhalten, damit die Relativierung aufrecht erhalten bleibt.
I pack's nimma! 🙈
Glauben Sie wirklich, dass Schlagertexte was mit der Realität zu tun haben 🙄
Wenn es manchen ins eigene Denkschema reinpasst, dann mutiert sogar Rudi Carrell zum Klimaforscher ^^
Das Lied erschien 1974 und im Sommer 1973 war das Wetter statistisch gesehen kühl und regnerisch, daher wurde das Lied ein Hit. Der Sommer 1974 war dann übrigens heiß und trocken.
Entschuldigung, ich habe mich um ein Jahr getäuscht. Es waren die Jahre 1975 bzw. 1974.
Einfach mal nach Hochwasserereignissen in den 60-er-Jahren googeln. Neben Norddeutschland war Kärnten am meisten betroffen. Wie leider jetzt auch wieder.
Aber bitte....Sie werden doch nicht mit Tatsachen aus den 60-Jahren die Strassen-Picker und deren begleitende Ideolog:Innen aufdecken wollen. Was nicht ist ,kann nicht sein...also weitermachen mit dem allgemeinen Klima-Terror.
Eine Chance für die jungen Männer in Asylunterkünften eine Schaufel in die Hand zu drücken und sie mithelfen zu lassen!
Das Wort "Rekord" finde ich schon wieder heikel.
Ja, es sind Rekord-Regenmengen in diesem Zeitraum, allerdings wie gesagt nur seit dem Bestehen dieser Wetterstationen! An den 3 genannten Wetterstationen (Loibl-Pass, Ferlach und Bad Eisenkappel) ist dies seit 1940 der Fall.
Allerdings hat es in der Geschichte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch höhere Niederschlagsmengen an diesen Orten gegeben als es nun der Fall ist. Zum Bsp. beim Magdalenenhochwasser 1342. Bei dieser Flut wurden an vielen Flüssen die höchsten jemals registrierten Wasserstände erreicht. Möglicherweise war sie das schlimmste Hochwasser des gesamten 2. Jahrtausends im mitteleuropäischen Binnenland. Dagegen war die Flut 2013 ein Klacks. Höchstwahrscheinlich wurde diese Flut 1342 durch eine Vb-Wetterlage ausgelöst, so wie es 2013 auch der Fall war, aktuell haben wir eine Vb-ähnliche Wetterlage.
Ich sag das deswegen alles dazu, da die Leute immer mehr gezielt verängstigt und in Panik versetzt werden.
Und man darf dabei nicht vergessen: Die Flüsse und Gewässer waren damals noch nicht reguliert und eingeengt wie es heute der Fall ist. Die Gewässer und Flüsse waren deutlich breiter und konnten somit viel mehr Wasser aufnehmen als heute. Und dennoch wurden damals bis heute nicht mehr erreichte Rekordpegel erreicht - nur mal, um eine Vorstellung bekommen zu können, wie viel es damals geregnet haben muss und wie verherrend diese Flut war!
aber der Boden war bei weitem nicht so verdichtet wie er jetzt ist.
MONTE70
Klar, das spielt natürlich auch mit