Premiere beim Neujahrsempfang
GRIESKIRCHEN. Mehr Redner und ein Überraschungsgast mit Grieskirchner Wurzeln im Landschloss Parz.
"Ich arbeite nicht allein für die Stadt, sondern habe ein starkes Team, das gut zusammenarbeitet", so begründete Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner (VP) beim Neujahrsempfang, warum sie dieses Jahr keinen Monolog halten wolle. Stattdessen bekamen auch die Stadträte von Schwarz, Blau, Rot und Grün die Gelegenheit, ihre Ideen für Grieskirchen im Festsaal des Landschlosses zu präsentieren. Da kam etwa der Wunsch nach einem Unterstufengymnasium von SP-Stadtrat Christian Flotzinger auf und FP-Vizebürgermeister Michael Lehner sagte, dass mittelfristig auch das Thema Gemeindezusammenlegungen diskutiert werden sollte. Die grüne Handschrift merke man laut Stadtrat Bernhard Waldhör an der neuen Mobilcard Grieskirchen, der Teilnahme an der Mobilitätswoche und Integrationsprojekten. So ist beispielsweise ein Konzert mit syrischen Musikern und Blasmusikern geplant.
Der für die Finanzen zuständige Vizebürgermeister Günter Haslberger brachte ein Dagobert-Duck-Stofftier mit auf die Bühne. "Dagobert wacht über die Grieskirchner Finanzen, aber leider nicht über die des Bundes und des Landes." Und beklagte sich einmal mehr über den ungerechten Finanzausgleich und darüber, dass Grieskirchen überproportional zur Kasse gebeten werde.
Bürgermeisterin Maria Pachner freut sich auf eine Wohnbauoffensive in der 5000-Einwohner-Stadt und das neue Hotel-Projekt von Eva Wimmer. Auf ihrer Wunschliste stehen die Sanierung des Veranstaltungszentrums Manglburg, die Erweiterung der Landesmusikschule und mehr Pendlerparkplätze, da sich die Parkplatzsituation seit der Behörden-Fusion mit Eferding verschärft hat.
Mit Verspätung wegen überschrittener Redezeit der Stadtpolitiker kam Überraschungsgast Fritz Egger auf die Bühne. Der aus Grieskirchen stammende Schauspieler setzte mit einer halbstündigen Lesung den humorvollen Schlusspunkt. Musikalisch unterhielten Schüler des BORG, das 50-Jahr-Jubiläum feiert. (krai)
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