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"Sportlich ist der Abgang von Ricci Zoidl für uns eine große Katastrophe"

27. Dezember 2018, 03:29 Uhr
"Sportlich ist der Abgang von Ricci Zoidl für uns eine große Katastrophe"
Riccardo Zoidl fährt 2019 für das polnische World-Tour-Team CCC (RSW)

WELS/EFERDING. Der Eferdinger Radprofi wechselt vom drittklassigen Welser Team in die oberste Liga.

Knalleffekt zu den Feiertagen im Radsport: Riccardo Zoidl verlässt das Welser Profiteam, um ein zweites Mal in der Spitzenklasse des Radsports anzuheuern. Der Eferdinger unterschrieb einen Vertrag beim polnischen World-Tour-Team CCC, das den Rennstall BMC übernommen hat. Damit hat der 30-Jährige im kommenden Jahr erneut die Chance, beim Giro d‘ Italia oder bei der Tour de France dabei zu sein.

Für die Welser ist sein Abgang "sportlich eine große Katastrophe", wie Daniel Repitz, Geschäftsführer der "Radsport Wels-GmbH" (RSW) gestern sagte. "Menschlich und privat vergönne ich Ricci diesen Schritt, aber in unserem Team wird er nicht so leicht zu ersetzen sein: Er hat menschlich gut zu uns gepasst, hat vor der Haustüre gewohnt und war damit auch für viele Sponsoren sehr wichtig", sagt Repitz. Um ihn stellte die RSW für die Saison 2019 das Team zusammen.

Repitz lässt offen, ob und mit wem Zoidls Platz im Felbermayr-Team ersetzt wird. Der Eferdinger kurbelt bei CCC anstatt des 31-jährigen Tirolers Stefan Denifl, der 2017 die Österreich-Rundfahrt gewonnen hat. Er trat überraschend vom Vertrag zurück, Zoidl bekam den Zuschlag.

Ist ein Tiroler Ersatz für Zoidl?

Ist Denifl für das Welser Team nun die Option? "Wir werden bis Mitte Jänner schauen, wer auf dem Markt ist", sagt Repitz. Einen Ausländer wolle er nicht unbedingt verpflichten. Wenngleich der Slowene Matej Mugerli noch ohne Vertrag ist. Er hatte 2017 für das niederösterreichische Team BMC-Amplatz die Istrien-Spring-Trophy gewonnen.

Dem Vernehmen nach zog Denifl beim CCC-Team aus familiären Gründen die Reißleine. Der Tiroler wurde wenige Tage nach seinem Sieg bei der Österreich-Rundfahrt 2017 Vater. Nun wäre er im World-Tour-Team mindestens 200 Tage auf Achse gewesen. Ein normales Familienleben ist daher unmöglich.

Zoidl bereits 2014 beim Giro

Zoidl fuhr bereits von 2014 bis 2016 beim amerikanischen World-Tour-Team "Trek-Segafredo" und erlebte 2014 seine Giro-Premiere. 2013 gewann Zoidl als erster Österreicher die "UCI Europe Tour" und siegte bei der Österreich-Tour. Heuer gewann er die Tschechien- und die Savoie-Rundfahrt.

Im Radstall CCC ist Zoidl nicht der erste Oberösterreicher. 2016 und 2017 fuhr sein ehemaliger Wels-Teamkollege Felix Großschartner aus Marchtrenk für das polnische Team – allerdings war damals CCC erst in der zweithöchsten Radliga aktiv. (müf)

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