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Groteske um Dauerparker in Kurzparkzone in der Fabrikstraße

Von Friedrich M. Müller, 17. Mai 2018, 00:04 Uhr
Groteske um Dauerparker in Kurzparkzone in der Fabrikstraße
Der Wagen steht seit September in der Fabrikstraße – ohne Konsequenzen. Bild: (müf)

WELS. Seit September steht ein in England zugelassener Wagen in blauer Parkzone – der Amtsschimmel in Wels wiehert kräftig.

Ja, darf denn das überhaupt sein! Seit Herbst parkt ein rechtsgesteuerter Lieferwagen mit britischem Kennzeichen in der Fabrikstraße – trotz Kurzparkzone von 180 Minuten.

Anfänglich schreiben sich Wachdienst-Organe mit Strafmandaten wochenlang die Finger wund. Dann wird der Magistrat damit befasst – mit gleichem Resultat. Der Wagen steht noch immer dort.

Dienstag starten die OÖNachichten die Recherche, plötzlich ist Betriebsamkeit spürbar. Zunächst verweist der Magistrat an die Polizei: Die Uniformierten hätten den Auftrag, die Daten des Zulassungsbesitzers auszuforschen. Die OÖNachrichten erfahren dort: So einfach gehe das nicht, weil es sich nur um eine Verwaltungsübertretung und um kein Strafdelikt handle. Es sei unmöglich, den Halter zu eruieren, das wisse man bei der Stadt.

Schließlich bittet der Magistrat die Welser Polizeibehörde als Außenstelle des Landespolizeikommandos um Mithilfe. Seit gestern wird dort eifrig recherchiert.

Indes ist aus einem anderen Büro des Magistrates der vermutliche wahre Grund zu erfahren, weshalb nichts geschieht? "Niemand will auf den Kosten fürs Abschleppen sitzen bleiben." Es gäbe zumindest eine einfache Lösung, um das Auto wegzubekommen: Eine Straßenreinigung ankündigen, Halteverbotstafeln aufstellen, das Auto abschleppen. Denn nur wenn es verkehrsbehindernd, vor Einfahrten oder im Halteverbot steht, könne es nach den Buchstaben des Gesetzes entfernt werden. Ein Jurist wendet aber ein: Wird nachgewiesen, dass Halteverbotstafeln im Nachhinein aufgestellt wurden, reicht das für einen Rechtsstreit.

Es bleibt also spannend: Wird der Zulassungsbesitzer ausgeforscht? Wie lange bleibt das Auto noch stehen? Stünde es in der Gebührenzone, hätte der Magistrat bereits Radklammern angebracht.

Das nützt auch nur bedingt: Seit Februar steht ein Pkw mit slowakischem Kennzeichen in der Koss-Straße – mit so blockierten Rädern und blockiert so einen Gebührenparkplatz – ohne Konsequenzen.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 18.05.2018 10:01

So funktioniert eine Bananen -Republik und ein hilfloser Staat! Eine Lachnummer diese Stadtverwaltung.

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jamei (25.506 Kommentare)
am 17.05.2018 19:24

Lieber Herr Friedrich M. Müller - DAS ist ja FURCHTBAR!

Da steht ein Auto herum und dazu noch ein englisches - hoffe die
massive Intervention Ihrerseits wird diesem Umstand bald ein Ende bereiten - denn so geht das natürlich nicht, da haben Sie ganz Recht - solche gravierenden Missstände gehören sofort vor den Vorhang.

(ja mei unterm Koits hätte es so was nicht gegeben - gell.. grinsen )

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Fensterputzer (5.148 Kommentare)
am 17.05.2018 19:29

Es ist ein französisches Fahrzeug mit englischem Kennzeichen. grinsen

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jamei (25.506 Kommentare)
am 17.05.2018 19:47

Des a no......!

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Scotiella (523 Kommentare)
am 17.05.2018 11:40

Vielleicht ist der Wagen gar nicht mehr zugelassen. In England muss man die Schilder beim Abmelden nicht zurück geben.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 17.05.2018 13:41

So ist es, es besteht jedenfalls der Verdacht einer Straftat. Warum sich die Behörden mit Ermittlungen so zurückhaltend verhalten, verstehe ich nicht.

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Fensterputzer (5.148 Kommentare)
am 17.05.2018 19:25

Warum sich die Behörden mit Ermittlungen so zurückhaltend verhalten?

Weil`s a Ausländer is. grinsen

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 21.05.2018 17:30

Ein böser Asyland aus Endgland? zwinkern

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 17.05.2018 11:09

Nennt man so etwas nicht herrenloses Gut?
Abschleppen, verwerten (versteigern!) und die Kosten aus dem Verwertungserlös decken. Der Rest bleibt bei der Behörde hinterlegt.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 17.05.2018 11:14

Ist ja nicht Herren/Frauenlos (Gendern muss sein) Das Fahrzeug hat einen Besitzer, nur ist diesem völlig egal was dasmit passiert.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 17.05.2018 10:46

Gewusst wie. In der Gebührenzone ist 1 Minute über der Zeit ein teurer Spaß.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.05.2018 09:35

Schildbürger.
---
Abschleppen ohne wenn und aber. Und die Anwälte sollen sich wo anders profilieren.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 17.05.2018 11:13

Ich glaube nicht, das der Besitzer sein Fahrzeug weder abholt noch Wert darauf legt, ob es abgeschleppt wird oder nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.05.2018 08:28

eben.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 17.05.2018 08:23

Genau das ist die Leistung, die Behörden und Juristen in Österreich bringen. Unglaublich, welche Trollvotteln da überall herumsitzen.

Da ist man in Wien um Jahrzehnte voraus. Wenn es dort notwendig ist, weil zum Beispiel eine Baustelle ist, wird das Auto einfach genommen und eine Straße weiter abgestellt. Wer nicht genau geschaut hat bei den Anzeigtafeln, der meldet sein Auto dann als gestohlen.

Wenn er es dann zufällig findet nach Jahren, dann sind allerdings die Behörden dem Amtsgeheimnis verpflichtet und wissen nicht was falsch gelaufen ist und wer das Auto umgeparkt hat.

Die Kronenzeitung hat dann den Verursacher gefunden und es wurde dann, da der Fahrzeugbesitzer nicht informiert worden war, einiges an SChaden finanziell gutgemacht.

Aber in Wels dürften die Uhren überhaupt ein bisserl anders gehen. Danke an die Blauen in Wels, jetzt weiß man was Leistung ist.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 17.05.2018 09:28

Ja, die bösen blauen. Dieser Imageschaden den dieses Auto verursacht. Und erst der wirtschaftliche...

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( Kommentare)
am 17.05.2018 12:29

Ist das bei Ihnen so üblich, dass man mit solchen Kosenamen herumwirft. Was bitte ist ein Trollvottel?
Hat das mit Ihnen zu tun, sind Sie auch einer. Stammen Sie von diesen ab, waren das Ihre Vorfahren.
Wahrscheinlich eine geschützte und gar nicht so seltene Spezie.
Die sterben nicht aus.

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Dschibril (230 Kommentare)
am 18.05.2018 08:15

Humorbefreiter Geselle, Sie!

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( Kommentare)
am 17.05.2018 07:54

Sieht so eine gute Recherche aus Hr. Müller.
Die LPD wurde vom ÖWD als zuständige Behörde schon im Sept. 17 informiert. Es wurden nur ein paar Strafzettel ausgestellt.
Der Magistrat ist erst seit voriger Woche aufgrund einer Beschwerde eines Bürgers damit befasst.
LG ein Bürger

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MartinH (1.120 Kommentare)
am 17.05.2018 11:45

Ganz schön viel Insider-Wissen für einen Bürger zwinkern

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