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Einkommen: Jüngere fallen gegenüber Älteren zurück

Von nachrichten.at/apa, 10. Juli 2020, 10:13 Uhr
Bankomat
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Seit der Finanzkrise 2008 hat sich die wirtschaftliche Situation von jüngeren Menschen im Vergleich zu allen Erwachsenen verschlechtert.

In zwei Drittel der europäischen Länder ist die relative wirtschaftliche Position der Menschen zwischen 20 und 39 Jahren im Vergleich zu allen Erwachsenen schwächer geworden - darunter auch in Österreich, so Demographen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im neuen "European Demographic Data Sheet".

Für ihre Untersuchung zogen die Wissenschafter das sogenannte altersspezifische Äquivalenzeinkommen für die Bewertung des wirtschaftlichen Wohlergehens heran. Grob gesprochen handelt es sich dabei um ein bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen je Haushaltsmitglied.

Die Demografen analysierten dabei die Veränderungen dieser Einkommen zwischen 2008 und 2017 in 31 europäischen Staaten - die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind dabei also noch gar nicht eingerechnet. Betrachtet man die Entwicklungen aus einer Generationenperspektive, zeigt sich eine deutliche Benachteiligung der Jungen.

In 23 der 31 Staaten verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der 20- bis 39-Jährigen relativ zur Lage aller Erwachsenen. Betroffen davon waren neben Österreich alle Staaten in West-, Süd- und Nordeuropa mit Ausnahme der Niederlande. Am stärksten fiel der Rückgang in Zypern (sieben Prozent), Italien, Griechenland und Irland (sechs Prozent) aus. Österreich kommt auf Einbußen von rund drei Prozent. Ihre wirtschaftliche Position im Vergleich zu den Älteren stärken konnten die jungen Erwachsenen vor allem in manchen osteuropäischen Ländern wie Lettland, Tschechien oder Ungarn, aber auch in Kroatien und Malta.

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.100 Kommentare)
am 10.07.2020 16:40

Und weil sich die Jungen keinen Porsche mehr leisten können, bauen sie in Zuffenhausen schon seit Jahren SUVs - damit sich die reichen alten Säcke beim Ein- und Aussteigen leichter tun.
(Ironie off)

Das Phänomen wird sicher noch deutlicher zu bemerken sein.
Junge Akademiker/-innen bekommen keinen Job sondern dürfen gegen Taschengeld ein Praktikum machen.
In Ämtern und Büros macht der Computer oder das Callcenter in Indien den Job, für den früher 2 Maturant/-innen eingestellt wurden.
Im Verkauf wird das Grundeinkommen weniger und der variable Teil mehr, der Wettbewerb ist aber enorm.
Fazit: Wer verdienen will, soll sich gefälligst was Schlaues einfallen lassen und ein Start-up gründen. Dann sind Politik und Wirtschaft zufrieden!

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 11.07.2020 10:23

"....was Schlaues einfallen lassen und ein Start-up gründen....."

Und dann kommt so etwas wie Corona und das schlaue Start-Up stürzt im freien Fall ab. Und der schlaue Start-Up-Gründer steht da mit einem himmelhohen Schuldenberg.

Diese kleinen freien Unternehmer sind doch zumeist arme Schweine. Werden zur Angebotslegung eingeladen, für das es keine Kohle gibt, obwohl man dort schon relativ viel Know-how preisgibt. Und wieviele Aufträge erhält man dann? Und zu welchen Konditionen? Weil es ja auch andere Anbieter gibt, was den Preis kräftig drückt.

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vinzenz2015 (46.300 Kommentare)
am 10.07.2020 16:16

WARUM steht diese Info unter " Chronik"??
Hier gehts um Arbeitsmarktpolitik!!
Hier gehts für zehntausende um ihre Zukunft und Teilhabe an der Gesellschaft!
Aber was interessiert das die Türkisen, IV und WKÖ verbandelten Herrschaften, die im Trockenen sitzen!

WO ist die nachhaltige Arbeitsmarktpolitik??

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vinzenz2015 (46.300 Kommentare)
am 10.07.2020 16:10

Junge Leiharbeiter, due es nicht wagen rechtzeitig zum Arzt zu gehen, weil sie sonst hocknstad werden ...
bedanken sich bei den usern hier, die herummoralisieren, dass " de jungan" kan Fleiß und keine Ausdauer kennen!?!?

Zwicks mi, i man i tram!

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elhell (2.100 Kommentare)
am 10.07.2020 16:48

Sagt hier WER?
(Außer da Ambros Woifal)

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elhell (2.100 Kommentare)
am 10.07.2020 16:03

Und weil sich die Jungen keinen Porsche mehr leisten können, bauen sie in Zuffenhausen schon seit Jahren SUVs - damit sich die reichen alten Säcke beim Ein- und Aussteigen leichter tun.
(Ironie off)

Das Phänomen wird sicher noch deutlicher zu bemerken sein.
Junge Akademiker/-innen bekommen keinen Job sondern dürfen gegen Taschengeld ein Praktikum machen.
In Ämtern und Büros macht der Computer oder das Callcenter in Indien den Job, für den früher 2 Maturant/-innen eingestellt wurden.
Im Verkauf wird das Grundeinkommen weniger und der variable Teil mehr, der Wettbewerb ist aber enorm.
Fazit: Wer verdienen will, soll sich gefälligst was Schlaues einfallen lassen und ein Start-up gründen. Dann sind Politik und Wirtschaft zufrieden!

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vinzenz2015 (46.300 Kommentare)
am 10.07.2020 16:05

Von 100 startups sind 90 eine wirtschaftliche Sackgasse!

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elhell (2.100 Kommentare)
am 10.07.2020 16:45

War auch überzogen gemeint. Nach Kurz' Motto (sinngemäß) "wer Vermögen anschafft, wird nie von Armut betroffen sein" oder wie uns im TV 2M2M vorgaukelt, dass das Geld eh auf der Straße liegt, wenn man nur tüchtig genug ist, sich zu bücken. Oder "macht Euch gefälligst auf eigenes Risiko selbständig, dann können wir endlich das AMS abschaffen" (ist jetzt eine Unterstellung, dass das jemals jemand vorhätte, neinneinnie).

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detti (1.798 Kommentare)
am 10.07.2020 13:53

Wie gut, dass viele der Nachkriegsgeneration bereits im sicheren Ruhestand sind und sich einer fetten Pension erfreuen können. Dies ermöglicht ihnen, ihre Jungen tatkräftig zu unterstützen, das ist wahre Brutpflege. Pech für jene, die jetzt in prekären Arbeitsverhältnissen stehen und nicht zu den "Erben" zählen. Die Schere geht immer weiter auf und der soziale Frieden wird fragiler. Was macht die Politik? Sie verschont die eigene Zielgruppe und agiert nach dem Motto: "Was nach uns ist, ist uns w......!

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am 10.07.2020 12:31

Die GIER der Unternehmen und der Politik nimmt kräftigst zu. Das Lohnniveau geht schon lange nach unten. Man orientiert sich derzeit am Kollektivlohn "Mindestlohn" und legt etwas drauf und hat somit einen Lohn all Inklusive (inkl. Mehrleistungen, etc.).
Auch große Unternehmen zahlen nach ein paar Monaten keinen Kollektivlohn mehr, sondern stellen um auf einen sogenannten Aktivlohn, d. h. der Mitarbeiter verdient Brutto einiges unter dem Mindestlohn und bekommt als 2.ten Teil eine Provision vom Umsatz. Diese Berechnung sagt aus, wer die hohen Vorgaben erreicht , bekommt den umgerechnet Kollektivlohn und wenn er sehr gut ist und mehr erreicht auch mehr bekommt. Die Arbeitszeit sind für die Unternehmer egal. Erreicht wer die Ziele nicht in der Arbeitszeit, ist die Meinung, der Mitarbeiter kann eh länger arbeiten, oder es wird einfach die Anstellung auf weniger Stunden gekürzt. Alles mit Hilfe unserer POLITIK - die leider von der Arbeit und dem geringen Auskommen keine Ahnung haben.

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am 10.07.2020 12:40

und Bitte keinen Neid auf normale Pensionisten. Diese hatten schon mehrmals vor Pensionsantritt kräftige Kürzungen hinnehmen müssen, wie z.B. Umstellung der Pensionen auf ein Pensionskonto, wo bereits erworbene Leistungen gekürzt wurden. Des weiteren wurde auch der Durchrechnungszeitraum gewaltig erhöht auf 45 Jahre, was weiter erhebliche Einschnitte verursacht und auch das Pensionsantrittsalter erhöht. Also keinen NEID - die haben's auch nicht leichter.

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am 10.07.2020 11:01

Der anfangslohn kann nicht der selbe sein, wie von den älteren. Die älteren haben schon x Lohnerhöhungen gehabt. Die jüngeren, wenn sie Jahre zusammen bekommen, werden auch spaeter mehr verdienen.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 10.07.2020 11:05

Das ist die selbe Logik wie: Wenn es regnet kann es sein, dass der Boden nass wird.

Wenn aber ein älterer und ein jüngerer Mitarbeiter die gleiche Leistung erbringen? Wie rechtfertigt sich dann der Unterschied in der Entlohnung?

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 10.07.2020 11:24

Erfahrung?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 11.07.2020 10:15

Mache diese Erfahrung gerade wieder. Es regnet und der Boden ist nass. 😂😂😂

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.07.2020 10:23

Welche Gründe für dieses Phänomen könnte es geben?

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 10.07.2020 10:52

Sag du es uns! Du bist ja der "expertefueralles".

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 10.07.2020 10:59

Nein, ich bin kein Experte.

Ich bin Laie.
Und lebe gut damit.

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