Die Austro-Mission zum Mars hat begonnen
INNSBRUCK. Jetzt wird es ernst mit der österreichischen Mars-Mission in der marokkanischen Wüste. Nach monatelanger Vorbereitung ist das Österreichische Weltraumforum (ÖWF) unter Leitung des aus St. Florian bei Linz stammenden Astrophysikers Gernot Grömer (37) im Feld-Camp in der Nordsahara angekommen.
Am Montag um neun Uhr beginnen im Kontrollzentrum im Innenhof der Innsbrucker Rot-Kreuz-Zentrale die letzten Checks und das „Polling“, bei dem der Status der einzelnen Kontrollstationen abgefragt wird.
Dann wird Flight Direktor Alexander Soucek vom ÖWF das Kommando geben: „Go!“ Das Simulations-Camp in der Sahara geht sofort in den Isolationsmodus. Die Kommunikation von der Zentrale in die Wüste wird dann mit zehnminütiger Zeitverzögerung erfolgen, wie sie auch bei einem realen Kontakt zwischen Erde und Mars eingerechnet werden müsste.
Ab heute werden im Kontrollzentrum rund um die Uhr zwanzig Personen die 16-köpfige Feldcrew in Marokko unterstützen, anweisen und ihre wissenschaftlichen Daten prüfen. Vier Wochen wird die „Mars 2013“ dauern, dabei werden Geräte und Arbeitsabläufe für künftige bemannte Marsmissionen getestet. Die NASA wird ausprobieren, wie man bei einer Probeentnahme Mars-Material von irdischen Verunreinigungen unterscheidet. Ein Rover wird unter den marsähnlichen Bedingungen in der Sahara seine Feuertaufe erleben. Die Crew selbst ist in einem aufblasbaren Wohnmodul untergebracht. Daniel Schildhammer aus Uttendorf (Bez. Braunau) wird den Raumanzug „Aouda“ testen.
Schad-das Taxiunternehmen SPÖ könnt dort doch a Filiale eröffnen...