Kinderarmut hat sich durch die Pandemie verschärft
WELS. Jedes fünfte Kind in Österreich ist von Armut betroffen oder armutsgefährdet. Die Volkshilfe Wels veranstaltet einen Aktionstag zur Kindergrundsicherung.
In Wels sind es rund 2600 Kinder. Darauf macht heute die Volkshilfe Wels-Kirchdorf bei einem Aktionstag in Wels (ab 10 Uhr, Stadtplatz, Eingang Fuzo) aufmerksam.
Gestern präsentierte Erich Fenninger, Geschäftsführer der Volkshilfe Österreich, in Wels das Modell der Kindergrundsicherung. Bei einem Projekt, das wissenschaftlich begleitet wurde, wurden in den vergangenen zwei Jahren 23 Kinder mit einer Grundsicherung von durchschnittlich 300 Euro monatlich unterstützt. Mit deutlich positiven Effekten, wie Fenninger betonte. "So haben wir gesehen, dass die Kinder weniger krank waren, weniger unter Bauch- und Kopfschmerzen litten. Die Fehlzeiten in den Schulen waren geringer. Die Kinder gingen mehr aus sich heraus und konnten wieder lächeln, weil Wohnung und Essen gesichert waren", sagte Fenninger.
Die Eltern der Kinder, die unterstützt wurden, lebten etwa von der Sozialhilfe, waren arbeitslos, schwer erkrankt oder prekär beschäftigt. Einige Kinder bezeichneten etwa die letzten Tage des Monats als "Toastbrotzeit", da bei den Eltern das Geld für anderes Essen nicht mehr reicht.
Petition gestartet
Mit dem Modell der Kindergrundsicherung wolle man gleiche Chancen für alle Kinder schaffen und Druck aus den Familien nehmen, so Petra Wimmer, stv. Vorsitzende der Volkshilfe Wels-Kirchdorf und SPÖ-Familiensprecherin im Parlament: "Das Minimum sind dabei 200 Euro monatlich anstelle der Familienbeihilfe, die jedes Kind bekommen würde. Danach wird nach Einkommen gestaffelt mit einem Maximum von 625 Euro pro Kind." Für die Kindergrundsicherung wurde auch eine Petition gestartet (kinderarmut-abschaffen.at). Laut Fenninger würde diese rund 600 Millionen Euro kosten, was für eines der reichsten Länder der Welt leistbar wäre.
Die Corona-Pandemie hat das Problem der Kinderarmut in Österreich weiter verschärft. Doppelt so viele armutsbetroffene Eltern wie noch im vergangenen Sommer haben bei einer Umfrage die Lebensqualität ihrer Kinder nach rund einem Jahr Pandemie mit einem "Nicht Genügend" bewertet. Jede fünfte Mutter oder Vater sieht die Lage der eigenen Kinder derart negativ. (krai)
Wirtschaft 
Biotonne: Wels will Müllsünder künftig strafen
"Tag der Streuobstwiese" im Obst-Hügel-Land
Welser Abfallverwertung: Umweltstadtrat fordert von Energie AG Zugeständnisse
Welser Radfahrer erkundet Europas äußerste Winkel
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Wie wäre es, wenn dieser Beitrag generell den Kindergärten und Schulen zur Verfügung stehen würde?
Klar, höhere Steuern helfen immer?
Die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung glaubt dass mit der Bekämpfung der Arbeitslosen und der Ärmsten das Problem gelöst werden kann.
Mit dem perfiden Spiel gegen Arbeitslose und die Ärmsten wird die ÖVP-GRÜNE Bundesverwirrung das Problem nicht lösen können.
Das Trauerspiel am Rücken der Ärmsten ist allerdings. dass die FPÖ hier mitspielt, weil es könnte ja auch Ausländer betreffen! Einfach Schäbig!!
die Kinderarmut wird sicher deutlich geringer wenn nur mehr 4 Tage od 32 Std gearbeitet werden soll,
wir Arbeiten 45-50 Std haben weniger Zeit zum Geld ausgeben u weniger lange Weile, weil d Rest d Woche verbringen wir mit 2 Häusern u den Tieren
Na dann fest den türkisen Bubi wählen der ja weiss wie das ist, weil sein Papi war ja auch einmal arbeitslos
So sieht TÜRKIS-GRÜNE Politik für die arbeitende Bevölkerung aus!!!
Die Realität der Corona-Krise unter Türkis-Grün: +4% für Vorstandsbosse, -1,8% bei Arbeitnehmer-Gehältern!
https://neuezeit.at/vorstandsgehaelter-oesterreich-2020/
Von wegen Krise: Die Gehälter der Vorstandsbosse stiegen im Corona-Jahr 2020 um 4% auf durchschnittlich 1,9 Millionen Euro – das 57-fache des österreichischen Durchschnitts-Einkommens. Die Gehälter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sanken hingegen um 1,8%. Und viele haben in der Krise sogar ihren Job verloren. Sie wurden von den Vorständen gekündigt, die sich nebenbei ihre eigenen Boni erhöhten.
@europa, nicht Neid schüren, hättest halt auch Vorstand werden sollen.
@LASTWAGEN: Sehr Geistreiche Antwort von jenen die Arbeitnehmer als Sklaven betrachten, so wie es die ÖVP und auch die FPÖ macht.
Deine Antwort entlarvt die Einstellung von ÖVP und FPÖ!
Der Arbeitnehmer hat zu Schweigen und zu Dienen.
Das ist die erzkonservative Politik von den Rechten Parteien ÖVP und FPÖ
Die SPÖ hat die Gelder für Arbeitslose gekürzt und die Vermögens- und Erbschaftssteuer abgeschafft und die größte Privatisierungswelle durchgeführt. Nur so zur Info.
Wo sind hier die Tatsachen?
Bei der Abschaffung von Vermögens- und Erbschaftssteuer war die SPÖ mit in der Regierung. Der Koalitionspartner war - Überraschung - der Anwalt der Reichen, die ÖVP, gegen deren Stimmen etwas anderes nicht möglich war.
Anstatt die Armut der Kinder zu bekämpfen, sponsert man das ausländische kriminelle Gesindel. Und die grünen Schnösler wollen, dass immer noch welche ins Land kommen. Sogar einen Abschiebestopp wollen die grünen Träumer. Es reicht!!!
@LASTWAGEN: Du schaffst es bei jedem Thema auf die Ausländer zu lenken um gehässige und hetzerische Kommentare auszulösen. Einfach schäbig!
Bei dir und deinesgleichen sind die Ausländer sogar für die immer mehr werdenden Wetterkapriolen verantwortlich!
Du bist wohl auch einer der die Realität nicht erkennt/erkennen will!
@LASTWAGEN: BRAUNES Gesindel ist das Potenzial für die Rechtsradikale FPÖ.
Die Identitären Identioten haben die größte Freude mit Gaulreiter KICKL, der Chef der Rechtsextremen und Rechtsradikalen FPÖ!
Es reicht!!!
Es reicht tatsächlich, und zwar mir solchen Rechtsrechten Idioten, die nur eine einzige Antwort haben auf ALLE Themen.
Das ist ein Zeichen, dass diese Leute - sagen wir mal - seeeehr einfach gestrickt sind.
Sie sind wahrscheinlich kaum so intelligent wie ihr LASTWAGEN.
Wir sollten mehr Ziegen spenden, weil von Staat kommt nichts😉
"Kinderarmut hat sich durch die Pandemie verschärft"
Dafür sind die Reichen noch Reicher geworden und die Managerboni und Gewinnausschüttungen sind massiv gestiegen!
Weil die Regierung auf Bedingungen im Gegenzug zu den Förder-Milliarden verzichtet, zahlen sich die Manager mancher geförderter Unternehmen fette Boni aus oder streichen trotz staatlicher Hilfsgelder tausende von Jobs.
https://neuezeit.at/welche-konzerne-bekommen-corona-hilfe/
Sehr gute Sache! 👍