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Demenz, Pflege, Einsamkeit: Die größten Ängste im Alter

22. November 2017, 00:04 Uhr
Demenz, Pflege, Einsamkeit: Die größten Ängste im Alter
Die meisten Menschen möchten im Alter zu Hause wohnen. Bild: OON

WIEN/LINZ. Das Leben nicht mehr alleine bewältigen zu können: Davor fürchten sich Senioren in Österreich am meisten, wenn sie in die Zukunft blicken.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Market-Instituts im Auftrag von Silver Living, einem Unternehmen für Betreutes Wohnen.

"Gesundheitliche Probleme, zu wenig Freunde, Bekannte und keinen Partner zu haben, sind die dominierenden Ängste bei älteren Personen", sagt Studienautor Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts.

Pühringer: "Soziales Netz hilft"

Von den Befragten zwischen 60 und 69 Jahren fürchten 78 Prozent, im Alter ein Pflegefall zu werden. 75 Prozent haben Angst vor schweren Krankheiten, 62 Prozent vor Demenz und 61 Prozent davor, unselbstständig zu sein.

Bei den über 70-Jährigen dominieren die Angst davor, ein Pflegefall zu werden (89 Prozent), vor schweren Krankheiten (75 Prozent), Demenz (62 Prozent) und davor, auf andere angewiesen zu sein. (59 Prozent). Insgesamt zwei Drittel aller Befragten fürchten sich vor Einsamkeit im Alter. Die bevorzugte Wohnform ist zu Hause, betreut von Familie oder mobilen Diensten. Ins Pflegeheim will niemand.

Für den früheren Landeshauptmann Josef Pühringer, Obmann des oberösterreichischen Seniorenbunds, sind diese Ergebnisse ein Auftrag zum Handeln. "Eine der Kernaufgaben der Politik ist Sicherheit, die besonders für ältere Mitbürger bedeutend ist. Das reicht von einer sicheren Pension über die persönliche Sicherheit bis zu einem verlässlichen Gesundheitssystem", sagt Pühringer, der bei der Präsentation der Studie zugegen war.

Ebenso wichtig sei, Senioren gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und ihnen ein soziales Netz anzubieten, denn: "In eine gute Gemeinschaft eingebunden zu sein, nimmt Ängste und hält vital."

Derzeit sind laut Statistik Austria 1,6 Millionen Menschen in Österreich älter als 65 Jahre. Bis 2030 soll diese Zahl auf etwa 2,15 Millionen gestiegen sein.

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