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Getötete Siebenjährige wurde erstochen

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2018, 10:08 Uhr
Ermittlungen nach Fund einer Kinderleiche in Wien-Döbling. Bild: HANS PUNZ (APA)

WIEN. Jetzt ist es traurige Gewissheit: Bei der in einem Müllcontainer in Wien-Döbling entdeckten Leiche handelt es sich um die sterblichen Überreste eines seit Freitag vermissten Mädchens.

Dies teilte die Wiener Polizeisprecherin Irina Steirer am Samstagabend mit. "Es ist die Siebenjährige. Das Mädchen ist identifiziert", sagte die Sprecherin. Die in einem Plastiksack verpackte Leiche war Samstag in der Früh entdeckt worden. Die Obduktion hat ergeben, dass das Kind durch einen Stich in den Hals getötet wurde, teilte die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung am Sonntag mit.

Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, so würden Zeugen sowie die aus Tschetschenien stammenden Angehörigen der Siebenjährigen einvernommen, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Ansonsten gab man sich vonseiten der Exekutive äußerst bedeckt: Aus kriminaltaktischen Gründen würden zu den derzeitigen Ermittlungen keine weiteren Angaben gemacht.

Video: Schockierender Fund in Wien:

Nächtliche Suchaktion

Das Mädchen war zuletzt am Freitag, gegen 15 Uhr auf dem Spielplatz des Gemeindebaus "Dittes-Hof" in der Heiligenstädter Straße gesehen worden, wo es auch wohnte. Gegen 23.30 Uhr hatte ein Angehöriger bei der Polizei eine Vermisstenanzeige erstattet, berichtete die Sprecherin. Bereits in den Nachtstunden hatte die Suche begonnen. Bei dieser waren in den Morgenstunden auch Spürhunde eingesetzt worden. Zuvor hatte man unter anderem schon in den Kellern der in den 1920er-Jahren errichteten Wohnhausanlage nach dem Mädchen gesucht.

In Plastiksack eingewickelt

Als die Müllabfuhr die Mistkübeln leeren wollten, wurden sie von den anwesenden Polizisten zunächst daran gehindert und man machte sich an die gemeinsame Durchsuchung der Container. In einem davon fand ein Mitarbeiter der MA48 schließlich die Leiche eines Kindes, die in einen Plastiksack eingewickelt war.

Die Polizei geht von Fremdverschulden aus. Die Gerichtsmedizin wurde verständigt und sollte die Leiche untersuchen. Zunächst wusste die Polizeisprecherin nicht, ob das Kind offensichtliche Verletzungen aufwies, die auf eine Todesursache schließen lassen könnten.

Die Eltern des vermissten Kindes, sie stammen laut unbestätigten Medienberichten aus Tschetschenien, wurden bereits befragt. Der Zugangsbereich zum "Dittes-Hof", unweit des Bundeskriminalamtes, wurde von der Exekutive großräumig abgesperrt und von zahlreichen Einsatzkräften bis gegen Mittag gesichert.

Derzeit werden im Zuge der durch das Landeskriminalamt durchgeführten Ermittlungen noch weitere Zeugen befragt und Spuren ausgewertet.

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