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Die Sattledter feiern ein ganzes Jahr lang den 80. Geburtstag der Gemeinde

Von Edith Haim, 07. August 2019, 00:04 Uhr
Die Sattledter feiern ein ganzes Jahr lang den 80. Geburtstag der Gemeinde
Die Glocken der Pfarrkirche wurden in demselben Jahr geweiht, in dem die Gemeinde gegründet wurde. Bild: Lauber

SATTLEDT. Bei Wettbewerben der Jubiläumsolympiade zeigen die Bürger Geschick und Können.

Die Marktgemeinde feiert ab Herbst in großem Stil ihr 80-jähriges Bestehen: Während der NS-Herrschaft wurde der Ort gegründet, der schon damals ein zentraler Verkehrsknotenpunkt war. Der runde Geburtstag steht ein Jahr lang im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen.

Der Auftakt findet am 1. Oktober, ab 19.00 Uhr, im Turnsaal der Neuen Mittelschule statt. Zu Beginn wird Johannes Jetschgo, Chefredakteur des ORF-Studios Oberösterreich, einen Vortrag über die Entstehung der Gemeinde halten (siehe nebenstehenden Bericht). Danach erfolgt die Segnung des Jubiläumsweins, der im Verlauf des Abends zur kulinarischen Verköstigung der Gäste ausgeschenkt wird. Damit wird das Jubiläumsjahr eröffnet, in welchem bis September 2020 zahlreiche Feiern und Veranstaltungen stattfinden.

Jubiläumsolympiade

Neben Ausstellungen, kulturellen Events und Vorträgen sorgt eine Jubiläumsolympiade für Spannung. Bei dieser erwarten die Teilnehmer viele lustige und sportliche Wettbewerbe, erklärt Gemeinderätin Gudrun Pollhammer. "Die Vereine der Gemeinde überlegen sich unterschiedliche Aufgaben, bei denen Geschick gefragt ist. Vorschläge sind bisher schon Zielschießen oder Kuhmelken an einem künstlichen Euter."

Wie der Name Jubiläumsolympiade schon vermuten lässt, finden diese Wettkämpfe in größerem Stil statt. Beginnend mit Oktober werden zwölf Bewerbe während des Jubiläumsjahres ausgetragen.

Spiel und Spaß für jedermann

Die Idee zu der Jubiläumsolympiade lieferte Alois Schlattner, der nun pensionierte Direktor der Neuen Mittelschule: "Damals als Student habe ich diesen großen Wettbewerb der Universitätssportkurse am Jahresende miterlebt und das hat mich so beeindruckt, dass ich die Idee später aufgegriffen habe. Hier aber soll der Fokus nicht so stark auf dem sportlichen Aspekt liegen, sondern für viele Menschen zugänglich sein und hauptsächlich Spaß machen."

Neben Freude und Beweis des eigenen Könnens winken den Teilnehmern auch Preise nach allen zwölf Veranstaltungen. Beispielsweise können Warengutscheine oder möglicherweise sogar eine Reise gewonnen werden. Zum Ende des Jubiläumsjahres im September 2020 soll ein Abschlussfest stattfinden.

Bürgermeister Gerhard Huber (ÖVP) blickt optimistisch in die Zukunft seiner finanzkräftigen Kommune: "In zehn Jahren werden die Sattledter bestimmt auch auf eine positive Entwicklung zurückblicken können, so wie wir es jetzt tun. Vor allem wollen wir eine Gemeinde bleiben, wo die Leute aufeinander zugehen und sich kennen. Diesen Zusammenhalt wollen wir mit unseren zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen in den nächsten Monaten stärken."

Ein Blick auf die Geschichte der Marktgemeinde

Die Gemeinde Sattledt wurde vor rund 80 Jahren, am 1. Oktober 1939, während der NS-Zeit gegründet. In den Zeiten der Diktatur drohte das Vorhaben durch mehrerlei Kritik und Gesetzesänderungen zu scheitern. Wirtschaftliche und politische Gründe wurden dagegen eingewendet, weshalb Beweise für die Lebensfähigkeit der Gemeinde erbracht werden mussten. Am 1. Oktober 1939 erfolgte schließlich die offizielle Gründung.

Bereits im Februar desselben Jahres stand das Vorhaben fest, und die Vertreter der Nachbargemeinden Kremsmünster, Ried im Traunkreis, Sipbachzell, Steinerkirchen, Steinhaus und Eberstalzell wurden während einer Versammlung um ihre Zustimmung gebeten. Rund 25 Quadratkilometer Boden wurden von diesen Gemeinden abgezweigt und zur neuen Gemeinde zusammengeführt.
Fünfzig Jahre später, 1989, erhielt Sattledt das Gemeindewappen: Das goldene Pfeilspitzkreuz auf grünem Hintergrund nimmt Bezug auf die zentrale Lage Sattledts als bedeutender Verkehrsknotenpunkt im oberösterreichischen Voralpenland.

Vor zwanzig Jahren wurde Sattledt zur Marktgemeinde erhoben.

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Autor
Edith Haim
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