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Krankenkasse bewilligt für Wels zwei Primärversorgungszentren

Von Erik Famler, 16. November 2018, 01:22 Uhr

WELS/WELS-LAND. Mit einer guten Nachricht überraschte gestern die Gebietskrankenkasse die Stadt Wels. Im GKK-Masterplan sind zwei Primärversorgungszentren auf Welser Stadtgebiet vorgesehen.

Ein weiteres Ärztezentrum soll in Wels-Land errichtet werden. In Marchtrenk gibt es ein solches bereits.

Angesichts des Welser Ärztemangels reagierte Bürgermeister Andreas Rabl (FP) erleichtert: "Wir sind mit unserem Ersuchen durchgedrungen. Die Stadt wird beim Aufbau mithelfen."

GKK-Chefs kamen nach Wels

OÖGKK-Obmann Albert Maringer und Direktor Franz Kiesl kamen gestern nach Wels, um Rabl und Gesundheitsreferentin Silvia Huber (SP) in ihre Pläne einzuweihen. Der Masterplan der Krankenkasse wird heute fixiert.

Am 30. Jänner findet dazu ein Informationsabend statt. In der VHS Pernau werden Vertreter der Stadt, der GKK und der Ärztekammer erwartet. Bei diesem Treffen soll um Interessenten aus der Ärzteschaft geworben werden.

Das erste Ärztezentrum des Landes in Enns wurde von Wolfgang Gruber aufgebaut. Der Vertriebsexperte für medizinische Software hat mit Unterstützung der GKK auch Hilfestellung in Marchtrenk geleistet, wo der Sportarzt Ronald Ecker seit dem Frühjahr 2018 ein Primärversorgungszentrum betreibt. Demnach könnte Gruber auch in Wels eine gewichtige Rolle spielen.

Über mögliche Standorte wollten gestern weder Rabl noch Huber spekulieren. Bereits verworfen wurde die Idee, im neuen Amtsgebäude Greif ein Primärversorgungszentrum mitzuplanen: "Das dritte Stockwerk wird zwar gebaut werden. Dort soll aber die Fachhochschule einziehen", stellt Rabl klar.

Zwei Hausarztstellen unbesetzt

In Wels sind aktuell zwei Hausarztstellen unbesetzt (Dr. Haberbusch, Dr. Strobel). In der Neustadt sei die Versorgungslücke derzeit am größten, betont die Gesundheitsreferentin. "Die große Herausforderung wird sein, die geeigneten Ärzte zu gewinnen", sagt Huber. Gerade für weibliche Mediziner ergeben sich in Primärversorgungszentren große Freiheiten. Teilzeitmodelle sind dort an der Tagesordnung. Die Medizin mit einem höher werdenden Frauenanteil verlangt nach Arbeitszeitflexibilität.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 18.11.2018 08:31

und die praktischen Ärzte können sich brausen gehen, und da wundert sich wer dass niemand eine Stelle in einer Stadt haben will...

Willkommen in den Frauenambulanzen!

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Gugelbua (31.990 Kommentare)
am 16.11.2018 18:18

was soll daran gut sein?
Abschaffung der Ärztepraxen ?
werden Ärzte in Zukunft Angestellte von Kassen sein ?
schöne neue Zukunft traurig

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Orlando2312 (22.340 Kommentare)
am 16.11.2018 20:38

...werden Ärzte in Zukunft Angestellte von Kassen sein ?...

Auch das wäre kein Schreckensszenario, wenn dadurch die ärztliche Versorgung gesichert werden könnte.

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jamei (25.510 Kommentare)
am 17.11.2018 11:45

Orlando2312 ...wo siehst Du in Wels eine ärztliche Unterversorgung?...

Diese Frage stellt sich mir schon bei Deiner Aussage: "....wenn dadurch die ärztliche Versorgung gesichert werden könnte."

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Orlando2312 (22.340 Kommentare)
am 17.11.2018 16:43

Es ist schon seit ein paar Jahren so: wer in Wels noch keinen Hausarzt hat, der hat riesige Probleme, in irgendeiner Praxis unterzukommen.

Und die Situation wird nicht besser. Ärzte gehen in den Ruhestand und es sind nicht immer Nachfolger in Sicht. Auch im Bereich der Fachärzte ist es nicht rosig. Für einen Termin beim Augenarzt wartet man viele Monate.......

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.11.2018 09:17

So ein Schwachsinn.
Das Problem ist es gibt genug Ärzte Zentren in Wels.

da erinnere Ich Mich immer wieder gerne
an das Ärzte Zentrum Stadtplatz/Altstadt.

Nur was nützt Mir ein Ärztezentrum.
Wenn die Hälfte der Praxen nicht besetzt sind.
Ärzte wollen zahlende Kundschaften privat Versicherte und nicht Almosen Abrechnungen über GKK.

Da gehören mal die Tarife durchforstet und die Ansprüche bei Konsulationen.

Die Vorinvestitionen bei Arztpraxen sollen ja in 200.000 Euro gehen und das will keiner mehr auf Sich nehmen
ohne dementsprechend schnell aus dem Schuldendesaster rauszukommen.

Um Almosen Versorgung wird sich kein Arzt finden lassen in Wels.

Ein Standpunkt wird für die Reichen Wels Puchberg werden
und beim Zweiten wärs sinnvoll in Wels Pernau.

also sind zwei zuwenig - da noch Wels Nord bis Wimpassiing überbleibt/Noitsmühle bis zum EKZ usw.

Etwas Ankündigen ohne Lösungen Ziele Fakten typisch Wels Politik Ahnungslosigkeit. In Wels fehlts ja überall.

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daffodil (278 Kommentare)
am 16.11.2018 15:28

Primärversorgungszentren sind ein gutes Modell zur Immobilienentwicklung, GKK und Stadt steuern 500 000 Anschubfinanzierung zu, bezahlen 5 Jahre die Gehälter der Angestellten, die Ärzte bilden eine GmbH und bekommen eine Pauschale bezahlt, egal wie viel sie arbeiten, Hauptsache das Zentrum ist besetzt.
Meist gehört einem dann die Immobilie, die ist nach 5 Jahren finanziert, die Ärztinnen sitzen dann in der schlecht bezahlten Teilzeitfalle.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.11.2018 17:07

DANKE für Erklärung.

Ist das nich traurig und Amtsmissbrauch.
Zweckentfremdung von Stadtsteuergelder.

Ist so der Fritsch auch zu Immobilien gekommen?

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watchmylips (1.033 Kommentare)
am 16.11.2018 19:57

Ich kenn mich in Wels zu wenig aus, aber wenn Herr Fritsch auch nur halb so geschickt ist wie seine Chefin, die Frau Apothekerpräsidentin, dann hat er im Erdgeschoß jedes PVZ eine Apotheke.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.11.2018 11:40

Hat er am Stadtplatz ist die Apotheke,
in der Altstadt ist das PVZ - gleich Seitenstrasse angrenzend

und tut sich als Wohltäter hervor Weihnachtswelt usw.

Woher erfährst ob diese Immobilien so finanziert wurden,
wenn Datenschutz jede Einsichtnahme verhindert?

Es muss ja auch viele Politiker geben in dementsprechenden Gesundheitsausschüssen Gemeinde Land und Bund die Querfinanzierungen dieser Art mit Mehrheit beschliessen.

Und Juristen die solche Gesetze installieren
das soetwas möglich ist.

Sind dann sogenannte Mitwisser.

Müsste Steuergelder Zweckentfremdungen zum Eigennutz nicht von Mitwissern gemeldet werden?

Woher wissen Sie das das nicht legal ist?

Interessante Thematik - jedoch übersteigt eindeutig meine Gehaltsklasse.

Obwohl Ich diese Entstehungsgeschichte in Wels und Immobilienverhältnisse schon imemr als ominös betrachtete.

Das Finanzamt und Gericht weiss ja welche Verhältnisse
wer hat. Wer kontrolliert die zu kontrollierenden.

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watchmylips (1.033 Kommentare)
am 17.11.2018 18:48

Das kontrolliert gar niemand, weil schlau sein nicht verboten ist. Und entsprechende Beziehungen, in den letzten Jahren als "networking" salonfähig gemacht, helfen halt auch weiter.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.11.2018 21:40

Ob Betrug an den Wählern und derer Steuergeldern
zum Eigennutz schlau ist auf Dauer,

wage Ich auf Dauer zu bezweifeln.

Ich glaube trotz der ganzen Lügner im System Schmarotzen
an Menschen die Recht und Gesetz wichtig sind.

Wenns ums eigene Geld geht, merkst eben erst den Charakter.

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