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Kärntner meldete keinen seiner 537 Mitarbeiter an

20. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Kärntner meldete keinen seiner 537 Mitarbeiter an
Razzia frühmorgens (Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

VILLACH. Gestern um 4.30 Uhr rückten 33 Finanzpolizisten, Cybercrime-Spezialisten und Cobra-Beamte an: Ihr Ziel war das Privathaus des Inhabers einer Kärntner Sicherheitsfirma.

Die Ermittler fanden, was sie vermutet hatten: Unterlagen, die beweisen sollen, dass der Unternehmer keinen seiner 537 Beschäftigten richtig angemeldet hatte. Allesamt waren geringfügig beschäftigt, haben aber mehr gearbeitet. Fast 500 Mitarbeiter kassierten außerdem Arbeitslosengeld.

Die Belegschaft erhielt ihr Entgelt über fingierte Fahrtenbücher. Diese wurden mit fiktiven Strecken komplett gefälscht, die Bediensteten erhielten illegal steuerfreies Kilometergeld von 42 Cent pro Kilometer. Sozialversicherung und Lohnsteuern wurden in großem Stil hinterzogen. Die Abrechnungsunterlagen hatte der Inhaber im Keller seiner Schwester versteckt, die Beamten fanden sie aber.

Der Firmenchef gab in einer ersten Einvernahme alles zu und bestätigte, seit 2015 so vorgegangen zu sein. Auch alle Arbeitslosengeld-Bezieher werden wegen Betrugs angezeigt.

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38  Kommentare
38  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 22.01.2021 06:23

Fein, und wenn er nachzahlen soll, wird er in Konkurs gehen, sofern er die Eröffnung finanziell stemmen kann. 537+1 Strafverfahren - Dauer ewig und zu holen kaum etwas, ausser etwaige Zusatzbelastungen für die Staatsfinanzen, wenn ev. ein paar im Gefängnis landen🤔💩💩💩

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spoe (13.503 Kommentare)
am 22.01.2021 07:03

Privatkonkurs ist nicht lustig.

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nussferdl (498 Kommentare)
am 22.01.2021 05:12

Eigentlich interessant, denn wer 537 Angestellte schwarz bezahlen kann, muss ja auch Schwarzgeld kassieren!!!
Von welchen großen Firmen kommt dieses Geld ( Fußball, Skiverband, .... )

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spoe (13.503 Kommentare)
am 22.01.2021 07:04

Bar bezahlen ist nicht gleich schwarz.

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nussferdl (498 Kommentare)
am 22.01.2021 05:12

Eigentlich interessant, denn wer 537 Angestellte schwarz bezahlen kann, muss ja auch Schwarzgeld kassieren!!!
Von welchen großen Firmen kommt dieses Geld ( Fußball, Skiverband, .... )

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Ottokarr (1.726 Kommentare)
am 22.01.2021 03:45

Aus Germany gibts das sogar auf You Tub zu sehen !! Aus Duisburg Maxlow -dort lebt das neuzugezogene fahrende Volk -genau nach dieser Methode! Geringfügig ( ich nix Roboty finden ) + Aufstocker auf Hartz 4 Niveau + halbes Dutzent oder mehr Kinder und es lauft ! Ob das dort anders war ???

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lambolp750 (278 Kommentare)
am 21.01.2021 18:01

Völlig normal bei diesen Unternehmern!! Baubranche, Transport usw.
Eigene Erfahruneng… BMW vorgefahren,- Schlecht deitsch. Erste Frage. hast du Angebot von esterreichische Firma? machma halbe preis, alles passt!! Du gut Geschäft. Für mich gut Geschäft. Alles passt. Unglaublich diese Unternehmer.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 21.01.2021 14:20

Wer konnte glauben es gäbe nur ein "System Amazon" in Österreich?

Jeder kennt jemanden der unter solchen Bossen und Bedingungen arbeiten muss weil er nichts anderes mehr findet.

Ob Subsubsub, SCHEINselbständigkeit oder Geringfügig Beschäftigt - alles dient der Verschleierung organisierten Sozialbetrugs.

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Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 21.01.2021 11:31

Den Kleinen quetschen‘s aus wie eine Zitrone und große bleiben unbehelligt. In dem Fall hat doch noch einer von der Behörde sein Hirn eingeschaltet!

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teja (5.865 Kommentare)
am 21.01.2021 11:10

Hat die finanzpolizei das nicht bemerkt.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 21.01.2021 13:46

Ja sie haben es bemerkt, wenn man den Artikel lesen kann,

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 21.01.2021 09:01

Ist das dem AMS nicht aufgefallen? Wie kann jemand über Jahre das AMS, die Sozialversicherung usw. Betrügen und es fällt niemanden auf! Da schlafen doch einige in der verwaltung. Bei 537 Mitarbeitern ist das ein Trauerspiel in der Bananenrepublick.

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HukoP (589 Kommentare)
am 21.01.2021 09:37

Wieso muss das bitte auffallen? Es handelte sich um Betrug, der gut geplant war.
Es ist erlaubt.
Sie dürfen so viele Mitarbeiter geringfügig anmelden wie Sie wollen. Dafür muss der Arbeitgeber ja die Sozialabgaben bezahlen. Nur die Mitarbeiter bezahlten keine Sozialabgaben, was sie jedoch müssten. Sie wussten es und haben zugestimmt.

Laut Gesetz darf jeder geringfügig angemeldete Arbeitslosengeld bekommt.

Das problem war, dass die Mitarbeiter mehr als die erlaubte Zeit gearbeitet habrn, znd das Geld schwarz ausbezahlt wurde.

Solche Machenschaften fallen nur bei Betriebsprüfungen auf oder durch Hinweise von Bürgern.

Nur über die behördfn schimpfen ist einfach! Im vorliegenden Fall gaben Dienstgeber und Mitarbeiter gemeinsame Sache gemacht!

Alle gehören bestraft!

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elhell (2.100 Kommentare)
am 21.01.2021 11:19

Und mit den Betriebsprüfungen ist es nicht weit her, seitdem diverse neoliberale Regierungsmitglieder - dank Mithilfe des Rechnungshofs und unter Mitbrüllen von Teilen der Bevölkerung und verschiedener Medien - durch Optimierung = Kostenreduktion = Personalabbau in verschiedenen Ämtern dafür gesorgt haben, dass für Prüfungen schlicht keine Leute verfügbar sind.
Wenn nicht der Zufall mitspielt oder ein Hinweis von Dritten kommt, kannst eine Zeitlang so dahinwerken.

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 21.01.2021 08:27

Wozu auch? Da bräuchte unser Herr Blümel ja einen Container nur für die Karteikarten, denn Laptop hat er nicht....

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HukoP (589 Kommentare)
am 21.01.2021 09:43

Leben Sie im Keller?

Was hat ein Finanzminister damit zu tun?
Erstens gehts hier gehts um Betrug und ich wüsste nicht wo hier die Schuld am Minister liegt.
Sovirk ich weiß gibts in jeder Region entsprechende lokale Dienststellen, die diese operativ tätig sind.

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 21.01.2021 12:09

@hukop:
sie verstehen Sarkasmus auch erst, wenn er sie mit einer Dachlawine erschlagen hat.
Btw, ein Finanzminister ist für welche Ämter zuständig? Und wer speichert eventuelle Fiskalunterlagen? Und und und,

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 21.01.2021 06:52

Wäre das kein Kärntner-/ ein gebürtiger Österreicher gewesen, und hätte der Großteil seiner Mitarbeiter auch nicht aus Österreichern bestanden hätte wir hier jetzt schon um die 500 Kommentare mit der Bitte zur Abschiebung und Empfehlung von Bußgeldern in sechsstelligen Bereichen.

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HukoP (589 Kommentare)
am 21.01.2021 09:44

Stimme Ihnen 100% zu.

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Proking (2.663 Kommentare)
am 21.01.2021 17:40

Zlachers, wieso denn nicht?

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 21.01.2021 20:16

Weil eine Straftat eine Straftat ist, und ein Straftäter ein Straftäter.
Wurscht wo er herkommt.

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Wodan (279 Kommentare)
am 21.01.2021 06:46

Chef und Mitarbeiter sprechen gebrochen Deutsch🙄?

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 21.01.2021 06:57

Nein, fast alle sprechen Deutsch ohne Akzent!

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.01.2021 08:08

Karntner ohne Akzent ist mir noch nicht untergekommen.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 21.01.2021 12:20

Sagen wir besser Dialekt. Meiner Meinung nach ist ein Akzent wenn jemand Deutsch nicht als Muttersprache hat, ein Dialekt ist Deutsch als Muttersprache mit regionaler Einfärbung

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 21.01.2021 03:41

Jedes EPU sekkiert das Finanzamt bis aufs Blut und das sofort! Aber wenn es eine Firma mit mehr als 500 Mitarbeitern ist, dann fällt mehr als fünf Jahre NICHTS auf? Wie geht das?

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messergabelscherelichtenberg (461 Kommentare)
am 20.01.2021 22:32

Tja. 's nächste Mal ein besseres Versteck für die Belege suchen.

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 20.01.2021 15:27

Eingentlich Unerklärlich , für jeden Schass mussta Rechnung schreiben oder bekommen als Firma ob da nicht einer von der Finanz mitgenschascht hat oder von der Versicherung. Das muss doch Auffallen jeder kleine wird x mal Kontrolliert.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 21.01.2021 13:48

Sind Sie Arbeitgeber einer österreichischen Firma? Oder einer Auto... irgendwas Partie?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 20.01.2021 10:08

Ist von den Angestellten niemals einer krank geworden?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 21.01.2021 07:53

Geringfügig angestellt ist auch versichert, aber halt falsch angemeldet und Abgabenhinterziehung.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 21.01.2021 13:55

Aber nur unfallversichert.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 21.01.2021 15:45

Naja, Pensionsanwartschaft und Krankenversicherung gibts mit etwas "Körberlgeld" obendrauf noch beim AMS...

Also Arbeitslose/Notstand + "geringfügiger" Zuverdienst.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 21.01.2021 07:54

In dieser Branche bekommt man ohnehin nur die gearbeiteten Stunden bezahlt.
Da bleibt keiner wegen einer laufenden Nase zu Hause. Und manche auch nicht wegen Covid.

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 20.01.2021 08:47

Wundert mich nicht in Kärnten. Jörgerl Haider hat es vorgemacht mit allen seinen Buberl (ua. den Verurteilten Scheuchs) , Dörfler (natürlich auch verurteilt) hat sein übriges beim Steuergeldbetrug beigetragen!

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 20.01.2021 07:41

Für mich unverständlich wie so ein "Unternehmer" quasi illegal am Markt bestehen konnte ohne schon viel früher aufgedeckt zu werden. Und diese Arbeitslosenbezieher bekommen hoffentlich auch ihr Fett ab. Denn da wurde Geld von Steuerzahlern aufs gemeinste zweckentfremdet!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 20.01.2021 00:49

Gratulation, derartigen Schmarotzern das Handwerk gelegt zu haben!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 20.01.2021 01:02

Was das wohl für ein Inhaber sein wird?

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