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Chinesische Masken? Groß-Razzia bei FFP2-Maskenproduzent

Von nachrichten.at/nieg, 02. März 2021, 18:51 Uhr
FFP2-Maske
(Symbolbild) Bild: Apa

LENZING/WIEN. Beim österreichischen Corona-Masken-Hersteller Hygiene Austria gab es am Dienstag stundenlange Hausdurchsuchungen. Auslöser dafür soll der Verdacht gewesen sein, dass das Unternehmen China-Masken zu österreichischen Masken umetikettiert habe.

Hygiene Austria ist eine Tochtergesellschaft von Palmers und der Lenzing AG. Letztere hält mit 50,1 Prozent die Mehrheit. Von den Durchsuchungen betroffen waren zum einen Büros in der Donau-City-Straße in Wien bei Palmers sowie in Wiener Neudorf, wo die Hygiene Austria auch ihren Produktionsstandort habe, wie der Sprecher der Lenzing AG, Filip Miermans am Dienstag Abend gegenüber den OÖN sagte: „Ich kann bestätigen, dass es an diesen Standorten Hausdurchsuchungen laufen, die bald fertig sein werden.“ Diese würden vermutlich seit „dem späten Nachmittag“ laufen. Weitere Details könne er dazu aber nicht nenen, „Wir warten selber darauf“.

"Die Hygiene Austria LP weist die heute erhobenen, haltlosen Vorwürfe auf das Schärfste zurück", hieß es in einer Stellungnahme der Unternehmensführung. "Wir kooperieren eng mit den Behörden und werden alles zur Aufklärung beitragen." Es sei bedauerlich hier "in tagespolitische Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden".

25 Millionen Masken pro Monat

Die Produktion sei durch die Razzia nicht beeinträchtigt worden, die Maschinen seien weiter gelaufen. Am Produktionsstandort in Wiener Neudorf werden aktuell rund 25 Millionen Stück Masken pro Monat hergestellt. Wenige Wochen nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr des Vorjahres hatten sich der Faserhersteller Lenzing und der Wäschehändler Palmers zum Joint Venture „Hygiene Austria“ zusammenschlossen.

Die Idee dazu war von Palmers-Chef Tino Wieser gekommen, der neben Stephan Trubrich Geschäftsführer der Hygiene Austria ist: „Es war schockierend, dass Österreich keine heimische Maskenproduktion hatte und auf Importe aus China angewiesen war“, hatte Trubrich damals gesagt.
Für die erste Corona-Welle im Frühjahr 2020 gelang die massentaugliche Masken-Produktion noch nicht. Es dauerte, bis in der ehemaligen Unterwäschenäherei eine massentaugliche Maskenfertigung hochgezogen werden konnte. Ab Sommer stiegen dann die Produktionsmengen rasch an.

 

FPÖ ortet nächsten Skandal

"Der Verdacht, der im Raum steht zeigt, wie wichtig die Einsetzung des kleinen Untersuchungsausschusses zum Krisenmanagement der Regierung war", reagierte NEOS-Fraktionsführer Douglas Hoyos in einer Aussendung auf den Vorfall bei Hygiene Austria. Vor allem das "Fehlen von ordentlichen Ausschreibungsverfahren" und auch "dubiose Beschaffungsvorgänge in den letzten Monaten" hätten, gepaart mit der "Intransparenz der Regierung", den kleinen Untersuchungsausschuss nötig gemacht. "Wir werden uns in den nächsten Monaten intensiv mit den Maßnahmen und vor allem den Beschaffungen der Regierung auseinandersetzen", kündigte Hoyos an. Der Coronamasken-Hersteller Hygiene Austria werde dabei nur ein Teil dessen sein.

"Wenn dieser Vorwurf stimmt, dann ist das der nächste Skandal, für den die Bundesregierung - und allen voran Kanzler Kurz - die volle Verantwortung trägt", meinte FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer Dienstagabend. Der Kanzler höchstpersönlich habe Hygiene Austria zum Firmenstart gratuliert. "Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass dort nicht Masken produziert, sondern lediglich China-Masken umetikettiert wurden, wofür sich der Kanzler dann auch noch im Namen der Republik bedankt, dann wäre das ein Skandal der Extraklasse", so Hofer. Zu hinterfragen wäre etwa, wie viele Masken von der Republik Österreich zu welchen Konditionen bei Hygiene Austria eingekauft worden seien, ob die Qualität der Masken kontrolliert worden sei - und wenn ja, von wem und wie, und wo die bei Hygiene Austria bezogenen Masken zum Einsatz gekommen seien und in welcher Stückzahl.

"Während in Österreich Hunderttausende Menschen keinen Job haben, machten andere das Geschäft ihres Lebens - wir bringen morgen dazu eine Anfrage an Sebastian Kurz ein", kündigte der stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzende Jörg Leichtfried via Twitter in Reaktion auf die Razzia bei Hygiene Austria an. In der Anfrage werde es unter anderem darum gehen, was der Bundeskanzler wusste.

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198  Kommentare
198  Kommentare
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 03.03.2021 18:42

Es gab im Vorjahr Zeiten, in denen in Österreich chin. Masken ohne CE und Prüfnummer an Pflegepersonal als pers. Schutzausrüstung ausgeteilt wurden.
In diesem Artikel ist dann die Rede von einem Polizisten, der in chin. Masken watete und weiter unten dann von Mund-Nasen-Schutz, der vom genannten Hersteller in Verkehr gesetzt wurde und im Parlament im Einsatz sei.
Eine reflektierte Berichterstattung sieht anders aus und ich bin gespannt, was aus diesem Verfahren und dessen Ausgang wird.
Möglicherweise Ausgang ähnlich dem Reinhard Mey Hit "Was in der Zeitung steht" - 38 Jahre sind vergangen, aktueller denn je.☻🤢🤡
Ob Palmers und Lenzing ihren Ruf so auf's Spiel setzen - das ist die Frage🤔

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.03.2021 15:21

Es ist eine große Schande und Betrug , wenn Heimische Unternehmen womöglich Betriebe wie Spar , Rewe usw. betrogen haben sollen?? So was darf es einfach nicht geben! Ich hoffe sehr, das sich die Anschuldigungen nicht bewahrheiten, und wenn ja, sollen solche Betriebe sofort behördlich geschloßen werden und die Verantwortlichen streng bestraft werden.

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Realist2 (368 Kommentare)
am 03.03.2021 15:18

Warum die Aufregung? Das alles ist doch business as usual. Zudem gilt die Unschuldsvermutung und falls sich der Verdacht doch bestätigt, plädiere ich für eine Mehrheitsbeteiligung des Staates. Dann gibt es schon in Kürze Impfstoff aus österreichischer Produktion und das will doch nicht nur unser Kanzler.
Aber mal im Ernst: Wir kennen alle unsere Strukturen im öffentlichen Bereich. Wir kennen die schlechte Organistion. Wir kennen unsere Rückstände beim Thema Digitaliserung. Wir wissen, dass wir eine Verwaltungsrevolution dringend brauchen. Trotzdem wird es nicht einmal ein Reförmchen geben. Die immer wieder zur Show gestellte Aufregung vieler Politiker bringt uns nicht weiter und die Bereitschaft zu notwendigen Änderungen ist nicht zu erkennen. Liebe „Berufsaufreger“, setzen Sie Ihre Energie sinnvoll ein und treiben Sie dringend notwendige Änderungen voran.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.03.2021 15:05

Weiter unten habe ich an FORTUNATUS eine Frage gestellt. Die Antwort ist er noch schuldig!

Eine Frage an den Oberverteidiger der Türkisen ÖVP, an @FORTUNATUS:
Warum steckt die ÖVP schon wieder knietief im Korruptionsmorast?
Da gibt es ja angeblich persönliche Verstrickungen bis ins Bundeskanzleramt!

Es gilt die Unschuldsvermutung!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 15:32

die Textbausteine sind samt Laptop noch spazieren.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 11:52

Die Expertise des Roten Kreuzes hat sich die Bundesregierung ebenfalls eine ordentliche Stange Geld kosten lassen:

bis zu 100.000 Euro wurden monatlich bezahlt.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.03.2021 14:23

Und das war alles für die Katz!

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 03.03.2021 11:46

"Schatzi, i bims, der Gerni. I komm glei mit da Polizei heim, geh bitte mit dem Laptop und den Standrechner spazieren - Danke, hab dich lieb!"
https://www.derstandard.de/story/2000124614675/wie-die-hausdurchsuchung-bei-gernot-bluemel-ablief

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 11:50

Sie nehmen nicht den Laptop mit, wenn Sie mit dem Kid spazieren gehen?
Noch dazu wenn gerade freundliche Herren zu Besuch kommen?

tztztz
Sie sind nicht mehr up to date.

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 03.03.2021 12:02

Nein bisher nicht, aber ich bin ja lernfähig

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lucky890 (2.145 Kommentare)
am 03.03.2021 12:22

sicher nur Dirty Campaigning der roten Justiz, also wenn man heute nicht mit dem Laptop und dem Kind spazieren gehen, dann hört sich alles auf.
Da bekämpft sie die Pandemie mit einer Perfektion, die in Europa ihresgleichen sucht, überall blickt man neidisch auf unsere Bundesregierung. Uns schon setzt man die nächsten Maßstäbe indem man eine eigene Impfstoffproduktion hochzieht, dies alles würde schneller gehen wenn man nicht geschriebene Artikel im Vorfeld dementieren müsste. Die Kurz - Zulassung der Impfstoffe steht auch schon in den Startlöchern und er bleibt ganz ruhig, auch wenn die Landeschefs nicht vorhandenen Impfstoff nicht schnell genug verimpfen.
So das musste jetzt mal gesagt werden.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.03.2021 11:29

Wo hat den der RK Chef Foitil oder wie der heißt eingekauft?

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( Kommentare)
am 03.03.2021 11:28

PINKPAUL,
Schmelzspinnen. Auch die Zellulosefaser ist eine aus der in Lösungsmittel (N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO) kalt gelöste Cellulose und wird nach dem Blasspinnverfahren (Meltblown) zu einem Flies geblasen. Die heiß geblasenen (Borealis) sind nicht cellulosische Fasern und werden innen und aussen bei den Masken eingesetzt.
Das Lösungsmittel N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO) wird zu 99% wieder aufdestiliert und weiter verwendet. (Lyocell)
Dichlormethan (Methylenchlorid) löst die Modalfaser und wird nach dem Meltblown Vlies verspinnen verarbeitet.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 03.03.2021 13:15

FORTUNATUS, wieder so eine falsche Behauptung. MODAL-Fasern sind zellulosische Fasern und lösen sich als solche NICHT in Dichlormethan (CH2Cl2) auf. Es wäre wunderbar, wenn man Zellulose (also auch die Papierausgabe der OÖN) in so einem einfachen, unbrennbaren Standardlösungsmittel auflösen könnte, man hätte nie ein Modal-, Viskose- oder Lyocellverfahren gebraucht, um aus Zellulose Fasern produzieren zu können. Aber das spielt es leider nicht.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 11:10

In Vorarlberg steht das Rote Kreuz im Verdacht, Gratis-Testkits für verrechnete Tests in Firmen verwendet zu haben.

Wie tief ist der Sumpf rund um das Milliardengeschäft Corona?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 03.03.2021 10:43

Fortonner zeigt die Geisteshaltung der Schwarz türkisen Möchtegern Eliten:

Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
Wir sind sakrosankt, wir richten es uns, wie es uns zum Vorteil gereicht.

Andere Wahrnehmungen kommen von Personen, die wir prinzipiell nicht akzeptieren...

Man darf sich nicht wundern, wenn Hass und hetze mehr werden

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 03.03.2021 10:08

https://zackzack.at/2020/07/21/maskenconnection-ins-kanzleramt-ehemann-von-kurz-assistentin-oesterreichs-groesster-maskenproduzent/

WAS IST IN DIESEM LAND LOS??????

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silkro (1.257 Kommentare)
am 03.03.2021 10:10

Als gelerneten Österreicher dürfte sie das eigentlich nicht überraschen!

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 03.03.2021 10:14

Naja, das ist schon eine neue Dimension und Quantität.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.03.2021 11:26

Aber das weiß man doch schon fast einem Jahr, dass die Büroleiterin von Kurz die Ehefrau vom Hygiene Austria Chef ist

Aber bisher hat Inside Türkis das unter dem Deckel halten können und jetzt beginnen halt die sog Verschwörungstheoretiker schön langsam immer mehr Recht zu bekommen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.03.2021 11:23

Was lost ist? Die Polit Mafia!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 03.03.2021 09:57

Wo bleibt der Suppenheld mit der "Richtigstellung", dass es keine "Razzia" sondern eine "Hausdurchsuchung" war und dass eine solche nach schwürkiser Kurier-Salomon-Lesart "ja nichts Ungewöhnliches" ist und die "ja jeden treffen kann"....

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 10:00

War bestimmt eine freiwillige Nachschau.

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Gabriel_ (3.459 Kommentare)
am 03.03.2021 09:56

Es geht IMMER nur ums Geld...

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( Kommentare)
am 03.03.2021 09:50

Ich habe mir aus China 100 Stück FFP-2 Masken frei Haus um den Preis von gesamt 12,55 Euro gekauft. Es steht nirgends drauf 'Made in China'
Wenn ich diese in Österreich aus Hygienegründen mit Heißdampf behandle, dann noch einzeln verpacke habe ich bereits eine österreichische Wertschöpfung.

Lenzing hat in China ein großes Cellulosewerk, in dem Meltblownfliese hergestellt werden. Fliese, welche in den FFP2-Masken verarbeitet werden. Lenzing hat auch Kontakt zu solchen Firmen, welche aus ihren Produkten FFP2-Masken erzeugen.
Palmers weiß das und ist gemeinsam mit Lenzing zu diesen Firmen hingegangen und wir haben schnellstens die nötigen FFP2-Masken bekommen.
Deutschland ist heute noch unterversorgt mit FFP2-Masken.
In Österreich sieht gleich jeder, welcher keine Ahnung von Globalisiertem Geschäft hat sofort einen SKANDAL!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 09:52

Deutschland hat nicht zuletzt Lieferprobleme bei Masken, weil viele Lieferantenrechnungen - man munkelt über einen Gesamtwert von ca. 400 Mio. Euro - noch immer nicht bezahlt sind.

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( Kommentare)
am 03.03.2021 09:54

Munkel weiter, du arme, alles Besserwisserin.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 10:22

Herr Fortuntatus / Till Eulenspiegel / Alcea / Brunnenpeterle,

https://www.tagesspiegel.de/politik/haendler-sitzen-auf-schuldenbergen-spahn-droht-klagewelle-wegen-unbezahlter-masken/25912436.html

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 03.03.2021 10:10

Lieber Fortunatus, da stimmt einiges nicht! Das Lenzing-Werk in Nanjing/China (Lenzing Nanjing Fibers LNF, siehe Internet) produziert nur Viskose-Stapelfasern, die zur Herstellung von FFP-2-Masken ungeeignet sind (nehmen zuviel Feuchtigkeit auf). Unter Meltblown versteht man eine Technologie, wo aufschmelzbare Synthetikfasern (oftmals Polypropylen) aus einem Spinnbalken nach unten herausgesponnen werden und gleichzeitig Luft im rechten Winkel dazu eingeblasen wird, um die klebrigen Fäden zu verwirbeln und damit ein Vlies zu erzeugen. Zellulose schmilzt nicht, kann also nicht über die klassische Meltblown-Technologie zu Vliesen verarbeitet werden. Ob zellulosische Fasern in einer FFP-2-Maske enthalten sind, sieht man am besten an den Punkten, wo die Gummibänder thermisch mit dem Maskenmaterial verschweißt wurden. Wenn das Material dort transparent ist, dann sind keine zellulosischen Fasern drinnen, weil Zellulose nicht schmilzt und deswegen die Schweißstelle nicht transparent wird.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 10:25

PinkPaul

der Herr Gscheit tut halt recht gscheit.
Sein Wissen stammt im Wesentlichen aus zusammen kopierten Wikipedia Einträgen.

Dass bei seinen Behauptungen vieles nicht zusammenpasst, das ist bei seinen Postings völlig normal.

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( Kommentare)
am 03.03.2021 11:31

PINKPAUL,
Auch die Zellulosefaser ist eine aus der in Lösungsmittel (N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO) kalt gelöste Cellulose und wird nach dem Blasspinnverfahren (Meltblown) zu einem Flies geblasen. Die heiß geblasenen (Borealis) sind nicht cellulosische Fasern und werden innen und aussen bei den Masken eingesetzt.
Das Lösungsmittel N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO) wird zu 99% wieder aufdestiliert und weiter verwendet. (Lyocell)
Dichlormethan (Methylenchlorid) löst die Modalfaser und wird nach dem Meltblown Vlies verspinnen verarbeitet.

Das Aussen und Innenvlies ist meist ein Poypropylenvlies (PP) und wird heiß geblasen. Ebenso kann dann anstelle der Naht ein Heißverkleben der Maske erfolgen.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 03.03.2021 13:39

Lieber FORTUNATUS, Zellulose kann in NMMO NICHT kalt gelöst werden, da das Lösungsmittelsystem bei Raumtemperatur fest ist. Der Spinnprozeß findet bei Temperaturen über 100 Grad Celsius statt. Die Rückgewinnung geht auch nicht so, daß man NMMO einfach abdestillieren könnte, sondern es muß zuerst von den gesponnenen Fasern ausgewaschen werden, dann muß die NMMO-haltige Waschflüssigkeit gründlich von Verunreinigungen befreit werden und schließlich muß in mehrstufigen Eindampfern der Großteil des Waschwassers wieder abgedampft werden. All dies kann man im Internet nachlesen ( https://bioresources.cnr.ncsu.edu/resources/regenerated-cellulose-by-the-lyocell-process-a-brief-review-of-the-process-and-properties/ )

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wiesi87 (924 Kommentare)
am 03.03.2021 10:33

@Fortunatus
Das stimmt natürlich, wenn man die Masken mit Heißdampf behandelt dann findet eine gewisse Wertschöpfung statt. Diese ist aber mit Sicherheit nicht ausreichend, um die Masken als "made in Austria" zu deklarieren. Um das tun zu können, muss ein Wesentlicher Teil, also > 60%, der Wertschöpfung in Österreich stattfinden. Das ist mit Sicherheit hier nicht der Fall.
Die Verpackung an sich trägt ohnehin zu 0% zum Wertschöpfungsprozess bei, ist also in diesem Fall völlig irrelevant.
Momentan gilt noch die Unschuldsvermutung, also will ich niemanden verurteilen. Sollte sich der Verdacht allerdings bewahrheiten und die Masken wurden illegal aufgrund von Profitgier lediglich umettiketiert, dann handelt es sich um schweren gewerbsmäßigen Betrug, das kann man nicht mehr schönreden.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 03.03.2021 14:14

Sicher, in Deutschland haben sie Schwierigkeiten, Masken zu bekommen, deshalb bekommt man sie auch für 1 Euro in jedem Drogeriemarkt nachgeworfen.

Man wirft der Regierung vor, "man" würde belogen, wirft aber hier den ganzen Tag mit Fake News und unsinnigem Zeug um sich.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 03.03.2021 14:17

100 Masken für 12,55 Euro ist nicht günstig!
Die Masken bekommt man in Deutschland in jedem Drogeriemarkt und sonstigen Kramläden für 1 Euro.

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( Kommentare)
am 03.03.2021 09:43

i kauf meine Masken bei Ali Express do was i was i kriag ums hoibe Geld

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fesi (715 Kommentare)
am 03.03.2021 09:41

Sollte sich das bestätigen gehört eine kräftige Strafe her.

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( Kommentare)
am 03.03.2021 09:40

ROT + BLAU wieder einmal ein Herz und eine Seele, wenn es gegen die Türkisen geht.

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Mauy (283 Kommentare)
am 03.03.2021 10:05

Die Türkisen zeichnen sich auch aus zwinkern
Hoffe, sie werden sich bald eine Zelle mit dem KHG teilen zwinkern

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snooker (4.427 Kommentare)
am 03.03.2021 09:38

Jetzt bin ich aber gespannt, wie lange die WKSTA braucht, um diesen Fall zu klären?
Umetikettierung?, Schwarzarbeit?

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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 03.03.2021 09:28

Wenn die Anschuldigungen nicht nachgewiesen werden können,
dann darf die fp endgültig einpacken!
Ohne solche Skandale verhungert die blaue Politik
vor der vollen Schüssel,
weil oawaten tuns ja sonst nix Gscheits!

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observer (22.216 Kommentare)
am 03.03.2021 09:35

Das ist wieder mal typisch für dich. Du machst aus allem ein Politikum. Es geht darum, ob betrogen worden ist oder nicht. Das wird sich hoffentlich herausstellen. Gerade gestern hat de vdB gesagt, dass man die Justiz insgesamt arbeiten lassen soll. Un da hat er mal Recht. Weder Voverurteilungen noch Vorfreisprüche sind da gefragt.

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( Kommentare)
am 03.03.2021 09:38

OBSERVER,
und was geschieht derzeit und laufend in der Öffentlichkeit. Ein Verdacht wird zu einem Verbrechen hochgespielt und dann schreibt man halt scheinheilig dazu
Es gilt aber nur die Unschuldsvermutung.

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observer (22.216 Kommentare)
am 03.03.2021 09:14

Wenn das geschehen ist, dann ist es ein Betrug und ein schwerer Scaden für made in Austria ingesamt, unabhängig von der Qualität der Masken. Die wurden lt. einem früheren Bericht des ORF übrigens schon immer mit chinesischem Vlies auf zugekauften chinesische Maschinen, die entsprechen den österr. Vorschriften umgebaut wurden, in Österreich produziert. Was mir aufgefallen ist, das war, dass die Preise dieser Masken bei Direktbezug auf den Webseiten um ein Vielfaches teurer angeboten wurden, als bei den Handelsketten. Das aber nur am Rande. Wichtig ist mir immer ein CE Zeichen mit einer einwandfreien Prüfnummer. Ansonsten wird man abwarten müsse, was die Untersuchungen ergeben.

V

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 03.03.2021 09:45

Bereits bei der Einführung der Tragepflicht von FFP2-Masken in Supermärkten schrieben einige Poster über den komischen Geruch und die zu kurzen Gummibänder der Masken von Hygiene Austria. Wenn ich jetzt lese, daß nebst den Maschinen auch die Rohmaterialien aus China stammen, dann geht mir ein Licht auf. Für "Made in Austria" muß die Wertschöpfung zu mindestens 50% in Österreich erfolgen. Vielleicht waren die Masken der Hygiene Austria deshalb so teuer (4,99€ im Hygiene Austria online-Shop für eine FFP-2-Maske), weil man "Wert schöpfen" mußte? Will heissen, ich kaufe das Rohmaterial und die Maschinen billig in China und verkaufe die damit in Österreich produzierten FFP-2-Masken zu einem Preis, der mehr als 50% der Gestehungskosten ausmacht.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 03.03.2021 09:08

... das die Hygiene Austria Masken auch aus China bezieht hatte ich im Jänner schon gepostet - na net nana - nahezu alle Masken kommen aus China! ... welche Giftstoffe darin enthalten sind (auch in dt. und österr. 'Qualität), das verdrängt ohnedies noch immer jeder, weil er es lustig findet im Gleichschritt zu denken;

- und natürlich werden diese Masken 'umverpackt', das geschieht doch mit nahezu allen Produkten, auch mit Lebensmitteln - aber das haben wir schon längst stillschweigend akzeptiert;

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 09:07

"Die Idee dazu war von Palmers-Chef Tino Wieser gekommen.... "

Ist der Herr Geschäftsführer von Hygiene Austria mit der Büroleiterin von Bundeskanzler Kurz verschwägert?

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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 03.03.2021 09:31

Better..
Wörtliches Zitat, das den verantwortlichen Täter benennt!

Link??

Wenn nicht - Rechtsschutzversichert??

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 03.03.2021 09:43

An der Idee - Masken in Österreich zu produzieren - ist nichts verwerfliches.

Hingegen ist die politische Verstrickung eine interessante Sache.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.03.2021 09:05

Eine Frage an den Oberverteidiger der Türkisen ÖVP, an @FORTUNATUS:
Warum steckt die ÖVP schon wieder knietief im Korruptionsmorast?
Da gibt es ja angeblich persönliche Verstrickungen bis ins Bundeskanzleramt!

Es gilt die Unschuldsvermutung!

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