Tochter der Stern Holding siedelt sich im Eferdinger Gewerbegebiet an
Von Michaela Krenn-Aichinger,
09. Jänner 2018, 00:04 Uhr
EFERDING. GEG Elektroanlagen baut an der Umfahrung. Auch in der Innenstadt wird investiert
Das Gewerbegebiet in Eferding wächst weiter. Das Unternehmen GEG Elektroanlagen, das derzeit rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, übersiedelt von Traun nach Eferding. Die zur Stern & Hafferl Unternehmensgruppe gehörende Firma sicherte sich neben dem Betrieb von Coil Innovation ein Grundstück.
„Viele unserer Mitarbeiter kommen aus dem oberen Mühlviertel oder aus der Gegend Wels-Marchtrenk, der neue Standort an der Umfahrung in Eferding liegt sehr verkehrsgünstig“, sagt Daniel Allerstorfer, Geschäftsführender Gesellschafter, zur Entscheidung. Er selbst wohnt in Feldkirchen/Donau. Nicht weit entfernt vom neuen Standort und auch fußläufig erreichbar ist der Eferdinger Bahnhof. Die Linzer Lokalbahn (LILO), die ebenfalls zur Stern Holding gehört, ist durch die verbesserten Takte für immer mehr Pendler eine Alternative zum Auto.
Das Unternehmen GEG ist Spezialist für gewerbliche und industrielle Elektrotechniklösungen. Von Traun aus betreut das 50-köpfige Team Kunden in ganz Österreich. „Darunter viele namhafte Kunden wie Intersport, New Yorker, Fronius oder österreichweit die MAN Serviceniederlassungen“, sagt Allerstorfer. Geplanter Baubeginn für das neue Firmengebäude ist 2020, der Umzug von Traun nach Eferding ist 2021 geplant.
Belebung für die Innenstadt
Neue positive Nachrichten gibt es auch aus der Eferdinger Innenstadt. Wie gestern berichtet, investiert die Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen in ein Gesundheitszentrum im ehemaligen Gebäude der Bezirkshauptmannschaft und obersten Stock der Sparkasse und plant im zweiten BH-Gebäude Büros für Start-ups.
Der Schlüßlberger Schlossherr und Unternehmer Georg Spiegelfeld wartet noch auf den Baubescheid für sein Projekt am Areal des benachbarten alten Eferdinger Stadtsaals. „Sobald der Bescheid da ist, erfolgt der Abbruch zeitnah, ich möchte 2018 zu bauen beginnen“, sagt Spiegelfeld. Das wirtschaftliche Umfeld sei gut, es herrsche Aufbruchsstimmung. Dass ihm die Sparkasse mit ihrem Projekt jetzt potenzielle Mieter wegschnappen könnte, fürchtet er nicht. „Ich finde das geplante Gesundheitszentrum ist eine Bereicherung für die Stadt. Wenn sich dort Ärzte ansiedeln, kommen vielleicht auch noch weitere. Die Sparkasse macht die Werbung für mich quasi mit“, sagt Spiegelfeld, der rund eine Millionen in den zweigeschoßigen Bau investieren wird. Die Räumlichkeiten kann man mieten oder kaufen.