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Fischlhamer gründen kleine Energiegemeinschaften

Von Michaela Krenn-Aichinger, 18. März 2024, 18:25 Uhr
"Kauf die Energie im Ort"
Joachim Seiringer und Werner Achleitner gestalten die Energiewende mit.

FISCHLHAM. Die Mitglieder profitieren unter anderem von deutlich niedrigeren Netzgebühren.

In Oberösterreich gibt es bereits mehr als 200 Erneuerbare-Energiegemeinschaften (EEG), die gemeinsam Strom erzeugen und tauschen, meist Strom von Photovoltaikanlagen. "Energiegemeinschaften machen bereits viele, wir unterscheiden uns dahingehend, dass wir mehrere kleine, lokale Einheiten gründen", sagt Werner Achleitner, der Mitglied im Umweltausschuss der Gemeinde Fischlham ist. "Dadurch können wir die Kostenvorteile voll ausschöpfen, außerdem kennt noch jeder jeden und die Administration ist deutlich überschaubarer", sagt Achleitner. Auch bei der Energie gelte das Prinzip "kauf im Ort".

Bereits im Juni 2023 gründete er gemeinsam mit Joachim Seiringer eine lokale EEG in Hafeld, einem Ortsteil von Fischlham. Mittlerweile sind 15 Haushalte (Konsumenten und Einspeiser) dabei, die vom selben Trafo versorgt werden. Vom Netzbetreiber werden 60 Prozent weniger Netzgebühren verrechnet. Der wesentliche Vorteil einer derartigen Gemeinschaft ist außerdem, dass der Tarif durch die Mitglieder des notwendigen Trägervereins bestimmt wird. Das bringe mehr Unabhängigkeit von Preisschwankungen am Energiemarkt. Der Energiepreis sei auch deutlich lukrativer als von den klassischen Marktanbietern, so die Initiatoren. Die beiden Betreiber haben eine weitere lokale Energiegemeinschaft im Ortszentrum von Fischlham gegründet, die ebenfalls privaten Haushalten zu Verfügung stehen wird. Interessenten gibt es bereits.

Nicht angedacht ist, eine regionale EEG zu gründen (im Bereich des Umspannwerks Edt). Die Ersparnisse bei den Netzgebühren wären deutlich geringer.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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2  Kommentare
2  Kommentare
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blada (633 Kommentare)
am 19.03.2024 11:36

Ist leider trotzdem teurer als mein derzeitiger Anbieter AWATTAR. Sollte sich das in Zukunft drehen, werde ich wechseln.

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Kukilein (285 Kommentare)
am 18.03.2024 21:44

Das ist eine super Sache. Mit lokaler Stromerzeugung schafft man Unabhängigkeit und Sicherheit. Außerdem können wir uns den milliardenteueren Netzausbau großteils sparen, weil die Energie nicht so weit transportiert werden muss. Das wiederum hilft den viel zu teuren Strompreis wieder in leistbare Regionen zu bekommen. Laut einem Bericht vom Profil vom letzten Freitag hatten wir in Österreich 2023 den höchsten Strompreis weltweit????

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