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Corona-Demo: 310 Anzeigen und 20 Festnahmen

18. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Bild 1 von 20
Bildergalerie Corona-Demo in Wien mit Rechtsextremen, Verschwörungstheorien und kaum Abstand
Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. Rund 10.000 Menschen demonstrierten in Wien gegen die "Corona-Diktatur" – Auch dabei: Ex-FP-Chef Strache.

"Jesus’ Blut heilt! Nicht die Impfung", stand auf einem Transparent. "Heimatschutz statt Mundschutz" auf einem anderen. Und natürlich durfte auch der Schriftzug "Corona is a lie" nicht fehlen. Rund 10.000 Menschen waren am Samstag in Wien zur Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen gekommen.

Zwischen Wutbürgern, Esoterikern und Rechtsradikalen ließ sich auch der ehemalige FP-Obmann Heinz-Christian Strache blicken: wie etliche andere – zumindest zeitweise – ohne Maske, wie Fotos zeigten. Während die Heimatschützer ihre rot-weiß-roten Fahnen schwenkten und "Kurz muss weg" skandierten, warben die "Identitären" mit Martin Sellner für "Freiheit, Friede, Souveränität".

Die Polizei bestätigte am Samstag, dass der mehrfach verurteilte Neonazi Gottfried K. mit zwei Bussen voller Gesinnungskameraden aus dem Raum Oberwart bei der Demo war. Offenbar auch mit den alten Mitstreitern aus Zeiten der illegalen "Volkstreuen Außerparlamentarischen Opposition" (VAPO). Laut Verfassungsschutz gibt es starke Hinweise, dass K. Kader aus VAPO-Zeiten wieder um sich scharen will. Die VAPO war eine 1986 gegründete militante Neonazi-Gruppe, K. war ihr Obmann.

Gegendemo gegen "Wahnsinn"

"Gegen diesen Wahnsinn auf dem Heldenplatz" marschierten hingegen etwa 150 Jungsozialisten und Antifa-Aktivisten auf dem Stephansplatz auf. Auch Vertreter des "Schwarzen Blocks" wurden gesichtet. Im Bereich des Stubentors kam es schließlich zur Konfrontation zwischen Linken und Rechten.

Etwa 20 Gegendemonstranten setzten sich auf die Fahrbahn, um den Marsch der Corona-Leugner zu blockieren. "Wir impfen euch alle", lautete die Parole der linken Aktivisten. Dies rief eine Gruppe Fußball-Hooligans auf den Plan, die die Gegendemonstranten attackieren wollten. Doch die Polizei, die mit einem Großaufgebot angerückt war, konnte beide Gruppen auseinanderhalten.

Die Bilanz der Wiener Polizei: drei Festnahmen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, weitere 17 Festnahmen wegen verwaltungsrechtlicher Verstöße, etwa weil die Identität nicht feststellbar war oder wegen aggressiven Verhaltens. Dazu kamen 14 Anzeigen wegen strafrechtlicher Delikte und 296 verwaltungsrechtliche Anzeigen.

156 davon betrafen das Covid-19-Maßnahmengesetz. 242 Identitätsfeststellungen wurden durchgeführt. Die Polizei betonte, eine Vielzahl der Teilnehmer habe keinen Mund-Nasen-Schutz getragen. Doch "aus Gründen des Verhältnismäßigkeitsprinzips und polizeitaktischer Notwendigkeiten wurde die Großdemonstration nicht aufgelöst, sondern mit Anzeigen vorgegangen."

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19  Kommentare
19  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.01.2021 06:56

Dummköpfe!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.01.2021 21:20

https://wien.orf.at/stories/3051825/
Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, welche scheinheilige Heuchelei hier im Spiel ist.
Hat etwa irgend wer etwas davon gehört, dass im Mai in Wien BEI angeblich 50000 Teilnehmern der Abstand immer eingehalten wurde? Nein?
Hat irgend wer etwas davon gehört, das dort irgend wer von den Teilnehmern deswegen gestraft wurde? Nein?
"Verlogene Bagage"

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 21.01.2021 12:22

Eine Fage: Würden Küssel und Strache bei eine BLM-Demo mitmarschieren, wäre das dann auch eine Demo von Nazis?

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CGint (284 Kommentare)
am 24.01.2021 20:45

Küssel marschiert hier nicht einfach nur mit ... Die Demo-Organisatoren pflegen sehr gute Kontakte zu Küssel

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.01.2021 21:23

Warum fragen sie die beiden nicht persönlich?
Glauben sie wirklich, dass man die zwei dort gerne sehen möchten?
Was bezwecken sie damit eigentlich? Stimmungsmache?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.01.2021 09:13

Wie schlimm, dass jetzt wieder Nazis, Hooligans, Rechtsextreme, der schwarze Block, diverse FPÖ-Radikale, Reichsbürger und Co marschieren, um unsere Republik un den Schutz der Österreicher in der Pandemie zu bekämpfen.

Und genauso schlimm sind die tausenden Mitläufer, die diese Extremisten im ihrem Kampf gegen Österreich unterstützen..... ganz so wie damals!

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 21.01.2021 08:40

Keine Sorge. Der VfGH wird alle Anzeigen für nichtig erklären. Also warten und nix zahlen!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 21.01.2021 09:05

Ja, eh - da wird´s aber zunächst wen brauchen, der beim VfGH einen Antrag auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit der Bestimmungen stellt, die den Anzeigen zu Grunde liegen - verlassen Sie sich einfach drauf, viel Glück....

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 21.01.2021 09:12

Wie bei allen anderen durch Verfassungsbruch den Bürgern aus Auge gedrückte sinnlose Verordnungen, werden auch die aktuellen für nichtig erklärt. Aber die Richter sind weisungsgebunden und gehen erst dann ans Werk, wenn die Verordnungen ausgelaufen sind. Sagte uns ja 2020 schon der Kerl mit den großen Ohren: „bis der VfGH zu einer Entscheidung kommt, gibt es die Verordnungen nicht mehr!“ damit ließ er die Richter wissen: wir haben euch in die Ämter gehoben, ihr macht gefälligst was ich euch erlaube!

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 24.01.2021 21:02

Bitte Staatsbürgerkunde lernen. Der paritätisch besetzte Verfassungsgerichtshof prüft Gesetze und Verordnungen ob sie verfassungskonform sind und ist nicht weisungsgebunden. Er ist ein wichtiges Rechtsschutzsystem für die Verfassung, aber salopp gesagt nicht für das Alltagsgeschäft zuständig.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 21.01.2021 08:10

Normalerweise gehören in Zeiten von Lockdown sämtliche Ansammlungen von Menschenmassen verboten.
Auf sämtlichen öffentlich zugänglichen Plätzen sollen sich Personen in einem Abstand von 2 Metern aufhalten dürfen.
So wie im Handel 25m² pro Person.
Das hat überall zu gelten. Sei es Demo, Skifahren oder sonstige Menschenansammlungen.
Sollten diese Abstände nicht eingehalten werden, wird geschlossen oder die Demo aufgelöst.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 18.01.2021 19:07

Diese Idioten spüren die Verlogenheit des Systems Kurz.
Hat jemand Mitleid, mit einem Bankräuber, der erwischt wurde?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.01.2021 21:27

Obwohl sie bedauernswert sind, braucht niemand mit ihnen Mitleid haben.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 18.01.2021 17:10

Alle die irgendwie identitätsmäßig dort feststellbar sind
sollten registriert werden
und bei Coronainfektion einen saftigen Selbstbehalt für ihre Behandlungskosten verordnet bekommen.

Interessant sind woanders berichtete Teilnehmer mit einem Bus aus Bad Reichenhall - wieso ließ man die über die Grenze ?

Ist Nehammer zu feige um da konsequenter zu sein ?

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 21.01.2021 08:42

Zahlen dann alle Raucher ihre Krebsbehandlung selber? Alle die einen Unfall verursachen zahlen alles selber? Die Dicken ?

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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 24.01.2021 10:56

Die Verkehrsregeln sind eine persönliche Einschränkung. Daher einen Unfall absichtlich verursachen?

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 18.01.2021 10:43

Wieso wird eine Demonstration in Zeiten wie diesen Überhaupt bewilligt!

Der braune Mob, ua. mit Küssel, Strache, Müller, Sellner Marschieren hier ungestört und ohne Abstand und Maske durch die Stadt.

H-G Müller müsste nach der Einreise nach Österreich eigentlich in Quarantäne? Wieso darf er unbehelligt hier teilnehmen?

Und Nehammer tut nichts dagegen!!!

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Mondseelandler (345 Kommentare)
am 18.01.2021 11:13

Das sind berechtigte Fragen, die von vielen "Stillen" gestellt werden.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.01.2021 21:25

https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_G._M%C3%BCller
???

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