Unfallkreuzungen bei der Abfahrt Wels-Nord sollen entschärft werden
WELS. Von 2016 bis 2021 gab es 30 Unfälle mit Verletzten bei Abfahrten der A25 und der B137.
Nach einer Kollision im Kreuzungsbereich der Abfahrt von der A25 Welser Autobahn mit der B137 Innviertler Straße am Donnerstag liegt eine 25-jährige Autolenkerin aus dem Bezirk Wels-Land weiterhin auf der Intensivstation des Klinikums Wels. Ihr Zustand ist stabil, hieß es gestern aus dem Krankenhaus. Die junge Frau stieß gegen das Auto eines 26-Jährigen, der auf der B137 Richtung Norden unterwegs war.
Bewohner des Stadtteils Puchberg, die dort regelmäßig Zeugen von Unfällen werden, fordern nun Maßnahmen, um künftig schwer Verletzte oder sogar Todesopfer zu verhindern. "Dort passiert ständig etwas, erst vor wenigen Wochen gab es auch eine schwere Kollision zweier Autolenker, über die Jahre gab es immer wieder folgenschwere Zusammenstöße", sagt ein Puchberger, der dort fast täglich fährt, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Es sei ein großes Versäumnis beim Bau in den 70er Jahren gewesen, dass auf den Bau einer weiteren Rampe verzichtet wurde. Denn das größte Problem sei dort, dass Auto- und LKW-Lenker, die von der A25 (Richtung Passau) abfahren und Richtung Wels wollen, vier Spuren überqueren müssen.
Andreas Weidinger, Verkehrsreferent der Welser Stadtpolizei, schlägt vor, dass man sich den Straßenabschnitt mit Sachverständigen des Landes bei einem Lokalaugenschein noch einmal näher ansehen soll. Im Mai ereignete sich ein ähnlich gelagerter Unfall mit Verletzten wie vor wenigen Tagen. Weidinger regt an, als erste Maßnahme die Geschwindigkeit weiter rauszunehmen, und das Tempolimit von 60 auf 50 km/h zu senken.
Auf Nachfrage im Büro von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) war gestern zu erfahren, dass das Problem bekannt sei und derzeit evaluiert werde, wie man die Verkehrssicherheit dort verbessern könne. Von 2016 bis 2021 gab es in diesem Straßenabschnitt 30 Unfälle mit Personenschaden. Die Unfallhäufungsstelle kann nur in Zusammenarbeit der drei beteiligten Straßenerhalter Asfinag, Land OÖ und Stadt Wels beseitigt werden. Laut einem Sprecher von Landesrat Steinkellner werde man sich die verschiedensten baulichen Maßnahmen und Varianten ansehen, etwa, ob man die zwei Autobahnabfahrten ampelregelt und eine Rampe umgesetzt werden kann. Miteinkalkulieren muss man auch die Auswirkungen auf die stark frequentierte Ampelkreuzung mit der Oberfeldstraße. Einen Zeitplan gibt es noch nicht.
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Fahre fast täglich dort. Die Kreuzung ist nicht das Problem.
Es sind Autolenker die es gefährlich machen. Raserei, nicht vosrausschauendes Fahren und unglaublich viele die geistig komplett abwesend sind.
Auswirkungen der Kuscheljustiz und Nichtpräsenz der Polizei.
Doch, die Abfahrt ist etwas anspruchsvoller und schon ein Problem. Und die B137 ist dort vierspurig für 130 km/h trassiert! Wohl gemerkt trassiert, erlaubt sind natürlich nur 60 bzw. 70 km/h auf einer im 70er Jahre Wahn Mega-Bundesstraße. Rückbau auf je eine Spur würde helfen.
Dort noch eine Ampel zu installieren, kann nur "Fachleuten" einfallen.
Als Erstes ist die B137 von Norden kommend auf eine Fahrspur zu verengen; zur Zeit wird man dort regelmäßig mit bis zu 100 km/h überholt. Das Verkehrsaufkommen rechtfertigt keine 2. Fahrspur. Ähnlich von Süden mit dem Unterschied, dass von der AB kommende Schwerfahrzeuge eine Beschleunigungsspur brauchen. Das Einfachste wäre ein Kreisverkehr, der beide Abfahrten mit einbezieht, allerdings mir Bypass für die Rechtsabbieger.
Das ist die idiotischste Kreuzung die ich in meinem Leben überquert habe. Wer die geplant hat, hatte bestimmt keinen Führerschein.
Ich fahre diese Abfahrt sehr oft, meist am späten Abend. Es ist die unübersichtlichste Abfahrt die ich kenne. Daher werde ich da immer langsamer, was nette Autofahrer hinter mir manches Mal zu einem Hupkonzert animiert. Das ist mir aber wurscht, denn lieber einmal zu genau geschaut als zu wenig und dann in einen Unfall verwickelt zu werden. Jene die diese Kreuzung geplant und gebaut haben, die sollten doch die Sonderangebote fürs "Hirn" durchsuchen. Vielleicht hilft es.
Ich finde nicht das diese Kreuzung sooooo unübersichtlich ist, wie es hier dargestellt wird.
Man muss halt die Augen aufmachen und vorausschauend fahren.
Wenn man natürlich, immer wieder öfters zu sehen, mit sich selbst, mit dem Handy, oder anderen Dingen beschäftigt ist während dem fahren, dann ist man natürlich überfordert mit so einer Situation. Hinzu kommt das die meisten Menschen einen Orietierungssinn haben wie eine Nachtschnecke. Vielleicht sollte man eine 30er Beschränkung in diesem Bereich machen oder gar eine Ampel, damit überforderte Autofahrer mit dieser Kreuzung klarkommen.
Das Schärfste ist für mich die Tatsache, dass dort die Kiberei noch im unmittelbaren Bereich der Abfahrt Fahrzeuganhaltungen = u. kontrollen durchführt. Fragens mich, wie
intelligent das ist und wie häufig das vorkommt.
Kreisverkehr?
...wie zum Beispiel bei den Abfahrten in Vorchdorf und Regau.
Anschauen , Prüfen , Beobachten, Evaluieren ... nur ned hudeln.
Jemand der zentrumsnah eine Autobahn Auf- und Abfahrt einmündend
in die B137 querend mit der Oberfeldstrasse plant und auch noch baut
und sich dieses Chaos auch noch anschauen, prüfen.... muß, diese Personen
denken nicht mal dran was zu ändern.
Nur als die Abfahrt gebaut wurde war dort freies Feld. Selbst die Bundesstraße war nur 2- spurig. Erst dann ist peu a peu sogenannte Osttangente ausgebaut worden.
Reiche ein "die" nach.
Ich mag diese Kreuzung auch nicht, ich bin meistens mit einem Pferdeanhänger unterwegs und meide diese Abfahrt, nachdem ich Richtung Eferding fahre nehme ich immer die Abfahrt Pichl, da ist man gleich schnell.