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Wenn am Stadtball das Licht ausgeht, rollen vor dem Theater die Bagger an

13. November 2018, 00:12 Uhr
Initiatoren des Stadtballs: 3. R. (v. l.): Christa Raggl-Mühlberger, Peter Jungreithmair, Andreas Rabl, Franz Hummer; 2. R.: Geri Leingartner, Dietmar Huber, Horst König, Alexandra Platzer; 1. R.: Christoph Hippmann, Jennifer Brandstätter Bild: fam

WELS. Das Hotel Greif wird am 2. Februar mit einer rauschende Abrissparty verabschiedet.

Feiern ohne Rücksicht auf Verluste: Das heimliche Motto des elften und vorläufig letzten Stadtballs wird mit Sicherheit nicht nur den Kartenverkauf anheizen. Gestern präsentierten die Verantwortlichen das Programm für den Ballabend am 2. Februar.

Die Absicht des Ballkomitees: Noch vor dem Umbau des Stadttheaters soll eines der rauschendsten Feste aller Zeiten über die Bühne gehen. Kurz darauf werden die Abrissbagger anrollen und das Foyer mit den alten Sälen und Kellerräumen, in denen die Serviceclubs ihre Bars betreiben, dem Erdboden gleichmachen. Darum verwandelt sich der Stadtball in eine Abrissparty.

Die ausgelassene Stimmung soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die neun vertretenen Serviceclubs an diesem Abend wie immer in den Dienst der guten Sache stellen. Der Reinerlös geht an Hilfsprojekte, an Personen, die finanziell in Not geraten sind, oder an Therapien für kranke Kinder. Oberösterreichs größter Charity-Ball zählte seit seiner Premiere 2008 14.000 Ballgäste und hat mehr als 132.000 Euro für soziale Projekte ausgeschüttet.

Während bei der zehnten Auflage des Stadtballs mit Lou Bega ein internationaler Star auf der Bühne stand, fehlt dieses Mal der Starfaktor: „Das ist auch eine Geldfrage. Beim Jubiläumsball lagen wir über unserem Budget. Diesmal wollen wir mehr für soziale Projekte erwirtschaften“, sagt Wels-Marketing-Chef Peter Jungreithmair.

Moderiert wird der Ball von Michaela Hoffmann und Sophie Hochhauser. Die Eröffnung wird wieder im Stil des Opernballs vor sich gehen. Über 50 Debütantenpaare werden den Einzug vornehmen. Die musikalische Eröffnung mit Fanfarenklängen gestalten18 Profimusiker aus den Reihen des Brucknerorchesters und der oberösterreichischen Landesmusikschulen. Als Tanzband wurde das Orchester Fredy Bauer engagiert. Im Sponsorenzelt von Mercedes spielen Hans Peter Gratz & Band. Um Mitternacht tritt Louie Austen auf die Bühne. Der 70-jährige Swing-Sänger und Entertainer startete mit Housemusic und Elektro-Swing höchst erfolgreich eine zweite Karriere.

Nach zweijähriger Pause soll der 12. Stadtball 2021 über die Bühne gehen. Die historischen Greif-Räume sind dann Geschichte. „Das Balllkonzept wird den neuen Gegebenheiten angepasst“, verspricht Jungreithmair. (fam)

Ballkarten gibt es ab 8. Jänner ab 9 Uhr bei der Wels-Info. Die Preise wurden nicht erhöht.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.917 Kommentare)
am 14.11.2018 21:35

Es ist eine Freude,wenn die Kultur einen so großen Stellenwert in unserer Stadt Wels bekommt,der Stiegenaufgang zum Balkon war für ein älteres Publikum nicht mehr zu schaffen, ein Glück dass niemand gestürzt ist!Im neuen Theater wird ein Lift eingebaut und das Problem ist gelöst!Der Kauf des Theaters, wo eine Pacht schon 15 Jahre im Voraus geleistet wurde und diese dann zum Abzug kam ist wirklich die richtige Sekunde für diese Entscheidung,wobei auch der Dank an die Familie Doppler ergehen muss,die wie schon bei den Wagner Festspielen, auch hier im wirklich günstigen Verkauf abermals einen "Kulturbeitrag" für die Stadt Wels leistete,wo ich als Sänger einen großen Dank an Herrn Franz Joseph Doppler aussprechen möchte!Den 1.Welser Stadtball durfte ich eröffnen,dann sang ich immer gratis bei jeden Stadtball die Sperrstunde das "Brüderlein fein" und so werde ich der Sänger sein, der die ehrwürdige Theatergeschichte beendet und darauf werde ich mich,wie immer,mit enormen Einsatz zeigen!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2018 12:07

Da war das Denkmalamt wieder einmal blind. Ich sage korrupt, wenn man sich so anschaut, was für diesen dubiosen Verein schützenswert ist oder nicht.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.11.2018 04:55

Damit wieder etwas von Geschichte Wels
was nicht so geplant war im Gemeinderat Wels.

Dem Abriss preisgegeben.

Ich kann Mir nich vorstellen das der Umbau ein Erfolg wird.

Da ja ausser sogenannten Selbsterholung Dienstleistungsstellen für sonst arbeitslose Politiker Freunde dort nichts entsteht mit nachhaltigen Nutzen für Bürger.

Wie war das in der Dekadenzzeit von Ludwig den XIV.

Prunkbauten naja für Mich sind das ja architektonische Schandbauten ohne Charme um für sich ein Denkmal zu setzen.

Interessant wäre, wer bei solchen Bällen wirklich unterstützt wird. Und obs nachhaltig hilft.

Bzw. was nach Abzug der unwichtigen Moderatoren und Stars die eiigentlich kostenlose ehrenamtlich auftretten sollten,
wirklich über bleibt.

Interessant wären sicher auch die Querfinanzierungen der Stadt Wels. Schade um diese in den 80ern schöne Stadt.

Weder Modern - noch Besonders - sondern irgendwo dazwischen oder drunter in die Jahre gekommen oder Räder der Bagger.

Rabl Zerstörer Kultur.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 13.11.2018 09:02

Dann sind sie nicht oft hier

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.11.2018 13:49

Doch... und Werners Schreibergüsse sind oft recht lustig zu lesen... aber kaum herzeigbar...
So.. Werner... und jetzt wieder brav das Meldeknöpferl drücken...

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susisorgenvoll (16.526 Kommentare)
am 13.11.2018 03:13

Schade um das schöne alte Gebäude! Die Pläne für den Neubau sind ja grauenhaft!

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