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Corona: Contact Tracing stößt in Salzburg an die Grenzen

Von nachrichten.at/apa, 24. Oktober 2020, 11:44 Uhr
Corona und die Festspiele
Bild: BARBARA GINDL (APA)

SALZBURG. Das Contact Tracing im Bundesland Salzburg stößt langsam an seine Grenzen.

"Die Situation in den Bezirksverwaltungsbehörden ist sehr angespannt", teilte der Sprecher des Landes Salzburg, Franz Wieser, auf Anfrage mit. "Der Zuwachs an Fällen ist kaum mehr abzuarbeiten". In den nächsten zwei Wochen sollen 60 Mitarbeiter der Salzburger Landesregierung den Behörden für die Unterstützung der Nachverfolgung der Fälle zur Verfügung gestellt werden.

Positiv Getestete und Kontaktpersonen der ersten Kategorie hätten Vorrang. Bis ein Bescheid ergeht, könne es aber einige Tage dauern. Im Tennengau zeige sich zwar von den täglichen Fallzunahmen keine so starke Zunahme mehr. Andererseits gebe es im Flachgau "sehr dynamische Entwicklungen". Als besonders problematisch bezeichnete Wieser die Nachverfolgungen von Schul-Infektionen. Wenn ein Lehrer in mehreren Klassen unterrichte und infiziert sei, müsse man schon mal rund 150 Kontaktpersonen erreichen. "Da ist eine Behörde nur mit einem Fall beschäftigt."

Mühsame Zusammenarbeit - "kann zu Katastrophe werden"

Die Situation in den Seniorenheimen bezeichnete Wieser aktuell noch als stabil. Diese vulnerablen Bereiche würden zudem bei der Abarbeitung priorisiert. Auffällig sei, dass sich in den vergangenen zwei Wochen die Infektionen über das ganze Bundesland ausgebreitet haben. Die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung gestaltete sich zuletzt ebenso mühsam: Einige Betroffene weigerten sich, Kontaktpersonen anzugeben oder sich testen zu lassen.

  • Video: Kontaktverfolgung stößt an Grenzen

Wieser bat im Gespräch, die Sozialkontakte über die Feiertage zu minimieren. "So ein Zeitfenster bekommen wir bis Weihnachten nicht mehr." Man steuere auf eine "sehr, sehr ernste Situation" zu. "Es kann zur Katastrophe werden", meinte der Sprecher des Landes Salzburg.

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ArtemisDiana (2.060 Kommentare)
am 25.10.2020 23:32

Die Stopp Corona App würde das Contact Tracing erleichtern bzw anonym ganz einfach ermöglichen. Warum wird sie nicht beworben?

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 24.10.2020 17:26

Game over. Die Regierung hat's vergeigt.

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( Kommentare)
am 24.10.2020 14:50

Des brauch ma boid nimma weu gaunz Österreich a Hotspot wean wird.......................

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restloch (2.553 Kommentare)
am 24.10.2020 14:47

Hätte man die Schulen für Jugendliche nicht geöffnet, mit allen Folgen wie überfüllte Schulbusse, Züge usw, Schulgeschehen sowieso, wäre es nicht soweit gekommen. Auch jetzt denkt niemand an Schulschließungen, und so verbreitet sich das Virus eben munter, vor allem völlig unkontrolliert, weiter.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 24.10.2020 14:55

Na eher im Privaten Bereich. Da gehrts rund und wir schuen zu. Aber Zahlen dürfen wir,

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restloch (2.553 Kommentare)
am 24.10.2020 15:19

Wäre es so, hätten die Menschen in ganz Österreich, nämlich überall, zwei Wochen vor der jetztigen Entwicklung in ihrem gesellschaftlichen Leben "den Hebel umgelegt". Davon habe jedenfalls ich überhaupt nichts bemerkt - nicht einmal ansatzweise, und ich stehe mitten im Leben.

Sehr wohl aber hat die Schule wieder begonnen.

Derart lässt sich auch erklären, dass in ganz Europa vergleichbare Entwicklungen eingetreten sind, und dass die Entwicklung mehr oder weniger gleichmäßig das ganze Bundesgebiet trifft, irgendwelche abgelegenen Almen natürlich ausgenommen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2020 14:29

Schaut man sich die Entwicklung an, wird es nicht mehr lange dauern und auch OÖ steht vor diesem Problem? Wird vorgesorgt?

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hortensia52 (388 Kommentare)
am 24.10.2020 15:46

In Oberösterreich sind mittlerweile über 1000 Personen in Quarantäne. Es wäre interessant zu erfahren, wie viele der Neuinfizierten aus diesem "Pool" kommen. Diese könnten ja das Virus dann nicht mehr unkontrolliert weiterverbreitet haben, das heißt, dass hier die Kontaktnachverfolgung nicht mehr so problematisch sein sollte. Es kann doch nicht sein, dass die Menschen in Quarantäne alle gesund bleiben und sich nur immer neue, noch nicht erfasste anstecken. Dahingehende Informationen wären interessant!

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hortensia52 (388 Kommentare)
am 24.10.2020 15:49

Über 10 000 sollte es heißen (Fehler mit fehlenden Nullen kommen in den besten Kreisen vor, sorry🙄)

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( Kommentare)
am 24.10.2020 13:40

" Einige Betroffene weigerten sich, Kontaktpersonen anzugeben oder sich testen zu lassen." - sorry, aber da ist es mit meinem Verständnis zu Ende!

Das Seuchengesetz gibt es her, dass man in solchen Fällen - und es handelt sich immerhin zumindest um grobe Fahrlässigkeit - empfindliche Strafen verhängt.
Und ich hoffe, dass das auch geschieht, denn DAS sind die Leute, die auf lustig die Allgemeinheit gefährden!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 24.10.2020 14:56

Das Gesetz würde viel ermöglichen, aber unsere Politiker schauen nur zu.

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ArtemisDiana (2.060 Kommentare)
am 25.10.2020 23:34

Kontaktpersonen würde die Stopp Corona App automatisch warnen...ganz ohne Strafandrohung.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 24.10.2020 12:43

meine Enkelin sitzt auch vor so einem Telefon
auch Samstag Sonn und Feiertagen !!!
und sie meint, es ist schwer weil es so viele Uneinsichtige gibt!
auch wenn zum Glück bei uns fast niemand an dem Virus stirb so ist es die personelle Lage in Pflegeeinrichtungen und Spitäler die zu denken gibt.
Das ewige Opposition Spiel und hinhacken auf die Politiker bringt auch nichts, es ist weltweit unkalkulierbar das Richtige zu tun

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hongar (483 Kommentare)
am 24.10.2020 15:51

Vielleich soll Ihnen Ihre enkelin erklären, das hat nichts mit Politik zu tun. Sollen jetzt alle mnit einem Maulkorb herum laufen nur um ein paar in den Himmel zu heben welche nun mehr als 8 Monate Zeit hatten sich vorzu bereiten.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 24.10.2020 12:21

Verstehe i net Es gibt doch schon genug Blockwarte die könnte man einsetzen

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.10.2020 12:17

Das selbe Drama findet auch in Vorarlberg statt wird aber von denTürisenMedien totgeschwiegen. Wäre es nicht gescheiter gewesen wenn Kurz ausser Tunnel - Gschichtln drucken auch regiert hätte.
Die wahre Katastrophe ist Hilflosigkeit dieser Kurz-"Regirrung" und nicht die Epidemie.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2020 14:28

Die wahre Katastrophe sind die Uneinsichtigen, die es schwer machen, Kontakte zu verfolgen, und einen Test verweigern!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 24.10.2020 14:57

Ja und ganz Österreich hat keine Möglichkeit?? Irgendwie traurig dass wir uns von den Nichtverstehenden so etwas bieten lassen müssen.

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